Verschiedene Ansichten über die Zukunft (Beziehung)?

7 Antworten

Natürlich! Solche Ideen und Vorstellungen ändern sich manchmal schnell. Sehe ich bei meiner eigenen Beziehung. Erst wenn es wirklich zum unausweichlichen Problem wird, kann man über eine Trennung oder ähnliches nachdenken.


Likiki 
Beitragsersteller
 16.11.2018, 00:48

Danke :)

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Ja, nein, ich weiß es einfach nicht.

Es gab mal die Situation, da erfuhr ich das er sich hat sterilisieren lassen weil er nie wieder Vater werden wollte. Ich fand das schade, wusste zu dem Zeitpunkt bereits das ich mal Mutter werden mag. Deshalb wurde aus uns kein Paar. Ich war darüber traurig, aber ich war mir sicher das den Wunsch nicht aufgeben wollte.

Mit einem späteren Partner war es ein jahrelanger Hickhack. Bezüglich gemeinsamer Zukunft, ob man mal irgendwann zusammenzieht oder nicht. Mal wurden konkretere Pläne gemacht, dann wieder nicht. Ebenso bezüglich potentieller späterer gemeinsamer Kinder. Die Lebenseinstellungen drifteten mit den Jahren weiter auseinander. Zusätzlich unterschiedliche Religionen, wobei ich innerlich wusste das ich keinerlei ernsthaften Bezug zu irgendeiner Religion mehr hatte. Dadurch weitere Reibungspunkte. Es zog sich über 6 Jahre hin mit uns.... Man war zusammen weils besser war als alleine, niemand von uns wollte die Familie des anderen aufgeben. Eigentlich starb die Beziehung dadurch auf Raten.... immer mal ein kleines Stück mehr.

Es gibt gravierende Punkte im Leben, die können nicht einfach nur durch Gutwill und Wegschauen oder das Begraben der eigenen Einstellung geschafft werden.

Heiraten oder nicht heiraten - Kinder oder keine Kinder - Haustier ja oder nein - aktuelles Haustier weggeben für den Partner oder nicht - auswandern oder nicht - Ernährungsgewohnheiten denen des Partners anpassen oder nicht - minimalistisch leben oder nicht... Das sind solche Punkte. Man kann zwar versuchen die eigene Einstellung/ die eigenen Wünsche zu begraben.... aber zu welchem Preis? Im schlechtesten Fall wird man unglücklich damit und wirft dem Partner dieses Opfer im Laufe der Zeit immer wieder vor.

Es kommt darauf an, ob es für die Ideen sinnvolle Kompromisse gibt oder nicht.

Wenn der eine lieber in der Stadt und der andere lieber auf dem Land wohnen möchte, kann man gemeinsam nach Mittelwegen suchen, die beiden zusagen (z.B. grüner Stadtrand/Speckgürtel mit guter Anbindung in's Zentrum ;)).

Geht es hingegen um Kinder, dann gibt es da keinen Mittelweg. Entweder hat man Kinder oder nicht, ein bisschen schwanger oder ein bisschen Kind gibt's eben nicht. In diesem Fall würde ich tatsächlich eine Trennung für sinnvoller halten. Sonst muss sich da ja einer dem anderen und seinen Wünschen komplett unterordnen. Und das gibt früher oder später böses Blut, nach dem Motto "Dir zuliebe habe ich das gemacht/darauf verzichtet und deshalb bist du jetzt schuld daran, dass mein Leben nicht glücklich ist!".

Wenn man zwischen 16-23 ist, ist das egal da sammelt man nur Erfahrungen nichts für ungut aber genieß dann einfach die Zeit.

Ab 23-24 wenn es langsam ernst wird, muss man sich schon für etwas entscheiden was dich persönlich glücklich macht um das mal egoistisch zu sagen. Man lebt halt nur einmal. :)

Wenn man sich gegenseitig liebt findet sich ein Weg.

Es ändern sich auch oft entscheidungen mit der Zeit.