Unvergebbare Sünde?

12 Antworten

Nein, da brauchst du überhaupt keine Angst zu haben!

Jede Sünde wird uns vergeben, wenn wir Gott im Gebet darum bitten:

Wenn wir um Vergebung bitten, können wir sicher sein, dass Gott uns alle unsere Sünden vergibt:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Denn:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

Was die unvergebbare Sünde bedeutet:

Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, daß Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum ist der Meinung, dass diese Sünde geschichtlich einmal geschah (als die Juden die Wunder Jesu dem Teufel zuschrieben) und mit der Zerstörung Jerusalems und des Tempels 70. n. Chr. durch die Römer unter Titus bestraft wurde. Das ergibt viel Sinn. Denn wir lesen, dass einzelne Pharisäer noch nach der Kreuzigung und Auferstehung Jesu zum Glauben kamen. Es könnten auch welche von denen gewesen sein, die Jesus zuvor ablehnten. Ihnen wurde natürlich vergeben, sie werden das ewige Leben in Gottes Herrlickeit sehen. Aber als gesamtes Volk traf Israel die Bestrafung, die wegen der Sünde gegen den Heiligen Geist unvergebbar war: Zerstörung Jerusalems und des Tempels.

Ich tendiere zur Auslegung von Fruchtenbaum, denn nach der Bibel vergibt uns Gott unsere persönlichen Sünden, wenn wir ihn darum bitten. Von daher passt diese Auslegung recht gut zum Kontext der Bibel.

Aber auch die Auslegung von Walvoord zeigt, dass die "Sünde gegen den Heiligen Geist" heute eigentlich nicht mehr begangen werden kann.

Lies dir dazu auch mal den folgenden Artikel durch, der m. E. zur Frage sehr empfehlenswert ist: https://www.gesunde-gemeinden.de/artikel/die-suende-gegen-den-heiligen-geist/

Im Christentum ist Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben und hat damit die Schuld der Welt auf sich genommen. Wer bereut, dem wird vergeben. Es gibt also keine unvergebbaren Sünden. Weder im Christentum an sich noch im speziell evangelischen Christentum.


Ignatius1  24.08.2022, 21:21

Sofern eine Sünde

  • Bereut
  • Bekannt und
  • Gebüsst wird .

Die,Sündenvergebung ist kein Automatismus.

segler1968  24.08.2022, 21:39
@Ignatius1

Je nach Ausrichtung der christlichen Religionsgemeinschaft. Bereuen und Bekennen ist so. Aber Büßen nicht. Wie konnte denn der Räuber der neben Jesus gekreuzigt wurde und dem Jesus vergab denn noch büßen?

Ignatius1  24.08.2022, 21:42
@segler1968

Das ist ein Spezialfall,wenn du kurz vor dem Tod noch umkehrst,hast du logischerweise keine Zeit mehr zur Busse .

segler1968  24.08.2022, 21:43
@Ignatius1

Eben. Daher ist die Buße auch keine notwendige Bedingung, sondern nur eine wünschenswerte.

segler1968  24.08.2022, 21:58
@Ignatius1

Nö. Gegenbeispiel habe ich ja genannt. Aber wie gesagt: Das ist eine Frage der christlichen Richtung. Bei Deiner wird es so sein.

segler1968  24.08.2022, 22:11
@Ignatius1

Oder etwas ausführlicher: Das ist eine klassische Frage der christlichen Rechtfertigungslehre. Du tendierst zur Werkgerechtigkeit (eben Buße), andere zur https://de.wikipedia.org/wiki/Sola_gratia - eben der Rechtfertigung allein durch die Gnade des christlichen Gottes. Man könne sich durch kein eigenes Handeln rechtfertigen.

Ignatius1  25.08.2022, 06:03
@segler1968

Falsch ,ich tendiere nicht zur Werkgerechtigkeit,

(der Begriff ist eine Erfindung Luthers um den rechten Glauben zu diffamieren. )

Ich nehme halt die Bibel ernst .

Jakobus 2 ,17-25

Lutherbibel 2017 

_________17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat tot in sich selber. 18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir dei- nen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. 

____19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern. 20 Willst du nun einsehen, du törichterMensch, dass der Glaube ohne Werke nutz los ist'?

_____21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? 22 Da siehst du, dass der Glaube zusammen- gewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden

_____23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht (l . Mose 1 5,6): wAbraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt (Jesaja 41 ,8). 24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein

____25 Desgleichen die Hu#e Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ? 26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot. 

Btw.

Wikipedia als Quelle für Theologische ,ja Weltanschauliche Fragen zu bringen ist absolut Abstrus :

https://youtu.be/MtWCDFyxt7Q

segler1968  25.08.2022, 06:57
@Ignatius1

Nun, es gibt im Christentum halt mehrere Glaubensrichtungen. Die sich alle auf die Bibel stützen. Q.e.d.

Ignatius1  25.08.2022, 07:13
@segler1968

Ja. Sie behaupten zumindestens sie würden sich auf die Bibel stützen..

nur ist es durch das obige Bibelzitat ja offensichtlich ,dass jene die mich der Werkgerechtigkeit bezichtigen Offenbar die Bibel nicht zu kennen scheinen.

Denn ich befolge sichtlich das direkte Wort des Apostels Jakobus Und muss es wohl wissen..

Muss ich Jakobus jetzt wirklich nochmal zitieren??

Oder warum gehst du da jetzt nicht drauf ein ❓

segler1968  25.08.2022, 08:11
@Ignatius1

Warum sollte ich darauf eingehen? Ich vertrete keine Glaubensrichtung und glaube nicht an Götter. Ich weise nur darauf hin, dass es verschiedene Glaubensrichtungen gibt. Deine ist eine, andere haben andere. Die Bibel ist ja auch keineswegs eindeutig und gibt sehr viel Spielraum für Exegese. Was nun auch nicht sonderlich wundert, da sie von verschiedenen Menschen über einen sehr langen Zeitraum geschrieben worden ist.
Dass die Glaubensrichtungen nicht gleich sind, ist ja nun offensichtlich. Du kannst ja nicht Pfingstler mit Katholiken, Zeugen Jehovas, Griechisch-Orthodoxen, Mormonen, Evangelikalen, der evangelischen Landeskirche etc. Gleichsetzen. Ja, jeder reklamiert für sich den wahren Glauben und dass der sich auf die Bibel stütze. So wie Du. Das ist auf der Metaebene aber langweilig.

Niemand681 
Beitragsersteller
 24.08.2022, 21:08

Ok danke

Hallo Niemand681,

ganz sicher ist das keine unvergebbare Sünde gewesen! Es stimmt, gemäß Jesu Worten gibt es eine Sünde, die nicht vergeben werden kann: die Sünde oder Lästerung gegen den heiligen Geist. Das, was Jesus darüber sagte, möchte ich hier einmal im Zusammenhang wiedergeben:

"Deswegen sage ich euch: Jede Art von Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. Zum Beispiel, wer irgendein Wort gegen den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden; wer immer aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, nein, weder in diesem System der Dinge noch in dem kommenden" (Matthäus 12:31,32).

Bevor man vorschnell befürchtet, die Sünde gegen den heiligen Geist begangen zu haben, ist es wichtig zu verstehen, um was für eine Art Sünde es sich dabei handelt. Bei der Sünde gegen den heiligen Geist geht es um eine willentliche und vorsätzliche Lästerung gegen den heiligen Geist, der einem bösen Herzen entspringt!

Betrachte einmal das Beispiel des Apostels Paulus. Er war, bevor er Christ wurde, jemand, der für den Tod einiger Menschen verantwortlich war. Er hatte also in den Augen Gottes sehr schwer gesündigt! Hatte er aber dadurch die Sünde gegen den heiligen Geist begangen? Paulus schrieb einmal von der Zeit, bevor er Christ war, folgendes: "...obwohl ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein unverschämter Mensch war. Dennoch wurde mir Barmherzigkeit erwiesen, weil ich unwissend war und im Unglauben handelte (1. Timotheus 1:13).

Rein menschlich gesehen, könnte man denken, Gott könne dem Paulus wegen des Ausmaßes seiner Sünden nicht mehr vergeben; dennoch tat er es, da ihm zum Zeitpunkt seiner Taten nicht bewusst war, wie schlimm das, was er getan hatte, in Wirklichkeit war. Nachdem ihm jedoch die Schwere seiner Sünde klar wurde und er von Herzen bereute, vergab Gott ihm bereitwillig. Paulus hatte also, obwohl er schwer gesündigt hatte, eindeutig nicht die unvergebbare Sünde begangen.

Gegen den heiligen Geist zu sündigen heißt, sich ihm willentlich zu widersetzen, und zwar aus dem Grund, weil das Herz durch und durch böse geworden ist, so dass es kein Zurück mehr gibt. Es gibt in der Bibel Beispiele von Personen, die sich der Sünde gegen den heiligen Geist schuldig gemacht haben. Dazu zählten z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten, als Gruppe gesehen.

Obwohl sie mit eigenen Augen gesehen hatten, welche Wunder Jesus Christus durch Gottes Geist vollbracht hatte, widerstanden sie ihm und schmiedeten sogar Mordpläne gegen ihn. Ihr Herz hatte einen Grad von Bosheit erreicht, der keinen Gedanken an Reue mehr zuließ.

Das gleiche kann von Judas Iskariot gesagt werden, der von Jesus als "Sohn der Vernichtung" bezeichnet wird (Johannes 17:12). Obwohl er als einer der 12 Apostel zu Jesu engsten Vertrauten gehört hatte und viele seiner Wunder aus nächster Nähe beobachtet hatte, war seine Habgier größer als die Liebe zu seinem Herrn. 30 Silberstücke reichten ihm, um ihn zu verraten. Sein Handeln entsprang einem durch und durch bösen Herzen. In einem Artikel mit dem Titel "Was ist die unvergebbare Sünde?" hieß es u.a. :

"Wer sein sündiges Verhalten hasst und sich wirklich ändern möchte, hat die unvergebbare Sünde nicht begangen. Gott kann selbst jemandem vergeben, der wiederholt in dasselbe sündige Verhaltensmuster zurückgefallen ist — vorausgesetzt, er hat sich Gott gegenüber nicht verschlossen (Sprüche 24:16).

Manche werden allerdings immer wieder von Schuldgefühlen gequält und denken deswegen, sie hätten sich der unvergebbaren Sünde schuldig gemacht. Die Bibel sagt aber, dass wir uns nicht immer auf unsere Gefühle verlassen können (Jeremia17:9). Gott hat uns nicht das Recht gegeben, über jemanden ein Urteil zu fällen — nicht einmal über uns selbst (Römer 14:4.12). Er kann uns vergeben, sogar wenn wir uns selbst nicht vergeben können (1. Johannes 3:19,20)" (Quelle: jw org - Bibel und Praxis - Fragen zur Bibel).

Wie Du also siehst, geht es bei der "unvergebbaren Sünde" darum, dass jemand aus einem durch und durch bösen Herzen handelt, in dem nicht mehr der Wunsch nach Änderung und Besserung vorhanden ist. Wer jedoch wegen einer bestimmten Sünde, die er für die "Sünde gegen den heiligen Geist" hält, Reue empfindet, hat diese Sünde wahrscheinlich nicht begangen!

LG Philipp

Wenn Gott jeden von uns, das ganze Geschlecht, verdammt hätte, dann wäre das die gerechte Strafe für die Sünde der Menschheit gewesen.

Nun aber nimmt Gottes eingeborener Sohn die Sünden der Welt auf sich und tritt so, beladen mit unserer Schuld, vor den gerechten Richter hin, der zugleich sein Vater ist.

Für seine Person ist er nicht schuldig, die Sünde der anderen, der ganzen Menschheit, lastet auf seinen Schultern. Und der Vater verdammt seinen Sohn. Er gibt ihn der Geißel der Römer preis, überliefert ihn dem Hohn der Juden, dem Spott der Kriegsknechte und dem Übermut der Priester. Er gibt seinen Sohn in die Hand des Henkers und befiehlt dem, Jesus an das Fluchholz zu heften.

Noch nicht genug! Hohn und Haß der Menschen sind zu schwach, dem Stellvertreter der Sünder alle Vergeltung anzutun, die sie erleiden müssen, darum schlägt Gott seinen Sohn selbst.Ist jemand über diesen Satz betroffen? Er ist ganz und gar schriftgemäß. Lest nur das 53. Kapitel des Propheten Jesaja: „Der Herr wollte ihn also zerschlagen. Er ward von Gott geschlagen und gemartert." Als unser Heiland von aller Welt Mißhandlungen erfahren hatte, vom Verräter in tiefster Seele verwundet, von Juden und Heiden verhöhnt und gequält war, da zeigte es sich, dass alle Kraft menschlichen Hasses noch zu schwach war, um die Sünde der Welt so zu vergelten, wie sie es verdiente, deshalb übernahm der Vater selbst die Bestrafung. Er schlug den eingeborenen Sohn wie einen verworfenen Übeltäter, schlug ihn, bis jener Schrei sich von den Lippen des Sterbenden losrang: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?!"

Und doch trug das leidende Gotteslamm all diese Bitterkeit für uns!

Fürwahr, wenn Gott seinen Sohn, den eingeborenen, inniggeliebten Sohn, schlägt, dann hat die Gerechtigkeit das Vollmaß dessen erhalten, was sie fordern kann. Wenn nun die Gerechtigkeit heute zu dir spricht: „Sünder, du hast gesündigt, siehe, hier bin ich, um dich zu strafen!", so antworte du: „Gerechtigkeit, du hast alle meine Sünde schon bestraft! Alles, was ich erdulden sollte, hat mein Jesus für mich getragen! Du hast ganz recht: Ich für meine Person schulde dir eine größere Summe, als ich je bezahlen vermöchte.

Aber das andere ist ebenso wahr: daß ich dir in Christus nichts schuldig bin; denn alles, was ich schuldig war, ist bezahlt bis zum letzten Heller. Jesus hat alles bezahlt. Nichts bin ich dir schuldig, du rächende Gerechtigkeit Gottes!"

Wenn sie dich dann immer noch verklagt und dein Gewissen dir Vorwürfe macht, dann nimm die Gerechtigkeit mit nach Gethsemane! Dort bleibe stehen und weise hin auf deinen Heiland, wie er niedergebeugt ist von Schmerz, wie sein Schweiß gleich Blutstropfen zur Erde fällt. Frage die Gerechtigkeit Gottes, ob das nicht hinreicht, ihr Genüge zu leisten!

Erklärt sie sich noch nicht befriedigt, so führe sie in den Saal des Pilatus: „Siehe diesen Menschen, Gerechtigkeit, wie er der Aufwiegelung und Gotteslästerung beschuldigt wird! Folge ihm zu den Kriegsknechten, die ihn ins Antlitz schlagen, eine Dornenkrone auf sein Haupt setzen, ihn zum Hohn mit Purpur bekleiden und statt des Zepters ein Rohr in die Hand drücken!"

O Gerechtigkeit, schau ihn nur an, diesen Mann! Wenn du weißt, daß er „Gott, hochgelobt in Ewigkeit" ist und daß er trotzdem dies alles erleidet, um deinen Forderungen gerecht zu werden, wirst du dir dann immer noch nicht genügen lassen? Wenn das nicht ausreicht, was kann dich dann überhaupt zufriedenstellen?"

„Nichts als sein Tod!" lautet die Antwort.

„So komm denn mit mir und sieh, wie man ihn dort auf den Hügel Golgatha schleppt und an das Kreuzholz nagelt! Kannst du den Anblick seiner Qual ertragen? Kannst du hören, wie er in den Schrei ausbricht: ,Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?' Sieh, o sieh, Gerechtigkeit, wie er sein Haupt neigt und stirbt! Er hat's vollbracht, das Leiden ist erfüllt."

„Ja", spricht die Gerechtigkeit, „ich bin zufriedengestellt; ich weiß nicht, was ich noch verlangen könnte. Alles ist geschehen."

Dann, Seele, darfst du auch zufrieden sein. Bist du gleich unwürdig und schuldig, so kannst du dich doch darauf berufen, daß dieses Opfer von Golgatha ausreicht, um alle Forderungen Gottes zu befriedigen. Fasse Glauben und juble aus tiefstem Herzen:

„Dies Blut sei all mein Leben lang

die Quelle meiner Lust;

es sei mein ew'ger Lobgesang

an meines Heilands Brust!

~von C.H. Spurgeon

Nein,

weil ein kleines Kind die Tragweite solcher Worte vermutlich gar nicht erkennen kann.

Zumal Kinder immer imitieren und nachmachen..weil so lernen sie einfach .

Ein Sünde liegt nur dann vor ,wenn du etwas in

  • Vollem Bewusstsein,in
  • volkommenen freien Willen tust ,
  • und in dem Bewusstsein das das was du tust eine Sünde ist .

Wenn du Orthodox bist,dann geh doch mal zur Beichte (nach Jak 5,12-16)

Das tut uns allen sehr Gut.

Und Danach wird dein Herz wieder Froh .

Lg ⚘

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbststudium15 J./Ausbildung 2J/ Studium der Schriften

Niemand681 
Beitragsersteller
 24.08.2022, 21:40

Vielen Dank