Versagensängste als Mann?
Das ist jetzt eine Frage nur an die Männer, die in einer intakten monogamen Ehe oder Beziehung sind und auch ein recht aktives Sexleben gemeinsam führen.
Hattet ihr jemals das Gefühl, im Bett zu versagen? Also dass ihr z.B. unzufrieden mit eurem Genital seid (denkt, er wäre zu klein, schmal etc.) oder dass ihr nicht die Ausdauer habt bzw. viel zu früh kommt im Gegensatz zu eurer (Ehe-)Partnerin? Hattet ihr da jemals Versagensängste in irgendeiner Form diesbezüglich verspürt und deswegen Hemmungen gehabt?
Wenn ja, habt ihr da eine Methode, wie ihr dran arbeiten könnt (könnt gerne eure Lösung mitteilen)? Oder versteckt ihr das und eure (Ehe-)Partnerin weiß das erst gar nicht?
11 Stimmen
9 Antworten
Hatte ich früher Zeitweise in Bezug zur Standfestigkeit..
Naja nach dem ich die Prüfungen vom Studium abgeschlossen hatte, war das Problem von heute auf morgen wieder weg. (Denke es war also durch Stress etwas problematisch).
Das ist doch offensichtlich, dass ihn das stresst. Aber das macht keinen Sinn, wenn du sagst, er solle mit nichts abschließen, um den Stress zu mindern. Hä!? :D
Sorry.. nein ich meinte das in Bezug zum Studium 😂😂
Nein, es kann auch was anderes sein, dass ihn stresst..
Psychische Ursachen für Erektionsstörungen sind:
- Stress im beruflichen oder privaten Umfeld
- Konflikte in der Partnerschaft
- Leistungsdruck und Versagensängste. (beim Sex, im Job.. überall?)
- Angsterkrankungen
- Depressionen
- Persönlichkeitsstörungen
- Traumatische sexuelle Erfahrungen
Leistungsdruck und Versagensangst ist es. In der Beziehung und im Beruf läufts gut. 🤷🏽♀️
Ich bin die mit den Depressionen, er hat weder Depressionen noch Angststörungen.
was die sexuellen Erfahrungen betrifft, war ich davor ja nicht dabei, dazu kann ich nichts sagen.
Vlt sind es sogar deine Depressionen, die ihm die Sorgen bereiten.
Am besten hilft wenn ihr offen darüber reden. Aber auch umgekehrt über deine Probleme und über die Vergangenheit. Bspw. Müssen die Depressionen von dir auch durch irgendwas aus gelöst worden sein. ;)
Also eigentlich müsst ihr euch Mal eure komplette Vergangenheit aufschreiben. Und theoretisch müsste es dann damit aufhören. Jedenfalls war es bei mir so.
Hab cmeine Klage gegen meinen Erzeuger geschrieben und bin deshalb wirklich meine komplette Vergangenheit nochmal durch gegangen. Fakt ist, es war echt anstrengend, und musste auch zwischendurch viel weinen. aber seit dem ich fertig damit bin, hab ich Ruhe und bin glücklich 😊
Vlt sind es sogar deine Depressionen, die ihm die Sorgen bereiten.
Nein, das macht ihm keine Sorgen. Meine Depressionen äußern sich auch gar nicht wirklich in der Beziehung. Wenn, sind es manchmal eigene Unsicherheiten auf mich selber bezogen oder negative Gedanken, die über einen selber im Kopf aufploppen. Ist schwer zu erklären, wenn man es selbst nicht kennt. Jedenfalls sind die Phasen nicht so oft präsent und wenn, dann weiß er immer, wie er mit mir umzugehen hat. Aber wegen ihm hat es nichts zu tun und das weiß er auch.
Darüber sprach ich auch mal ganz ausführlich, weil ich nicht wollte, dass er glauben könnte, es hätte auch was mit ihm zu tun.
Am besten hilft wenn ihr offen darüber reden. Aber auch umgekehrt über deine Probleme und über die Vergangenheit. Bspw. Müssen die Depressionen von dir auch durch irgendwas aus gelöst worden sein. ;)
Also eigentlich müsst ihr euch Mal eure komplette Vergangenheit aufschreiben. Und theoretisch müsste es dann damit aufhören. Jedenfalls war es bei mir so.
Das weiß er ja alles und wir jeden auch ausnahmslos offen darüber. Also über mich und mein Leben weiß er alles. Ich weiß nicht zu 100% alles über ihn, weil er auch über gewisse Dinge nicht reden will, für die er sich heute schämt. Dinge im jugendlichen Leichtsinn, die er nicht hätte begehen sollen. Sagen wir es mal so. Das möchte er auch nicht, dass ich darüber bescheid weiß und das muss ich auch so akzeptieren.
Aber mit seinen Versagensängsten hatte diesen Teil seiner Vergangenheit auch nichts zu tun. Ich weiß, warum er diese Ängste hat und welchen Teil seiner Vergangenheit für verantwortlich ist. Das kommunizierte er auch offen.
Und meine Depressionen haben ja auch nichts mit der Beziehung zu tun oder mit unserem Sexleben, das ist ein ganz anderes Thema. Und unter Leistungsdruck leide ich auch nicht.
Hab cmeine Klage gegen meinen Erzeuger geschrieben und bin deshalb wirklich meine komplette Vergangenheit nochmal durch gegangen. Fakt ist, es war echt anstrengend, und musste auch zwischendurch viel weinen. aber seit dem ich fertig damit bin, hab ich Ruhe und bin glücklich 😊
So einfach bekommst du Depressionen nicht los, indem du Dinge aus der Vergangenheit rauskramst, durchgehst und berichtest. Ich kann alles erzählen, immer und immer wieder mal. Ich stehe offen zu allem und habe kein Problem damit, dabei zu weinen. Aber die Depressionen heilt es dadurch nicht.
Das ist nicht umsonst eine psychische Erkrankung, wo man mit einmal aufarbeiten alles mal eben beseitigt hat. Man kann auch wieder rückfällig werden.
Ich weiß, dass Leute, die es nicht wissen, wie es ist, wirklich Depressionen zu haben, diese Krankheit massiv unterschätzen und es schlimmstenfalls mit "einmal Traurigsein" abwälzen. Aber da muss ich sagen: Nein, so mal eben geht es nicht weg.
Nein Mal eben weg ist das nicht. Mal eben durchkauen auch nicht. Man muss sich schon aktiv mit den Problemen beschäftigen ich denke auch, dass es ein Unterschied ist, ob man "nur eben" von der Vergangenheit berichtet, oder quasi detailliert ein Buch, bhw. In meinem Fall eine Klage über die Geschichte von einem selbst verfasst.
Ich kann flüchtig drüber berichten oder ausführlich. Die Vergangenheit ist für mich innerlich abgeschlossen.
Das Problem ist für mich nicht die Vergangenheit an sich, sondern das Gefühl, was es damals in mir hinterlassen hat. Bis heute taucht es in den Tiefphasen auf und bekommt man schlecht weg.
Aber wie gesagt, meine Depressionen haben gar nichts mit seinen Versagensängsten zu tun, wir driften vom eigentlichen Thema ab.
Das hat gar nichts mit mir zu tun, das betrifft nur ihn allein. Das hat er mir auch so ganz genau gesagt.
Ja hatte/habe ich. Vor allem was die Größe meines Genitalis angeht. Dies lässt sich wahrscheinlich auf meinen Porno Konsum zurückführen, der einem ein verzerrtes Bild von einem "normalen Penis" vermittelt. Deshalb: keine Pornos mehr schauen. Was die Versagensängste angeht, muss man einfach einen Partner haben, mit dem man sich wohlfühlt. Dieser wird einem Missgeschicke in der Regel schnell verzeihen. Bei ONS hilft am ehesten Alkohol, um Leistungsdruck und Versagensängste einigermaßen zu relativieren.
Danke für deine Antwort, das ist zugegebenermaßen ein sehr solider Lösungsweg, den Pornokonsum zurückzuschrauben und weniger Deutung diesbezüglich beizumessen.
Wobei ich aber auch selber merke, dass es bei einer verständnisvollen Partnerin alleine wohl nicht ausreicht. :'D
Danke für die Antwort!
Hab mir vor dem Sex immer Sorgen gemacht, ob es diesmal "klappt" oder mittendrin wieder einfach Schluss ist. Das war eine Art selbsterfüllende Prophezeiung, sehr frustrierend. Hab dann ganz bewusst versucht, den Kopf auszuschalten. Hat irgendwann geklappt, danach nie wieder Probleme gehabt. Meine Partnerin war zum Glück sehr verständnisvoll und eine große Hilfe. Ich fands schwierig, drüber zu sprechen, sie zum Glück gar nicht.
Naja am Anfang vllt etwas aber das verfliegt schnell automatisch mit der Zeit, aber bei mir war der Sex auch immer ganz anständig denke ich.
Das freut mich, dass bei dir das Problem kein Dauerthema ist und schnell verflogen ist. Das ist schön zu lesen. :)
Hatte ich ne Zeit lang, war reine Kopfsache und ich habs nach ner Weile geschafft, abzuschalten.
Meine indiskrete Frage dazu: Was genau hattest du bei dir denn als Problem gesehen, sodass die Versagensängste entstanden? Wie ist deine Partnerin damit umgegangen? Oder wusste sie es nicht?
Danke für die Antwort! :)
Das sind aber 2 verschiedene Dinge. Er muss ja nichts "abschließen", damit der Druck erst weggeht. So einfach ist das ja nicht.
Was soll er da abschließen? ^^'