Vorteile und Nachteile von Diesel Autos?


29.12.2019, 21:31

Günstig fahren meine ich. Aber Neuwagen teuer.

4 Antworten

Turbolader, kommt drauf an. Hat nicht zwangsläufig jedes Auto. Dient letztlich nur der Leistungssteigerung und da hat jeder Kfz-Halter andere Prioritäten. Katalysator ist in jedem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verbaut, vermindert den Schadstoffausstoß (CO2, NOX) außer wenn es ein e-Auto ist. Worauf Du hinaus willst sind wahrscheinlich die Inspektions und Wartungskosten. Diese unterschieden sich weniger davon was für ein Motor verbaut ist sondern eher von der Jährlichen Fahrleistung, sprich Wartungsintervall. Wer viele Fährt muss/sollte auch öfter in die Werkstatt. Andere Aspekte die bei der Anschaffung eines Fahrzeuges eine Rolle spielen, wären Kfz-Steuer sowie Versicherungsbeiträge (Vollkasko, Teilkasko oder nur Haftpflicht bei älteren Fahrzeugen) und wie gesagt, die Betriebskosten (Sprit, Fahrleistung, Wartungskosten).

Eine ähnliche Frage wurde hier vor kurzen schonmal gestellt. Da geht es aber mehr um die technischen Unterschiede, habe ich mal versucht in groben Zügen für Laien verständlich dazulegen. Hier mal der Link, falls es Dich interessieren sollte.

https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-der-unterschied-zwischen-benzin-und-diesel-im-auto#answer-332288497


checkpointarea  30.12.2019, 01:09
Katalysator ist in jedem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verbaut...

Du hast also noch nie ein Oldtimertreffen besucht. :D

...vermindert den Schadstoffausstoß (CO2, NOX) 

Kohlenstoffdioxid ist erstens kein Schadstoff, und wird zweitens von einem Katalysator nicht verringert, sondern erhöht. Da hat jemand in Physik mal richtig gepennt. :(

habe ich mal versucht in groben Zügen für Laien verständlich dazulegen.

Amüsant, dass Du von "Laien" sprichst. :))

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checkpointarea  01.01.2020, 11:48
@JulietteLima

Ich gehe nicht mehr in die Schule. Übrigens ein reichlich merkwürdiger Kommentar, wie ich finde. Ich vermute, Du hast ein Problem damit, zuzugeben, dass Du Dich geirrt hast.

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Abualdababi 
Beitragsersteller
 29.12.2019, 22:01

Dieselmotor keine Zündkerzen, Benziner hat Zündkerzen verstanden. Vorteil von Diesel: mehr Reichweite und effizienter als Benzin. Nachteil umweltbedingt 👍🏼

Dein Favorit Hybrid

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JulietteLima  29.12.2019, 22:13
@Abualdababi

So kann man das sagen. Die Effizienz bzw. Wirkungsgrad spielt für den privaten Kunden eigentlich keine Rolle. Das merkst Du nicht. Das ist mehr ein Physikalischer Wert! Beim Diesel ist es halt so das sich aufgrund der größeren Reichweite, eine bessere Wirtschaftlichkeit errechnet. Umweltmäßig hat der Diesel natürlich ganz schlechte Karten. Ich denke das wird wohl auch lang bis mittelfristig das aus bedeuten, zumindest im privaten Bereich.

Um aber nochmal kurz auf deine Frage zurück zu kommen, Betriebskosten. Da spielt es natürlich auch eine Rolle was für ein Fahrzeug angeschafft werden soll. Z.B. hat ein Oberklassefahrzeug natürlich höhere Betriebskosten wie ein Fahrzeug der Mittel oder Kleinwagen Klasse. Da unterschiedet sich auch die Kfz-Steuer entsprechend. Auch die Versicherung.

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Diesel wird schon in einge Großstädte verboten,ich glaub das ist der größte Nachteil: Ein Auto zu kaufen den man nicht fahren darf.


Morchelmeister  29.12.2019, 21:42

Das gilt nur für Diesel bis Euro 4, und auch nur in bestimmten Abschnitten und Straßen.

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ali3bumaye  29.12.2019, 21:51
@Morchelmeister

Finde ich trotzdem umständlich.Zu den Vorteile von Diesel gehört es bestimmt nicht

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Morchelmeister  29.12.2019, 22:04
@ali3bumaye

Das stimmt schon. In den kommenden Jahren wird das auch nach und nach auf Euro 5 und 6 ausgeweitet. Dann werden aber auch schon wieder neuere Generationen auf dem Markt sein.

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SirAndius  29.12.2019, 21:35

Aha

In welchen Großstädten sollen Dieselfahrzeuge verboten sein?

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ali3bumaye  29.12.2019, 21:36
@SirAndius

Stuttgart,Hamburg und wahrscheinlich auch in andere hab mich nicht ganz mit dem Thema verfassen.

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ali3bumaye  29.12.2019, 21:40
@ali3bumaye

Hab gerade nachgeschaut,anscheinend sind 70 Großstädten betroffen.

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Turbolader, Katalysator, Partikelfilter hat das auch ein Benziner wäre meine nächste frage?

Viele aktuellen Benzinmotoren haben das Gedöns auch, ja - obwohl gerade die es im Vergleich zu Dieselmotoren gar nicht benötigen würden. Ein Turbolader wird verbaut, um die Motoren verkleinern zu können, und damit das dann keine drehmomentschwache Drehorgel wird, flanscht man halt ´nen Turbolader dran. Dann wird auch bei fast jedem Turbobenziner eine Direkteinspritzung verbaut, weil man damit ein paar Prozentpunkte Sprit einsparen kann. Nachteil: Es entsteht viel Ruß, weil schlicht Zeitmangel bei der Gemischbildung herrscht. Um den kümmert sich dann ein Rußfilter, genau wie beim Dieselmotor. Fast jeder aktuell käufliche Turbo - Otto - Direkteinspritzer hat einen. Und Katalysatoren haben sowieso alle, der Otto spätestens seit der Euro 1, der Diesel spätestens seit der Euro 2.

Der schlauere Weg wäre beim Ottomotor gewesen, den Hubraum nicht zu verkleinern, die Literleistungen moderat zu halten. Dann fällt schonmal der Turbolader weg, und durch die geringe Leistung bietet es sich an, eine Saugrohreinspritzung zu nutzen, welche kaum Ruß erzeugt. Für die Effizienz sorgt dann eine lange Getriebeauslegung ("Downspeeding") zur Wirkungsgraderhöhung. BMW hatte in den 80er Jahren mal ein solches Konzept, es wurde "eta" genannt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Abualdababi 
Beitragsersteller
 30.12.2019, 01:03

Kannst du mir Autos empfehlen die bis zu 300.000 km fahren können ohne Probleme bitte? Ich fahre im Jahr bis zu 50.000 km Strecken und da wäre so ein Auto von Vorteil. Nur mein Budget liegt bei 15.000€

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checkpointarea  30.12.2019, 01:07
@Abualdababi

Jedes Auto kann 300.000 km fahren, es kommt darauf an, ob man es lässt, wie und wo man fährt, und wie gewissenhaft man die Wartung durchführt. Viele verkaufen ihr vollkommen funktionsfähiges Auto ja schon voller Panik bei 200.000 km, weil sie meinen, dass bald größere Reparaturen kommen werden.

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Abualdababi 
Beitragsersteller
 30.12.2019, 01:11
@checkpointarea

Den Fehler habe ich bei meinem Opel Astra j. Gelaufen ist er 190.000 km beim Kauf. Nach einem Monat alles kaputt. Ich finde es aber interessant warum am Anfang keine Probleme waren? Diese Händler sind ware Künstler im verkaufen.

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Vorteile:

  • Spritkosten
  • geringere CO2-Emission als Benziner
  • du gehst nicht alle furzlang tanken
  • hohes Drehmoment

Nachteile:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Je nach Fahrprofil sind Extrafahrten für Partikelfilterreinigung fällig
  • Will hin und wieder mit AdBlue gefüttert werden
  • Höhere KFZ-Steuer (die jedoch durch den geringeren Verbrauch mehr als kompensiert wird)
  • Mehr Stickoxide

Bei mir persönlich überwiegen die Vorteile. Ich habe mir nach drei Dieseln wieder einen Benziner gekauft und werde wohl beim nächsten wieder auf einen Diesel umsteigen. Da mittlerweile zumindest im Klein- und Kompaktsektor die meisten Fahrzeuge ebenfalls mit Turbo fahren, ist das kein Kriterium mehr in Bezug auf Reparaturkosten. Ein Partikelfilter sollte eigentlich ein Autoleben lang halten. Seit Januar 2019 glaube ich werden Benziner mit Direkteinspritzung ebenfalls mit Partikelfilter ausgerüstet.


checkpointarea  30.12.2019, 00:43
hohes Drehmoment

Stimmt nicht - jedenfalls nicht, wenn man fair vergleicht. "Fair" heißt: Motorgröße vergleichen, nicht Leistungsklasse. Hier liegen aktuelle Turbomotoren, egal ob Diesel oder Benziner, momentan bei Spitzenwerten von 240 Newtonmeter pro Liter Hubraum. Vergleicht man Saugmotoren, so ist der Dieselmotor aufgrund seiner wesentlich magereren Verbrennung mit maximal 80 Nm/l im Vergleich zum Ottomotor mit bis zu 120 Nm/l sogar deutlich im Nachteil.

Mehr Stickoxide

Auch nicht. Aktuelle Messungen zeigen: Ein gut abgestimmtes SCR - System, eventuell noch in Verbindung mit einem Speicherkatalysator, senken die NOx - Emissionen auf das Niveau guter Ottomotoren ab. Richtig ist natürlich, dass Dieselmotoren herfür ungleich mehr technisches Know How benötigen.

Je nach Fahrprofil sind Extrafahrten für Partikelfilterreinigung fällig

Dieser Nachteil entfällt, seit viele aktuelle Ottomotoren (Abgasnorm Euro 6d TEMP) ebenfalls Partikelfilter im Abgasstrang verbaut haben.

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Abualdababi 
Beitragsersteller
 29.12.2019, 22:06

Ich glaube die Autos werden so gebaut, das sie ab einer bestimmten km Anzahl als tot erklärt werden, damit in die Unternehmen wieder Geld fließt. Damals Autos fürs Leben, jetzt Elektroschrott und ab 150000 km nur noch zur Werkstatt.

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Morchelmeister  29.12.2019, 22:29
@Abualdababi

Nun ja, meistens ist es die Zeit. Du kannst mit einem neuen Auto locker 250000 km runterreißen, aber nach vier bis fünf Jahren können dir die Dinger jeden Morgen beim Einsteigen den Puls hochtreiben. Klar, die Zeiten, wo bei VW-Benzinern die Turbos reihenweise abrauchen, sind vorbei. Aber stimmt, moderne Autos sind nicht besser, sie haben nur moderne Fehler. Bei meinen mittlerweile drei Seat hatten ausnahmslos alle Fehler irgendwas mit der (VW-)Elektrik zu tun.

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