Vertrocknet die Erde?
In immer mehr Länder, auch in Europa gibt es derzeit Dürreperioden. In Italien ist die Lage zum Beispiel so dramatisch dass Wasser sogar schon streng rationiert werden muss. Kann man damit rechnen dass in den nächsten 50 Jahren der Süßwasserbestand so weit zurück gegangen ist dass Leben auf der Erde nicht mehr möglich ist?
6 Antworten
Das sieht leider schon danach aus, als ob wir jetzt mehr und mehr mit klimatischen Veränderungen konfrontiert werden, die sich auf die Bewohnbarkeit verschiedener Regionen auf der Erde, sowie der Verfügbarkeit der zum (Über-)leben notwendigen Substanzen drastisch auswirken. Süßwasser inklusive.
Mir tun die Folgegenerationen, die diesen Veränderungen ausgesetzt sind und damit umgehen müssen wirklich leid.
Und dabei stehen wir erst am Anfang der Veränderungen - das Schlimmste haben wir noch gar nicht gesehen.
Da habe ich auch keine gute Antwort drauf. Aber welche Antwort auch immer, die Folgegenerationen werden vermutlich doch ihre eigene Antworten haben auf die Frage nach den Gründen für was sie ungezweifelt als unser Versagen betrachten werden.
Es sieht definitiv so aus, dass nicht mehr in allen Regionen das Leben, so wie wir es kennen, möglich ist. Für den Irak werden dramatisch steigende Temperaturen gemeldet, ebenso für die indische Halbinsel.
Es nützt nichts, wenn es massive Regen fälle in der einen Region gibt und die andere Region komplett vertrocknet. Dann bleibt der Durchschnitt vielleicht gleich, aber aus dem fruchtbaren ackerland ist Wüste und Sumpf geworden
ein befreundeter Iraker sagte mal das es heute schon bis 50 grad in Bagdad vorgekommen ist
das ist absolut keine Ausnahme, das passiert über längere Zeiträume. auf Dauer kann man so nicht leben
Deine Frage ist sicherlich auch auf die Waldbrände in Spanien bezogen. Die Hitze und Trockenheit führt dort sehr oft zu Selbstentzündungen der Pinienwälder. Pinien,Kiefern u.a haben einen hohen Harzgehalt der sich unter anderem selber entzünden kann. Damit haben alle südlichen Länder zu kämpfen,Deutschland ist aussen vor,bedingt durch eine andere Vegetation,obwohl Waldbrandgefahr immer herrscht. Zum Wasser. Es braucht noch nicht mal geringere Regenmengen sein. Es sind u.a die Menschen,die Touristen die den Wasserverbrauch in die Höhe schnellen lassen. Ein Fußballfeld,sagen wir mal von Juventus Turin,braucht so um die 80m3 Wasser,pro Tag bzw Nacht versteht sich. Es kann auch ein bischen mehr sein. 40-80m3 verbraucht schon alleine ein Provinzklub in Deutschland. Sehr oft wird dieses Wasser vom Trinkwasser abgezogen,seltener wird Wasser aus Zisternen verwendet weil dieses Verfahren zu teuer für viele Kommunen ist. Schon aus diesem und anderen Gründen applediere ich auf Kunstrasenplätze. Rechne dir mal selber aus meinem "kleinen" Beispiel ,wieviele Menschen von nur einer Woche intensiver Bewässerung leben könnten(??) Ob Italien,Spanien,oder Deutschland.......
Ich fürchte ganz das hier ist der Anfang vom Ende weil das dicke Ende noch viel schlimmer kommen wird
ganz so schlimm würde ich es nicht sehen.....erstmal.......nur das Verhalten der Menschen alleine kann schon viel bewirken. Dürreperioden gab es schon immer,leider ist Europa nicht Asien. Denn wenn es dort einmal regnet dann flutet es so richtig. Und da haben alle einige Monate genug Wasser.(Südost)
In der Summe bleibt das Wasser sicherlich gleich, aber die Orte, an denen es zur Verfügung steht, werden sich ändern.
das bedeutet 50% des Landes werden zur Wüste, die anderen 50% werden durch Fluten abgewaschen erodiert oder zu Sümpfen.
Denkbar ist alles und wenn man von Forschern erfährt, was früher fruchtbar war und heute Steppe, dann sollte das schon zu denken geben. Dann kommt noch ein Krieg in der Ukraine und in Afrika verhungern die Menschen!
Wir erleben hier aber gerade eine Katastrophe Biblischen Ausmaßes
Nein, wird nicht passieren. Das Wasser löst sich nicht einfach so auf sondern landet woanders.
Wusstest du, das große Teile der Sahara mal fruchtbares Land waren? Das erhebliche Teile von Deutschland unter Wasser lagen? Die Niederlande von menschen gemacht sind? Das einzig Beständige an der Erde ist Wandel, da muss man sich dran anpassen oder aussterben.
Das Wasser landet im steigenden Meeresspiegel. Es hat keinen Nutzen für die Menschen. Es herrschen doch bereits Wasserknappheit in vielen Ländern.
wusstest du das es riesige Wasservorkommen unter der Sahara gibt,so groß wie der Bodensee? Nur zu teuer um es zu fördern. Für Krieg hat die Menschheit Geld.....
Das war schon immer so und wird sich wohl auch nicht ändern :(
Wird Süßwasser ausreichend knapp, wird es auch teuer genug um Förderung aus Bodenschichten ökonomisch rentabel zu machen, für die der Faktor "Kosten" heute einen Hinderungsgrund darstellt. Siehe "Fracking" oder Ölschiefer/Ölschlämme. Einst als ökonomisch uninteressant angesehen, stieg die Bedeutung der Gewinnung daraus mit steigenden Rohölpreisen.
Die Frage ist, wie erklären wir unseren Kindern das? Dass sie quasi für die "Sünden" die unsere Generation geleistet und die Generationen von uns hat bestraft werden.