Werden bald Spanien, Italien und Portugal die Wirtscahftswunderländer von Europa sein?
Deustchland steckt in der Rezession fest. Dafür wachsen Spanien, Portugal und Italien.
Werden diese Länder bald Deustchlands Position einnehmen?
2 Antworten
Ich habe eine sehr interessanten Bericht über die Autoindustrie in Spanien gelesen. Viele Firmen zieht es dorthin, die dort Elektroautos und Batterien bauen wollen , da diese besonders viel Energie benötigen und Strom dort wesentlich billiger ist. Zum Beispiel VW. Es gibt auch staatliche Förderung dort, zum Beispiel die Perte oder PlanMoves3. Dazu vergleichsweise niedrigere Gehälter.
Unwahrscheinlich. Erst gestern las ich das die Agraproduktion in Spanien und Italien aufgrund von immer weniger Niederschläge in den kommenden Jahren um circa 20 Prozent einbrechen wird, was auf die Wirtschaft u.a. dieser Mittelmeerländer gravierende Auswirkungen haben wird, da die Landwirtschaft dort einen viel größeren wirtschaftlichen Stellenwert hat als zb in Deutschland.
"Solche Prognosen sind natürlich immer politisch vorbelastet. Was will man damit ausdrücken?"
Das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Spanien soll Prognosen zufolge zwischen 2024 und 2029 um insgesamt 0,3 Prozentpunkte sinken. Die Diskontinuität in 2028 zeigt jedoch, dass dieser Rückgang nicht kontinuierlich ist. Nach dieser Prognose soll das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2029 zum ersten Mal in Folge auf 1,62 Prozent gesunken sein.
Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Jahr innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Es gilt als wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes. Das reale Bruttoinlandsprodukt berücksichtigt die Preisentwicklung. Seine Veränderung wird auch als Wirtschaftswachstum bezeichnet.
Solche Prognosen sind natürlich immer politisch vorbelastet. Was will man damit ausdrücken?
Spanien hat gerade mal wieder eine seiner periodischen Trockenzeiten hinter sich, d. h. auch mit Ernteverlusten z. B. beim Olivenöl. Doch was kommt am Ende dabei raus: statt 3,50 € den Liter zahlt man eben 10-15 Euro für 1 Liter Olivenöl.
Und: Die Trockenheit ist zuende. Frag mal im Norden Italiens, wo es seit 2 Jahren regnet. Aber wahrscheinlich hast du immer noch die Schlagzeile des ausgetrockneten (dabei eigentlich nur unter einem theoritschen Pegel) liegenden Gardasees im Kopf.