Vorsicherung 25 A wieviel LS / FI darf man dran hängen?
Guten Tag ,
und zwar geht es um folgendes ich habe in meiner Gartenlaube eine 1Polige 25A Vorsicherung und möchte die Elektroinstalation neu machen . ich wollte dabei so wie beim Wohnungsbau vorgehen . Ich habe 1 kleine pumpe ca 1,1kw diese würde ich mit einem FILS 16A absichern . Des weiteren hätte ich in Gesamtzahl 6 B16 , 4Fi`s und 4 B10 Automaten verbaut . Leider habe ich eine denk blockade und komme einfach nicht drauf wie ich nun ausrechnen was für eine Vorsicherung vonnöten ist bzw wieviel LS ich auf die besagte Vorsicherung legen kann.
Wieso sitzt die Vorsicherung in der Gartenlaube und nicht in der Hausverteilung?
Welche Leitung liegt zwischen Haus und Laube?
müsste ich gucken aber das vollkommen normal da es sich um einen Kleingarten handelt und dieser über eine eigene UV verfügt
Naja, völlig normal würde ich als Elektriker nicht behaupten.
Ich weis ja nicht wie du das machst aber ich sicher Zul immer ab
7 Antworten
Wenn die Leitung zur Laube 25A dauerhaft verträgt (also mindestens 2,5mm²) und du eine 25A Sicherung drin hast dann kannst du hinter diese beliebig viele weitere Sicherungen anschließen.
Relevant ist die Summe der Ströme die fließen, nicht die Leistung der einzelnen Sicherungen.
Wenn du z.B. 5 mal 16A Sicherungen hast dann können gleichzeitig 5 mal 5 A fließen, oder je einmal 16A + 9A oder beliebige andere Kombination die unter 25A bleibt.
Wenn du in einer Leitung mehr als 16A hast geht dessen Sicherung raus. wenn du die Summe von 25A überschreitest dann geht die 25A Sicherung raus, und dann ist der Strom für alle weg.
Ist in jeder Hausinstallation so, die erste Sicherung begrenzt die Gesamtsumme die das Haus bekommt, die Sicherungen dahinter begrenzen den Strom pro Stromkreis.
Eine Bekannte, die in einem Hochhaus wohnt, hatte mir mal erzählt dass oft Sonntag um die Mittagszeit die Hauptsicherung raus geht, weil da alle Mieter daheim sind und zeitgleich Mittagessen kochen ...
Alleine schon bei der Angabe von 25A Vorischerung und Gartenlaube hört sich das nach ahnungslosen Eigenbau in der tiefsten DDR an... hier werden erst einmal detailierte Beschreibungen, vor allem in Sachen Leitungslänge und Zuleitung erforderlich, um überhaupt was Sinnvolles sagen zu können.
Dafür müsste ich die halbegarten Anlage umgraben denn so alt wie diese ist verläuft das Kabel sicher nicht so wie es sollte . Da lässt sich wenn dann nur eine ungefähre Länge bestimmen. Des weiteren habe die Vorsicherung nicht ich dimensioniert . Diese kommt von der Kleingartenanlage selbst. . Ich gehe mal davon aus das es sich bei der Zul. um ein 10mm NYY handelt jedoch bin ich nicht vor Ort und kann dieses nur mutmaßen . Aussehen tut es auf jeden fall nach marke Eigenbau nach DDR denn Nageldübel sind der beste freund der vorherigen Installation.
Der Denkfehler liegt vielleicht daran, das du rechnest:
6*16A=96
4*10A=40
-------
136A
Was natürlich die 25A VorSicherung übersteigt.
"...an einen B16 kann ich ja maximal 3680W dranhängen... "
Wie kommst du darauf?
Bei 3680W fließen doch nur P=U*I*1,73*CosPhi = 14,3244A
I=P/U*1,73*0,9
3680/400*1,73*0,9=14,3244A
da sind, rechnerisch, noch knapp 2A Luft nach oben.
Ja, deswegen habe ich auch 400V benutzt. Tatsächlich hätte ich 230V verwenden sollen. Außerdem hätte ich den CosPhi weglassen sollen. Danke für den Hinweis.
Für was 4 Fis?.Ein 1 poliger FI.für alle Sicherungen egal wie viele du da ran machst.Überlasten kannst du den FI ja nicht da ja die Vorsicherung b25 Automat ist.Wie du geschrieben hast.Was willst du denn in der Gartenlaube mit den ganzen Fis das ist nur Geld verschwendung.
Solange die LS nen kleineren Wert haben ist es völlig egal wie viele du dran hängst. Wichtig ist dass du sie richtige Leitung zum Gerät legst
Ja das mit dem Querschnitt weis ich auch die Formel ist mir bekannt . Bin momentan noch in der Lehre zum EGB . Gibt es wirklich keine grenzen ich mein die 25A Sicherung hat doch eine Maximal Leistung von 5.750 W da kann ich dann ja keine 7kW dranhängen oder ? und wie ist das beim Gleichzeitigkeitsfaktor geht man da von Prozenten aus? z.b es werden maximal 30% der Anlage gleichzeitig laufen oder wie ist das ? Danke im vor raus
die 25A Sicherung hat doch eine Maximal Leistung von 5.750 W da kann ich dann ja keine 7kW dranhängen
Dann löst sie eben aus, sofern die Querschnitte korrekt dimensioniert sind wars das auch schon.
Dann löst sie eben aus. Nehm ne größere Vorsicherung. Normalerweise hat man ja auch 3 Phasen die jeweils mit 35 oder sogar 63A abgesichert sind
Im Wohnungsbau ja aber hier in einem kleingarten habe ich nur 1 Phase ... ich muss mir den Querschnitt nochmal angucken aber falls ich die Vorsicherung erhöhen kann wie Dimensioniere ich Sie ich wähle ja nicht die theoretische Maximalleistung dafür pder?
Finde den Querschnitt raus und Schau welche Leistung sie aushält. Dann nimmst du einfach die Sicherung mit dem nächst kleineren Wert
aber falls ich die Vorsicherung erhöhen kann wie Dimensioniere ich Sie
Über eine Netzberechnung. Da fließen ein: Leitungslänge, zul Spannungsfall, max mögl Ik (Z-Schleife, Z-Netz), Querschnitt... Es gibt mehr zu berücksichtigen, wie nur den Querschnitt... Und die 25A sind ggf vom Betreiber vorgegeben, da kann man auch nicht unbedingt einfach erhöhen. Es gibt ja noch ein vorgelagertes Netz mit zusätzlichen Verbrauchsstellen, da kann man nicht einfach nehmen, was man will, sonst geht vorne der Schalter mal irgendwann aus und alle haben nichts mehr...
Schwachsinn... Davor hängen noch die NH Sicherungen im Netzt tut sich da rein garnichts.
Was willst Du mir damit bitte sagen? Verstehe den Zusammenhang deiner Aussage zu meinem Kommentar gerade mal so gar nicht... -.-
Meinst Du, wegen dem auslösen im vorgelagerten Netz? Nun.. Wie sind solche Gartenparzellen denn aufgebaut? Irgendwo gibt es einen HAK (Übergabe mit NH des Netzbetreibers...) Von da aus geht es sternförmig zu Unterverteilungen, die vlt pro Verteiler mit 63A Abgesichert sind. Ab da geht es dann mit kleiner Absicherung (in dem Fall ggf 25A) zu den Parzellen.. Wenn jetzt an so einem Verteiler 6 bis 10 Parzellen hängen, und jeder meint, er könne seine Vorsicherung mal eben etwas erhöhen, vlt um mehr auf einmal zu nutzen, dann sind die 63A NH auch irgendwann mal überlastet und alle Parzellen an dem entsprechenden Außenleiter haben keinen Saft mehr.. Sowas wird selektiv berechnet.. Leistungserhöhungen müssen auch innerhalb des Unterverteilnetzes berechnet werden, ob das ganze noch stabil ausgelegt ist. Außerdem ist nicht gesagt, dass er den nötigen Ik ohne Erhöhung des Querschnittes noch erreicht. Dann muss vlt insgesamt ein dickeres Kabel gelegt werden ect...
Ja, das stimmt aber es geht hier nicht um Gartenparzellen sondern um ne Gartenlaube. Die stehen meines Wissens nach in nem Garten von einem Haus. Zumindest hab ich es so verstanden.
Naja, ich kenne Gartenlauben nur vom Gartenverein, das andere wäre ein Gartenhäuschen.. Und seine Aussage in einer der Nachfragen bestätigt dies...
müsste ich gucken aber das vollkommen normal da es sich um einen Kleingarten handelt und dieser über eine eigene UV verfügt
Das hab ich nicht gelesen mein Fehler. Bin davon ausgegangen dass es sich um ein Gartenhäuschen handelt.
Ich denke tatsächlich eher über die leistung nach an einen B16 kann ich ja maximal 3680W dranhängen wenn ich das 6x nehme übersteig ich die 25A bzw die 5,7kw schon massiv . Ich weis das es einen Gleichzeitigkeitsfaktor gibt weis aber nicht diesen anzuwenden ich hab da irgendwie eine komplette denk Blockade bzw vllt weis ich es auch einfach nicht