Vater spielt beim Umgang nicht mit, was tun?
Hallo,
Mein Nochmann und ich stehen kurz vor der Scheidung.
Kurz zu meiner Situation:
Vor zwei Jahren bin ich aus der gemeinsamen Wohnung mit meinen zwei Kindern (damals 1,5 und 13-> nicht von ihm) ausgezogen. Da wir zuvor Polizeieinsatz bezüglich Gewalt in der Familie hatten (er wurde mir gegenüber vor den Kids gewalttätig) Das Jugendamt hat mir dann gesagt, dass entweder ich mit den Kids ausziehen soll (Kindeswohl) oder die Kinder fremd untergebracht werden.
Nun, es begann damit, dass er mir versucht hat die Kleinste kurz nach meinem Auszug zu entziehen, weil er meinte ich sei psychisch labil und die Kleine hat es bei ihm besser. Nach 9 Tagen Termin beim Jugendamt, ich habe Recht bekommen.
Per Gericht wurde anschließend Umgangsvereinbarung unterzeichnet alle 14 Tage Wochendumgang für ihn und in der Woche 2 Tage (Di u. Do)Nachmittags. Rückgabe immer um 17 Uhr (wegen Zubettgehzeit)
Kurz nach dem Termin Gejammer von ihm, er hält es keine 4 Tage ohne die Kleine aus, mich gebeten um Wochenendsplitting (eine Nacht er, eine ich) ich "dumme" stimmte zu.
Er besteht auch seit dem jeden Abend mit der Kleinen über Video zu telefonieren. Auch wenn die Kleine es nicht möchte.
Jetzt, seit knapp 7 Monaten, hat er ne neue Partnerin und ist 25 Autominuten entfernt zu ihr gezogen und verlangt, da er so viel Fahrzeit hat und weniger Umgangszeit, die Kleine länger bei sich zu behalten, also später zu bringen... Das ist wohl sein Recht.
Noch dazu ist unsere Kleine jetzt 3 Jahre alt und seit Dezember letzten Jahres, Versuche ich die Kleine an ihr Bett zu gewöhnen, da ich kein eigenes Schlafzimmer habe und auf der Couch schlafe. Bei mir macht die Kleine nach jedem Übernachtungsumgang "Palaver" weil sie nicht alleine schlafen möchte. Dann kommt meistens "ich will zu Papa gehen"...Da sie bei Papa immer im Arm oder auf seinen Bauch einschlafen darf und auch die Nacht über so schläft. Wohl bemerkt mit der neuen Partnerin von ihm im gleichen Bett. Dieser Palaver geht 3 Nächte so und dann kommt fast wieder das Wochenende.
Es sind noch einige andere "Kleinigkeiten" die gefühlt immer das Gegenteil sind, was die Kleine bei mir erfährt, weswegen ich immer Konflikte mit der Keinen habe (darf bei Papa die Nacht über eine Babyflasche zu trinken haben, bleibt meistens bis 22 wach, guckt TV kurz vorm zu Bett gehen, bekommt Süßkram wann und wie sie möchte)
Kommunikation ist gerade bei null weil er sich immer angegriffen fühlt und er denkt, ich nehme ihm seine Kleine weg obwohl ich nur Mitarbeit von ihm verlange. Das ganze nagt an mir (zu kurze Nächte beim wieder umgewöhnen) und an die Kleine, da sie sich immer wieder neu einfinden muss...
Seine neue Partnerin stimmt mir in allen Punkten voll zu aber sie schafft es nicht ihn zu überzeugen an einem Strang zu ziehen... Er stellt auf stur und will sein Ding einfach weiter durchziehen.
Im allgemeinen gesagt wünsche ich mir die Ursprüngliche Regelung die vom Gericht auch festgelegt wurde (jedes 2. Wochenende Papa) aber das lässt er nicht zu.
Ich möchte nicht direkt das Jugendamt wieder mit hinein ziehen...
Habt ihr Tipps?
Vielen Dank für eure Geduld beim lesen
2 Antworten
Dss sind (wie so oft in solchen Fällen) Machtspiele, die über das Kind ausgetragen werden. Ganz übel!
Warum hast Du Dich überhaupt auf diesen Eiertanz eingelassen, wenn doch eine klare Regelung des Gerichts besteht?
Da Du mit ihm ja nicht adäquat kommunizieren kannst, teile ihm schriftlich mit, dass Du ihm ab sofort nicht mehr entgegenkommst und er sich an die Regelung des Gerichts zu halten hat. Parallel dazu schilderst Du den Sachverhalt dem Jugendamt, damit hast Du Deine Pflicht getan. Hält er sich trotzdem nicht daran oder fängt an, Dich zu bedrohen bzw. wird anderweitig unangenehm, dann sofort Anzeige erstatten! Ich würde bei so jemanden nicht lange fackeln. Du hast bereits Gewalt durch ihn erfahren. Er spielt vermutlich mit Deiner Angst und genau diesen Zahn musst Du ihm ziehen!
Alles Gute!
Dein Kommentar entbehrt jeglicher Grundlage.
Erstens gehen die Machtspielchen von ihm aus, nicht von ihr. Wenn Du den Text richtig lesen und VERSTEHEN würdest, wäre das klar! Zweitens: Er kann das Wechselmodell einklagen, das heißt noch lange nicht, daß er es bekommt. Damit müssen BEIDE Elternteile einverstanden sein und so wie sich der Typ verhält, hat er sowieso ganz, ganz schlechte Karten. Und von wegen Kind einbehalten- ja klar. Macht sich dann besonders gut, wenn man vor Gericht etwas erreichen will. Leider hast Du überhaupt keine Ahnung.
er lebt das wechselmodell bereits, sagt sie doch somit kann er es selbstverständlich durchsetzen. er verhält sich völlig normal und hat die besten karten. was er in seiner zeit macht geht mutti garnix an. so wie sie sich verhält, hat er die besten chancen das kind ganz zu sich zu holen.
dcoh sie sagt doch selbst das sie eine wechselmodellregelung leben. von daher darf sie garnix ärgern
Lesen! Wir haben Wochenendwechsel per Gericht unterschrieben! Jedes Wochenende wird gewechselt. Er möchte die Kleine aber jedes Wochenende eine Nacht! Also nichts mit "was hat das Gericht gesagt"
Somit darf er auch nicht einfach sein Kram durchsetzen
Außerdem sind sie in Ihren Aussagen widersprüchlich!
Vater darf alles aber Mutter darf nichts einfach so abändern.
Behalten sie bitte in meinem Fall Ihre Meinung für sich!
wenn es bereits jedes wochenede ist und er das ausweiten will steht dem nix im weg. abändern darfst du es nicht mehr. er holt sich ansonsten einfach das ganze sorgerecht und das kind, wenn du weiterhin theater machst und keine bindungstoleranz zeigst
nein er darf nur nicht weniger als du. das solltest du lernen. du hast sendepause in seiner umgangszeit und kein mitspracherecht.
In keiner Silbe habe ich erwähnt, dass ich die Kontrolle halten möchte oder er weniger machen oder entscheiden darf sondern agiere nach der Kleinen.
Wenn ich Zustimmung von Erziehern und Kinderarzt bekomme, dass sich etwas ändern muss, sind Sie die letzte Person die etwas anderes sagen kann.
Schaffen Sie sich ein vernünftiges Hobbie an statt immer Stunk machen zu vollen, was anderes tuen Sie nicht.
Schönes Leben noch
besprich deine kontrollsucht mit deinem therapeuten. wenn du was ändern möchtest, dann kannst du das in deinem haushalt machen. in dem des vaters hast du keinerlei mitspracherecht
es gibt also eine regelung zum wechselmodell. hier sollte das wechselmodell ausgeweitet werden mit wöchentlichen oder wechsel alle 14 tage, damit das kind mehr stabilität bekommt. dem kannst du zustimmen oder er setzt es gerichtlich durch
Gerichtlich wurde schon Wochendumgang alle 2 Wochenenden geregelt plus 2 Tage Umgang in der Woche.
Das Wechselmodell klappt nicht weil er keine Möglichkeit hat die Kleine morgens pünktlich weg zu bringen.
Ich denke dadurch, dass er wenig konsequent gegenüber der Kleinen ist und regelmäßige Zeiten nicht einhalten kann (zu Bett gehen etc) sehe ich das Wechselmodell eher schwierig, dass mehr Ruhe einkehren wird weil sich die Kleine immer an andere Gewohnheiten gewöhnen muss
er muss die kleine morgens auch nirgendwohin bringen. wann er das kind zu bett bringt, was das kind bei ihm isst, wer das kind betreut, wo es sich aufhält, entscheidet er alleinig im rahmen seiner alleinigen alltagssorge und geht dich garnix an.
Sry, GEMEINSAME Sorge beinhaltet nunmal das Grundgerüst der Erziehung zum Wohle des Kindes zu gestalten und nicht komplett aneinander vorbei zu entscheiden. Egal wo sich das Kind gerade aufhält.
Ich merke hier wird die Meinung sehr einseitig gehalten. Und nicht Sachlich.
Schönen Abend noch!
nein du verstehst gsr einfach nicht. er entscheidet in seiner umgangszeit im rahmen seiner alleinigen alltagssorge alle belange des kindes. in dieser zeit hast du nichts mitzuentscheiden, kein mitspracherecht und hast sendepause. du spielst machtspielchen auf dem rücken des kindes. daher warst du hier noch nie sachlich
dann wird er das kind einbehalten und gerichtlich die derzeitige wechselmodellregelung einklagen. sie kann nicht einfach dinge abändern, nur weil sie machtspielchen möchte