Verantwortung in der Partnerschaft
Hallo zusammen...
ich habe ein großes Problem und zwar übernimmt mein Partner für nix Verantwortung. Es ist so, daß er arbeiten geht und ich derzeit Zuhause bin, Kinder haben wir keine. Es ist auch absolut kein Problem für mich mehr im Haushalt zu machen. Allerdings habe ich das Gefühl mit allem alleine dazustehen. Egal für was, ich muss die Entscheidung treffen. Ob es nun ums Essen, ums weggehen oder was auch immer handelt. Ich muss mich um die Finanzen kümmern, bekomme aber gleichzeitig Ärger, dass er selbst nie über sein Geld bescheid weiß. Ich habe ihm mehrfach vorgeschlagen, es anders zumachen, das will er auch nicht. Ich muss mich um die Schulden kümmern, (ein überschaubarer Betrag) wenn ich ihm das sage, heißt es nur, wenn duuu dich nicht kümmerst, wären sie bestimmt so hoch, daß ich in Insolvenz gehen könnte
. Wenn ich sage ich mache es nicht mehr, heißt es dann hätte ich Pech. Und irgendwie stimmt es ja auch, daß ich mit drunter leiden würde, da die Probleme größer werden würden. Wenn ich ihm sage, daß er auch mal Verantwortung für manches übernehmen soll, kommt die Antwort ìch gehe arbeiten Dass mir das alles sehr viel Energie raubt merkt er überhaupt nicht, natürlich gehe ich derzeit nicht arbeiten, aber das hat doch nix damit zutun dass ich alles verantworten muss... Wenn es ums sparen geht sagt er,
dann musst duuuu dafür Sorgen, daß Geld zurück gelegt wird......ich würde gerne umziehen, da ich hier (Thüringen) auf dem Arbeitsmarkt für mich nicht so große Chancen sehe, dabei habe ich unheimlich großen Drang mich endlich auch mal zu verwirklichen, in meinem erlernten Beruf, dazu sagt er,
dann musst duuu mir woanders einen Job suchen.....mache ich ihm Vorschläge heißt es,
das mache ich nicht Geht es um Probleme die mich belasten, wie zum Beispiel, daß ich etwas dicker bin wird er wütend...frage ich ihn warum sagt er...weil es ihn nervt,,,und wenn ich darauf frage ich und das ist ein Grund schlecht zu mir zu sein...meint er...er sei so lange so...bis ich damit aufhöre. Zu allem Überfluss bin ich seit 7 Jahren von meiner Familie 500 km weg, seiner hat er täglich in der Nähe, klar einer muss immer zurück stecken...aber so extrem...ist denn das noch normal? Wenn ich mal irgendwas möchte heißt es nur..
dann musst duuu das machen` Ich hab absolut keine Kraft mehr..die Verantwortung für ihn und für unsere Beziehung allein zu übernehmen...ich selbst bin ja auch noch da..aber bleibe ständig auf der Strecke weil wie gesagt die nötige Kraft durch all das fehlt.... ich liebe ihn... das ist überhaupt keine Frage, aber wie würdet ihr damit umgehen?
11 Antworten
Wenn du etwas verändert haben möchtest, dann mußt es du tun! Er wird nichts daran ändern.Du machst dich von seinen Verhalten und seiner Meinung abhängig! Du tust etwas, was eigentlich auch er tun könnte. Warum tust du daß immer wie er es dir sagt.Tu so wie du es für richtig findest, und frag nicht immer ihn! Du hast nur für dich alleine die Verantwortung zu tragen. Er ist erwachsen, und nicht dein Kind!
Du hast Dir doch den Partner gewählt, kannst doch auch Schluß machen, wo ist da ein Problem
lebe von Deinem Verdienst und gehe zu einengenden Beziehungen aus dem Weg.. dann brauchst Du Dich nie wieder zu beschweren.. Du bestimmst immer was Du zu läßt... und wirst zufrieden sein.
:(( ich denke darüber nach weswegen soll man sein Leben versäumen und freiwillig weiterhin vor Wut dauernd schäumen :( das macht häßlich, nicht nur innerlich
10Jahre sind kein Argument.. viele trennen sich nach 20zig + Jahren und sind voll verbittert, oder werden bei der erst besten Gelegenheit verlassen weil Partner eine freundlich/liebevolle andere Frau schätzen lernt :) denn das Meckern nervt doch in erster Linie, den angemeckerten.
Hallo Mizikotz.
Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst.
Es wäre sicher mal an der Zeit mit ihm ein Gespräch zu führen, wo er nur mal zuhört und du ihm erklärst, wie du dich fühlst.
Denn mit 28 sollte man schon soweit sein, dass man das kann.
Weiteres wäre es sicher mal an der Zeit, dass ihr mal was abenteuerlicheres macht. Denn du brauchst meiner Meinung nach mehr Abwechslung.
Weiteres solltest du dir irgendwie nen Wochenplan machen, da und da machst du den Haushalt und zu dieser Zeit machst du ein Hobby von dir oder bildest dich weiter, heutzutage gibt es ja schon genügend Möglichkeiten sich neben dem Beruf, etc. weiterzubilden.
Was ich damit sagen will ist, ändere die Situation so, dass sowohl dein Partner als auch du in der Beziehung wohl fühlst.
MfG CarolaA.
Hm… ich kann Dich eigentlich ganz gut verstehen, auch WENN Du momentan mehr Zeit hast, Dich um das „Drumherum“ zu kümmern… es geht hier um die Verantwortung der Entscheidungen und Handlungen und um „den Motor“, der den Laden am Laufen hält.
Natürlich ist man mit einem Vollzeitjob ausgelastet… sollte man annehmen. Und so ist es ja auch gut, wenn man das aufteilt. Wenn er aber alle Werkzeuge fallen lässt, wenn er beruflich Feierabend hat, und die „heimischen Werkzeuge“ nicht mal annähernd in die Hand nimmt, finde ich das auch schlecht. Eine Arbeit rechtfertigt noch lange nicht, dass das „Gemeinsam“ nach Feierabend komplett ausgeblendet wird.
Von mir ausgegangen: ich bin ganztags berufstätig, habe 7 Kinder und schmeiße auch noch alles nebenher… weil mein Mann ("seit Kürzerem" stundenweise tätig und tagsüber zu Hause) es einfach nicht tut. Haushalt, Termine, etc. Die gesamte Familienadministration auch.
Das Problem ist, dass Du / wir das so hinnehmen. Es ist einer „Erziehungssache“ :o)
Das Einzige, was wirklich helfen kann, ist, wenn man sich VERNÜNFTIG drüber unterhält. Kann man dies nicht, weil der Andere die Ohren zuklappt oder blockt, dann ist das schlecht. Wenn dieses Gespräch auf Vorwürfen basiert, ist das auch schlecht.
Schildere ihm, wie Du Dir wünschst, dass er sich mehr einbringt. „Zwing“ ihn (natürlich subtil) im Alltag dazu, Stellung zu der einen oder anderen Sache zu nehmen. Du verlangst ja anscheinend nicht zwingend Taten, sondern einfach, dass er an den Entscheidungen teilhat. Das dürfte ihn nicht überfordern und ich denke, es kann sich alles einlitern.
Dass Du keine 10 Jahre über Bord schmeißen willst, kann ich verstehen. Solltest dieses ganze ding allerdings wirklich zur Belastungsprobe werden, solltest Du drüber nachdenken, ob Du wirklich für den Rest Deines Lebens Pausenkasper sein willst, der alle Räder am Rollen hält…
Es zwingt dich doch keiner, bei ihm zu bleiben. Hört sich so an, als würdest du "Liebe" als Rechtfertigungsgrund anführen, deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten anzustellen.
schonmal darüber nachgedacht, daß man 10 Jahre nicht einfach so aufgibt?