Von einer Berufsakademie hinzu einer renommierten Uni für BWL zum Master?
Hey,
mein Abischnitt wird leider für keine renommierte Uni reichen also schmiede ich bereits jetzt einen Plan B.
Ich habe nähmlich bereits ein sicheres Duales Studium angebot erhalten welches an meiner Berufsakademie stattfinden würde.
Nach den 3. Jahren hätte ich 3. Jahre Berufserfahrung, den Bachelor of Arts in der BWL und nach dem 2. Jahr meine Ausbildung.
Allerdings ist die lokale Berufsakademie Bude nun nicht wirklich renommiert, vor allem wenn man viel Konkurrenz sowie berufliche Ziele hat.
Ich möchte Key Account Manager werden.
Nunja und dannach plane ich einen Master an einer renommierten oder halbwegs renommierten Uni zu machen.
Was findet Ihr von der Idee, geht das überhaupt usw.
Kennt Ihr jemanden, welcher in der ähnlichen Situation war, vielleicht Ihr selbst?
1 Antwort
mein Abischnitt wird leider für keine renommierte Uni reichen also schmiede ich bereits jetzt einen Plan B.
Muss es zwingend eine "renommierte Uni" sein, was immer du damit meinst? Keine Uni in Deutschland gilt als schlecht, ebenso gibt es zahlreiche völlig solide Fachhochschulen. Da scheint mir also einiges an Potenzial für andere Optionen zwischen der angeblich wenig gut beleumundeten BA und diesen Wunderunis.
Was nicht heißen soll, dass dein aktueller Plan schlecht ist. Arbeitserfahrung kommt immer gut. Dann hast du hoffentlich auch mehr Klarheit, ob und welches weiterführende Studium du überhaupt brauchst.
Ich möchte Key Account Manager werden.
Das klingt konkret, ist aber eigentlich sehr vage. Der Job unterscheidet sich sehr stark je nach Branche und Unternehmensgröße. Oft sind die Key-Accountler gar keine Betriebswirte, sondern fachlich in der Branche zuhause und verstehen so besser, wo die Kunden der Schuh drückt. Dass man dort so besonders auf "renommierte" Unis (oder gar diesen Target-Uni-Schwachsinn) achtet, wäre mir noch nie aufgefallen. Es geht eher darum, sich auf so eine Position hinzuarbeiten, was man u.a. durch viel Erfahrung mit Kundenarbeit belegt. Direkt kriegt den Job ja keiner (oder wenn, ist es ein aufgeblasener Titel).
ch habe halt das Ziel ein Automotive Key Account Manager zu werden und das gegebenenfalls auch bei einem Konzern oder einer mittelständischen Firma.
Du meinst bei einem Zulieferer oder sowas? Ich habe ein gutes Jahrzehnt an der Schnittstelle von Zulieferern und Automobilindustrie gearbeitet. Da waren wenig reine BWLer zu finden. Eher sowas wie Wirtschaftsingenieure, und die von allen möglichen Hochschulen.
Der Target-Uni-Schmonzes ist in DE eine relativ neue Erfindung einiger Berater, die hier mit verunsicherten Studenten Geld machen wollen. Wenn sowas überhaupt eine Rolle spielt (und schon das ist höchst zweifelhaft!), dann im Consulting der Big4-Klasse und in der Investmentbanking-Nische: also einem winzigen Bruchteil der Arbeitswelt. Außerhalb interessiert das wirklich keine Sau, ganz besonders in dem Feld in das du hineinwillst.
Es ist ja bezeichnend, dass das Schlagwort "Target-Uni" praktisch nur in Studentenforen und YT-Videos auftaucht. Da reden also Leute, die maximal schon mal ein Praktikum gemacht haben, und die reden sich das gegenseitig ein.
Ja genau, beispielsweise Continental wenn ich mich jetzt nicht täusche.
Also einen Reifenhersteller oder jegliche Bauteile eines Autos.
Ich wäre aber auch von dem KAM in der Lebensmittel oder jeglicher anderen Industrie auch nicht abgeneigt, da mir der Kundenkontakt am meisten liegt und spaß macht.
Wirtschaftsingeneurwesen macht aber schon sinn möglicherweise sollte ich das in betracht ziehen.
Soll aber auch eine dicke Tonne anspruchsvoller sein.
Ich habe halt das Ziel ein Automotive Key Account Manager zu werden und das gegebenenfalls auch bei einem Konzern oder einer mittelständischen Firma.
Deswegen wäre ich da schon davon ausgegangen, dass man an solche "Target-Unis" muss, da die Konkurrenz zu groß ist.
Einsteigen würde ich halt als Account Manager um Erfahrungen zu sammeln und mich dann drauf hinarbeiten.
Nur bin nach wie vor sehr am schwanken zwischen Dualem Studium in der BWL und einem Hochschulstudium.