Vater und Mutter bei Jugendamt?
Hallo guten Tag, ich und mein ex Freund der Vater meines Kindes hatten zusammen ein Termin bei Jugendamt gehabt, der ex Freund hat angefangen mit Vorwürfen und ständig mit Sachen behaupten die nicht stimmen bzw. Ich würde unser Kind nicht richtig kümmern und das er das Kind bei sich haben möchte regelmäßig und das Kind ist grad erst mal zwei Monate, er hat mich schlecht dargestellt und Sachen unterstellt die nicht stimmen, die Dame von Jugendamt hat ihn auch gesagt mit Vorwürfen würde er nicht weit kommen, wir haben jetzt feste Zeiten ausgemacht dreimal in der Woche hat er Umgang zu unserem Kind. Er möchte jetzt zum Gericht gehen mich da genauso schlecht machen und das alleine Sorgerecht holen. Was soll ich machen zum Anwalt oder abwarten was sagt ihr? Danke schon mal für eure Antworten.
6 Antworten
Er möchte jetzt zum Gericht gehen mich da genauso schlecht machen und das alleine Sorgerecht holen.
Das wirst Du schwer verhindern können.
Was soll ich machen zum Anwalt oder abwarten was sagt ihr?
Geht er zu Gericht, nehme Dir einen Anwalt.
Grundsätzlich:
Um einer Mutter das Kind zu nehmen dazu muss das Wohl des Kindes gefährdet seit. Reine Behauptungen reichen dazu nicht aus.
Dass ein Vater das Kind bekommt, ist in Deutschland eine Seltenheit. Mütter stehen also dabei auf "sicheren" Posten (... auch zum Leidwesen der Väter).
nun es sind ja nicht nur vorwürfe, immerhin lässt du ja kein gutes haar an ihm. bevor er sich das alleinige sorgerecht holt, sollte er sich erstmal das gemeinsame holen. dazu wird sein anwalt ihn schon beraten. das reicht um das kind bei sich zu behalten.
Naja, nur kurz erwähnen, dass der Vater sehr labil ist und auch an Gewalt neigt.
das Jugendamt würde so oder ihm das Sorgerecht nie geben wollen, bis er sich professionell Hilfe sucht. Bis heute hat es sich nicht geändert. Wie aussieht wird es sich nie ändern wollen.
das jugendamt hat garkeine möglichkeit irgendwem das sorgerecht zu geben oder zu nehmen.
Puh, das ist eine schwierige Situation für dich. So etwas stresst bestimmt emotional ungemein.
Trotzdem solltest du versuchen, rational zu bleiben:
- Das Jugendamt hat erkannt, dass der Vater Stress sucht.
- Du solltest dich bemühen, den Stress nicht weiter anzuheizen.
- Sei pünktlich und höflich-distanziert bei der Übergabe des Kindes.
- Dokumentiere, wenn Umgänge nicht stattfinden. Wenn das häufiger vorkommt, kannst du das ruhig dem Jugendamt zurückmelden.
- Wenn der Vater ans Gericht geht, kann er das gerne tun. Nur sehe ich derzeit nichts, was er sinnvolles erstreiten könnte (außer der gemeinsamen elterlichen Sorge, die ihm aber ja anscheinend nicht ausreicht)
Danke für dein Verständnis🙏 Ich werde versuchen mein besten zu geben für mein Baby 🙏
Sagen wir mal so:
du solltest dich schon mal umsehen nach einem guten Anwalt. Und mit dem Jugendamt im Kontakt bleiben.
Und in der Zwischenzeit immer wieder versuchen einen sachlichen und freundlichen Umgang anzustreben, damit der Vorwurf, dass du die Böse bist, damit entkräftet werden könnte.
Generell tendieren die Gerichte zur Mutter aber geh in dich und schaue was an den Vorwürfen dran ist
Das war aber kein hilfreicher Hilfe!