Kindesmutter mit Borderline, was tun?
Hallo erstmal,
ich bin Vater eines 5 jährigen. Ich habe regelmäßig Kontakt zu meinem Sohn und er ist nicht wie in den meisten Fällen nur alle zwei Wochenenden bei mir, sondern oft auch unter der Woche oder ein Verlängertes Wochenende.
Leider ist meine Ex eine Borderlinerin, das erschwert alles ungemein.
Mein Sohn hat dadurch auch schon Probleme. Die Mutter versucht alles meinen Sohn zu manipulieren und Ihm seine Meinung zu nehmen. Egal was er macht, es wird von Ihrer Seite aus komplett in Frage gestellt, er traut sich kaum, etwas auf eigene Faust zu tun. Immer hat er den Gedanken, was wird Mama dazu sagen.
Außerdem habe ich den Verdacht, dass sie an einer leichten Art von Münchhausen leidet. Da mein Sohn immer wieder nach Aussagen der Mutter sehr Krank sei, aber wenn er dann zu mir kommt, ist er völlig fit. Letztes Jahr hat er 8 mal Antibiotika bekommen und dreimal Cortison. Meine neue Frau, hat auch zwei Kinder und die Gabe von Medikamenten, beunruhigt sie immer sehr.
Mein Sohn kennt sämtliche Medikamente und Krankheitsverläufe auswendig, wenns ihn juckt oder irgendwie die Nase mal läuft, dann stellt selbst er schon gleich Diagnosen auf. Auch Arztbesuche fordert er ein, und meint, ich war schon lange nicht mehr beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt, muss mal Mama nach einem Termin fragen, das mit 5 Jahren. Sie redet auch schon Wochen vor einem Arzttermin von nix anderem und bereitet den kleinen komplett darauf vor. Auch wenn er bei mir ist, ruft sie an und reitet immer auf nicht feststellbare Krankheiten rum. Auch die Gabe von Medizin, da sagt Sie meinem Sohn ganz genau, wieviel er bekommt und wie lange. Das führt bei mir zu dem Problem, wenn ich dann die Medizin nicht dabei habe, da ich diese zu Hause stehen lasse, da ich keine Notwendigkeit sehe, die Medizin mitzunehmen, weil wir zu Uhrzeiten heim kommen, wo die Gabe dann von nöten ist, flippt der kleine komplett aus und hat schon keine Lust mehr auf Unternehmungen, weil er die Medizin nicht dabei hat. Außerdem hat er generell sehr große angst vor seiner Mama. Er hat mal bei mir gesagt, dass wenn er nach Hause kommt, immer alles erzählen muss, was bei mir zu Hause passiert.
Was auch stört, wenn die Mutter was nicht möchte, z.B. duschen gehen, bei mir, dann erzählt Sie ihm irgendwelche Storys, die den kleinen dann die Lust nehmen, bei mir weiterhin duschen zu gehen. Es dauert immer Stunden, bis ich Ihn wieder ermutigt habe und Ihm irgendwie erklären muss, dass das alles nicht stimmt. und das auch noch, ohne zu sagen, dass seine Mutter wieder komplett übertreibt. Denn ich möchte nicht schlecht über seine Mutter bei Ihm reden, aber ich merke, je älter mein Sohn wird, umso schlimmer werden Ihre Aussagen. Letztens wollte er duschen, und hat mal mein Shampoo benutzt, weil er mal riechen wollte, wie ein Mann. Natürlich habe ich es Ihm erlaubt, aber als er das seiner Mutter erzählt hat, hat Sie ihm gleich erzählt, wie schädlich Männershampoo ist und das davon seine Haut kaputt gegangen ist. seit dem geht er nur noch sehr verhalten bei mir duschen. Immer muss ich Ihm versichern, dass er ja Kindershampoo hat und nichts passieren wird. Dies ist jetzt nur ein kleines Beispiel von 1000.
Ich weiß einfach nicht, wie ich meinem Sohn auch erklären soll, warum bei mir alles anders ist als bei der Mama, denn die Frage bekomme ich immer gestellt.
Auch gegen meine Partnerin wird ganz oft geschossen. Mein Sohn versteht sich total gut mit meiner Freundin, aber der Mutter ist dies ein Dorn im Auge. Sie möchte das ich das so handhabe wie Sie, denn Ihr neuer Partner der bei Ihr lebt, darf nichtmal alleine mit dem kleinen bleiben. auch mein Sohn hat überhaupt keinen Bezug zum neuen Partner und beschwert sich auch bei mir, dass er nie was mit ihm spielen würde. Der kleine sagte letztens, dass meine neue Partnerin nur eine Notlösung sei, wenn Papa mal keine Zeit hätte, aber wenn Papa da ist muss Papa alles für mich machen und muss auf mich aufpassen, hat Mama gesagt.
Ich bin ehrlich, ich bin so froh, dass ich eine Partnerin habe, die mich dabei auch unterstützt, außerdem habe ich nicht genug Urlaub um die Krankzeiten von meinem Sohn so abzudecken. Da er so oft "krank" zu mir muss. Deshalb bin ich sehr froh, Sie zu haben und ich auf Ihre Unterstützung zählen kann. Auch Sie hat Kinder und ich unterstütze Sie ja auch. Patchworkfamilie eben.
Aber Die Mutter meines Sohnes, versucht jedes mal alles, dass diese Konstellation einfach vernichtet wird.
Ein Gespräch beim Jugendamt gab es auch schon, weil ich die täglichen Anrufe von meiner Ex einfach nicht mehr wollte. Auch die Videoanrufe die am Wochenende immer statt fanden und diese teilweide 30 bis 40 Minuten, waren für uns alle sehr störend. Und immer wieder hat sie ihn auf Arzttermine aufmerksam gemacht, oder irgendwelche Verbote ausgesprochen, die mit mir nicht kommuniziert waren.
Wie würdet ihr denn damit umgehen? Ich habe auch langsam Angst dass meine Beziehung zu meiner Freundin kaputt geht. Denn die Ex mischt sich in alles ein.
Wie kam die Mutter an die Antibiotika? Die bekommt man nicht einfach so.
Ich weiß es nicht. Die Ärztin hat die Antibiose nicht verschrieben. Ich habe bei der Ärztin nachgefragt, zumal er nichtmal die Diagnose hatte, die die Mutter mir erzählt hat.
Lebt er überwiegend bei Dir oder ihr? Viel Text, ich hab nich alles gelesen. Warum lebt er bei ihr, falls es so ist? Hast Du einen Anwalt befragt?
Ja beim Anwalt war ich auch. Dieser hat meine Dokumentation gelesen und geraten nichts zu tun, da die Manipulation von meiner Ex zu extrem wären und ich keine Chance als Vater häte
7 Antworten
Ich würde in diesem Fall Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen, und dort alles so schildern wie hier. Die sollen sich mal darum kümmern ob Deine Ex überhaupt für eine Kindererziehung infrage kommt.
Hier müssen Experten zu Rate gezogen werden. Funktioniert das, aus welchen Gründen auch immer, nicht, dann fürchte ich, dass Du hier nichts tun kannst.
Warum allerdings hier Deine neue Beziehung kaputt gehen sollte verstehe ich nicht.
Das Jugendamt kann dir grundsätzlich nicht helfen, aber es ist sehr wichtig das es vom Jugendamt dokumentiert wird. Wenn eine Kindeswohlgefährdung durch die Erkrankung deiner X geben sollte, muss diese nachgewiesen werden. Das Jugendamt lehnt sich solange zurück und genießt die Show. Solange das Kind nicht in den Brunnen gefallen ist....
Mag für Dich indiskutabel sein, doch dem Kind ginge es viel besser, wenn er Euch nicht mehr besuchen würde. Dann wäre Deine Ex vermutlich auch ruhiger.
Es ist mein Sohn. Den ich über alles liebe, ihn nicht mehr zu sehen, weil seine Mutter eine Krankheit hat, oder eine Psychische Störung, würde ich nicht verkraften. Außerdem hätte Sie ja genau das was sie möchte.
Entschuldige, aber das kann ich leider nicht machen. Das bekomme ich nicht übers Herz
Dann höre einfach auf Dein Herz, indem Du Dich fragst, ob Du Deinem Sohn helfen möchtest, oder ob es der Hass gegen Deine Ex ist, der Dir verbietet aus Liebe auf Deinen Sohn zu verzichten. Denn wenn er alt genug ist, weiss er ja, wo er Dich findet, wenn er Dich braucht.
während deines umgangs würde ich sämtliche anrufe der km wegblocken und unterbinden. wenn sie was will kann sie sich mit kind in ihrer zeit unterhalten.
wenn du gsr hast, geh zum kinderarzt und erkunde dich dort mal in deiner freizeit was da eigentlich los ist und an welchen krankheiten kind leidet. erkläre dort was dir aufgefallen ist, welche masse an medis ständig eingenommen werden laut mutter, welche ängeste kidn von ihr vermittelt wird und wie dein eindruck als laie über sein befinden und gesundheit ist.
nebenbei besorg dir einen anwalt und überleg ob das kind bei der mutter überhaupt noch sicher ist. eventuell ist es besser wenn das kind zukünftig bei dir verbleibt und die mutter sich einweisen und helfen lässt
Einen konkreten Tipp habe ich nicht, aber wenn ich das so lese, dann denke ich: Was für ein Schatz für das Kind, dass es zumindest ein gesundes Elternteil hat, das sich wirklich kümmert und eine verlässliche Bezugsperson darstellt. Meinen Respekt dafür!
Ich versuche wirklich alles um es irgendwie erträglich für uns alle zu machen.
Der kleine tut mir nur sehr leid, seine Interessenskonflikte sind echt enorm. Ihm diese Ängste ständig zu nehmen, verlangt echt alles ab. Schade dass immer irgendwas passieren muss, damit man Hilfe bekommt. Obwohl man jetzt schon ganz klar sehen kann, in welche Ecke Sie mein Kind drängt.
Im Grunde genommen ist es erst einmal wichtig für dich zu verstehen, dass getrennte Eltern oft beginnen irrationale Verhaltensweisen zu entwickeln, um Kontrolle zu erlangen, das muss gar nicht zwingend etwas mit Borderline oder irgendeinem Syndrom zu tun haben. Manche Menschen sind auch mit dem Kind-Sein überfordert oder wollen ihren Ex-Partner über das Kind bestrafen. Vielleicht hast du den Begriff "Helikopter-Eltern" schon einmal gehört. Eltern haben solche Angst um ihr Kind, dass ihre Überfürsorge dem Kind mehr schadet als hilft und dessen Autonomie stört.
Es ist sehr wichtig, dass deine Ex (und leider kommt so etwas sehr häufig vor!), nicht über das Kind gegen dich wettert. Ebenso wenig umgekehrt. Das Kind wird sehr verwirrt werden und ungesund, wenn die Eltern ihren Hass auf ihren Expartner an dem Kind auslassen. Es wird nicht verstehen, wieso zwei Menschen die es liebt, sich gegenseitig hassen und misstrauen und jedes Mal wenn es etwas schlechtes von der Mutter über den Vater oder umgekehrt hört, wird das ein großes Gefühlschaos in dem Kind auslösen. Ich würde das Gespräch mit deiner Ex ganz klar suchen und sie darum bitten, nicht abfällig über dich mit dem Kind zu sprechen, du tätest das auch nicht. Die Vater- und Mutterfigur sind gleichermaßen bedeutsam für das Kind. Wenn man das nämlich nicht sofort klärt, dann zieht sich dieses Verhalten auch über Jahrzehnte noch so weiter.
8x jährlich Antibiotika hört sich zudem ungesund an. Auch geht man nicht zum Arzt, wenn man überhaupt keine Symptome hat. Hier muss die Mutter ganz klar in Therapie, um darüber zu reflektieren, wie sie ihre übertriebenen Ängste an einem Kind auslässt. Bei Antibiotika ist es so, dass Bakterien irgendwann Resistenzen bilden gegen das Medikament und es so für das Kind oder auch für andere Menschen irgendwann nicht mehr funktionieren wird. Außerdem ist ein Antibiotikum bei einem rein viralen Effekt natürlich auch unsinnig, wird aber manchmal trotzdem sicherheitshalber, fast schon prophylaktisch verschrieben, um eine zusätzliche bakterielle Superinfektion zu verhindern. Es ist normal, dass Antibiotika bei Kindern mehrmals jährlich zum Einsatz kommen, da diese oft krank sind - aber nicht 8x jährlich, fast schon monatlich. Da stimmt etwas nicht!
Wenn die Ansprache dieser 2 Themen mit der Ex einfach nicht klappen, dann führt kein anderer Weg daran vorbei, als das Jugendamt einzuschalten und möglichen Kindesmissbrauch zu melden. Ich sehe gerade, es gab sogar ein Gespräch mit ihnen bereits. Intensiviere das. Und hebe auch nicht mehr ab, wenn sie anruft, während er bei euch ist. Du willst deine Beziehung schließlich nicht zerstören. Egal ob es daran liegt, dass die Mutter Borderline hat und damit narzisstische Verhaltensweisen an den Tag legt oder ob es daran liegt, dass sie ihr Kind nicht loslassen kann für ein paar Stunden - sie muss es lernen. Während das Kind bei euch ist, kann man sie auch blockieren.
Ich würde so komisch das auch klingt, die alte Familie nicht zu 100% trennen von der neuen. Die Giftigkeit der Mutter rührt oft von einem großen Neid auf die neue Familie. Ich denke es ist wichtig, dem Kind zu vermitteln, dass auch wenn jetzt keine Partnerschaft der Eltern mehr möglich ist, früher einmal eine da war. Dass es zumindest ein paar Feste zusammen gibt, falls das ohne Streit möglich ist, nur bitte nicht Weihnachten, sondern irgendetwas Kleines, wo die Eltern sich gegenseitig Respekt zeigen können, sodass das Kind versteht, dass da mal was war aber nicht mehr ist. Wie auch immer ihr das anstellt, dem Kind zuliebe, müsst ihr euch beide zusammenreißen, den Neid, die Missgunst schnell hinter euch lassen, denn sonst erkrankt das Kind als Folge psychisch oder körperlich und das ist euer beider Schuld, aber sich nicht die des Kindes. Auch Untätigkeit bezüglich des Problems gehört zur Verantwortlichkeit. Verliere nicht deine Freundin und dein Kind! Kämpfe dafür! Verabschiede dich nicht aus dem alten Leben komplett. Da war mal was und es gibt noch etwas, in ruhigem, netten Ton zu klären.
Nehme Abstand von lautem, vorwurfsvollem Ton der Ex gegenüber, das wird nichts bringen. Damit erreicht sie nur, dass du wütend wirst und das war ja ihr Ziel. Rede über die Gesundheit des Kindes, die ihr ja wichtig ist, die durch so häufiges Antibiotikum und Hypochondrie sicherlich nicht erreicht werden kann. Rede über EUER GEMEINSAMES Kind und dessen Zukunft, als WIR nicht als DU und ICH getrennt. Es ist EUER Kind.
Danke für die Antwort.
Leider ist das alles nicht so einfach.
Auch das Jugendamt sagte mir, dass ich ganz dringend alles schriftlich mit Ihr klären soll, weil die Sache mit dem Arzt oder besser Ärzte z.B. sehr wichtig sind, wenn das ganze vor Gericht geht. Ich gehe ja zu Kindergarten Festen, aber ich lasse sie links liegen, denn sie macht mich auch vor dem Kind schlecht und auch meinen Sohn stellt sie dann als Lügner hin, wenn er mir sagt, Mama hat gesagt... usw. Er ist dann immer sehr verwirrt von den Aussagen seiner Mutter, deshalb war der Vorschlag von der Familienberatung, keinen Kontakt mehr, nur noch schriftlich, dass der kleine aus dem von der Mutter geschürrten Interessenskonflikt raus kommt. Er weiß ja nie was er dann glauben soll.
Niemand hat behauptet, dass es einfach sein würde, Kinder aufzuziehen oder sich für diese einzusetzen. Ich verstehe ja persönlich auch überhaupt nicht, wieso du mit ihr zusammen Kinder bekommen hast, wenn es schon in Zeiten der Beziehung schon solche Probleme gab. Du musst deine "Fehler" jetzt halt ausbessern.
Kindergarten Feste links liegen lassen würde ich nicht und wenn dich jemand als Lügner bezeichnet dann stehe da doch einfach drüber und sage deinem Kind "Nein bin ich nicht". Gehe aufrecht, selbstbewusst, lass dich nicht klein machen. Wenn du das nicht zulässt, dann bist du es auch nicht. Kinder spüren das. Du brauchst wohl auch einfach etwas mehr Mut und Durchhaltevermögen. Und genau dasselbe kannst du auch deinem Kind beibringen. "Wenn dich jemand Lügner nennt, dann sage dass du keiner bist und die Person mit der Beleidigung aufhören soll." Das Kind braucht ebenso Selbstbewusstsein im Kampf gegen den narzisstischen Elternteil, denn der wird auch schnell zur Zielscheibe werden. Die Wahrheit siegt schlussendlich zuletzt immer. Desto mehr das Kind jedoch den Hass und die Unwahrheit entdeckt, desto mehr wird es zur Zielscheibe von Hass werden. Deswegen braucht es Strategien, wie man mit Hass umgehen kann und eine Aussicht darauf, diesem Hass entkommen zu können, z.B. indem er mehr Zeit bei dir verbringt als bei ihr ohne jegliche Störungen wie Videoanrufe. Da musst du als Vater eine Vaterfigur sein, die vorlebt, dass man sich nicht kleinkriegen lässt! Kannst du das? Kannst du ein Vorbild sein, kannst eigentlich auch DU dich um das Kind kümmern? Fühlst du dich auch konstant nur als OPFER von Gewalt oder tust du aktiv so viel du kannst dagegen, um die Gewalt zu stoppen? Dass du die Videocalls zugelassen hast, zeugt davon, dass du schwach nachgibst.
Der Vorschlag, Kontakt schriftlich zu halten ist natürlich insofern gut, damit Beweise gesammelt werden, nur ist ein Täter ja meist nicht so blöd, schriftlich seine/ihre Gewalt festzuhalten. Ich würde mit einem Anwalt eher darüber reden, wie oder ob bspw. Tonaufnahmen legal sein könnten, aber natürlich nur zwischen euch zwei, lasst in jedem Fall IMMER das Kind aus dem Spiel!!! Ansonsten was den schriftlichen Verkehr betrifft nimmt das auf jeden Fall viel von der Emotionalität zwischen euch raus und das ist sicher eine gute Idee. Nur leider redet sie ja weiter auch mit dem Kind persönlich.
Mir war ja nur ein Anliegen, dass du einmal ein ernsthaftes 4 Augen Gespräch mit deiner Ex suchst und ihr freundlich erklärst, dass du gerichtliche Schritte nicht willst, aber wenn sie dich ignoriert und sabotiert sie dir keine andere Wahl lässt. Das sollte aber nicht in einer Art drohenden Art kommuniziert werden, sondern so, dass du dir ebenfalls Sorgen um die Gesundheit eures Kindes machst. Egal wie gemein deine Ex auch sein mag, sie ist die Mutter deines Kindes und du musst dich - zumindest kurz einmal ernsthaft - mit ihr auseinandersetzen. Wenn das nicht klappt, kannst du auf Email, SMS etc. umsteigen und damit verbleiben. Doch auch da kann Gewalt dir gegenüber stattfinden, sie ist dann aber zumindest dokumentiert.
Hi, eine Mutter die einfach Antibiotika gibt, handelt extrem fahrlässig. Wenn das beweisen kannst, wäre das ein Schritt zur Rettung des Kindes.
Wenn sie 100 Nachrichten am Tag schickt, und Du das beweisen kannst, wäre das überhaupt schon mal ein guter Anfang. Immer alles von ihr speichen, archivieren, sichern! Immer, alles. Jede Beschimpfung, Drohung.
Die Drohungen macht sie leider nur mündlich. Und stellt mich beim Jugendamt hin, als wäre ich kindisch und hat mich ausgelacht.
Sonst ist seit einem halben Jahr alles schriftlich. Bis dahin war auch ein Kampf, denn sie wollte das schriftliche nicht.
Mich nervt es kolosal, dass ich mit ihr nie reden kann, denn alles was gesagt wird, oder ausgemacht wird, wird verdreht. Oder mein Sohn wird als Lügner hingestellt. Aus diesem Grund, damit ich meinen Sohn schonmal aus dieser Schusslinie gebracht hab, möchte ich alles schriftlich, und nicht nur der Aspekt zählt, sondern auch dass ich alles schriftlich habe.
Natürlich sind die Ausbrüche hier echt geringer, aber es gibt sie. Ich werde weiter machen, bis mir jemand glaubt und ich meinem Sohn helfen kann!!!
Denn dass allein zählt für mich, dass mein Sohn eine Chance hat, gesund heranzuwachsen ohne später jede Woche zum Psyschologen zu laufen, damit er Beziehungen führen kann, dass er lernt, dass die Welt nicht böse ist, dass er lernt dass er so gut ist, wie er eben ist. Dass er bedingungslos lieben kann... dass er eben nicht an irgendwelchen Krankheiten leidet, die er gerade eingeredet bekommt.
Da hast du recht, Warum das mit meiner Beziehung kaputt gehen soll, weil die Ex alles versucht und den kleinen auf sie aufhetzt. Auch gegen die Kinder meiner neuen Frau, wird sehr oft geschossen. Und ganz ehrlich, mein Sohn muss immer wieder aufgebaut werden und ermutigt werden, dass ist sehr zeitintensiv und dauert immer, bis wir dann das machen können was wir geplant haben. Es ist sehr anstrengend für uns alle. Und zumal meine Freundin auch immer sehr traurig wird, wenn sie die Aussagen meines Sohnes hört. Und wir dürfen ja wirklich überhaupt nicht sagen am Wochenende, weil der kleine immer alles seiner Mama erzählt.
z.B. Kleidungsstücke, er kam zu uns und hat kaputte Schuhe an. Bei mir hat er alles was er zum anziehen braucht, ich habe auch einen anderen Kleidungsstil als die Mutter, also kaufe ich die Klamotten selbst, dann brauche ich mich auch nicht aufzuregen, wenn er keine ordentliche Kleidung dabei hat. Die kaputten Schuhe wollte er auf einem 50. Geburtstag anziehen, da sagte ich, wir ziehen unsere Schuhe an, da die von Mama kaputt sind (gingen auch nicht mehr zu schließen) Da sagte der kleine noch, Mama hat mir neue bestellt.
Promt kam nach dem Heimbringen von meinem Sohn, eine Nachricht, warum er denn die Schuhe nicht anziehen dürfe, das wäre ja wohl eine Frechheit. Und selbst wenn sie kaputt wären, hätte er das Recht darauf die Schuhe anzuziehen. Nach 100 Nachrichten, gab sie dann mal ruhe.
Mit sowas müssen wir uns ständig auseinander setzen. Und dann gibt es für den kleinen Wochenlang kein anderes Thema, da die Mutter Ihm dann richtig ihre Meinung einpflanzt.