Unterschied zwischen einer Spiegelreflexkamera und einer Digitalkamera?

8 Antworten

HEUTE sind Spiegelreflexkameras ebenfalls digital. Natürliich gibts auch weiterhin analoge mit Film, der belichtet und dann entwickelt werden muss.

Der Unterschied zwischen digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs) und einfachen digitalen Knipsen ist vor allem die Größe des Sensors und die Qualität der Optik. Bei DSLRS gibts Wechselobjektive, bei einfachen Knipsen nicht. Auch die Qualität der Optik als solche ist nicht ernsthaft vergleichbar.

Die Frage ist so nicht zu beantworten, weil du nach zwei unterschiedlichen Qualitäten fragst, also quasi Äpfel mit Birnen vergleichst.

Eine Spiegelreflexkamera kann sowohl Digital als auch Analog, also mit Film, sein. Und andersherum kann eine Digitalkamera sowohl eine Spiegelreflex als auch eine Kompaktkamera sein.

Spiegelreflexkamera bedeutet, dass das Licht, wenn gerade kein Bild geschossen wird, durch das Objektiv fällt und auf einen Spiegel trifft, der das Licht dann ablenkt und in den Sucher leitet. Schießt man ein Bild, klappt der Spiegel kurz hoch (das ist übrigens dieses charakteristische Klickgeräusch beim fotografieren) und das Licht fällt auf den dahinter liegenden Sensor (oder bei Analogkameras den Film), der dann das Bild aufnimmt.

Bei Kompaktkameras (oder auch Smartphones) wird das Licht dagegen durchgängig auf den Sensor geleitet. Das, was der Sensor "sieht", wird dann auf dem Display der Rückseite angezeigt. Entweder gibt es hier keinen Sucher, oder der Sucher ist nur ein Fenster, durch das man ungefähr sehen kann, was das Objektiv sieht. Eigentlich hat ein Sucher bei Kompaktkameras heute keinen Sinn mehr, außer vielleicht bei wirklich hellem Sonnenschein, sodass man auf dem Display nichts mehr erkennen kann.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich =)

Hallo

Spiegelreflex ist nur ein Suchersystem das ab 1895 von Anschütz praxistauglich für "Sportreportagekameras" eingeführt" wurde

Nachteile der SLR Konstruktion

1.) das Hohe Auflagemass erfordert bei Weitwinkeloptiken aufwändige Retrofocuskonstruktionen diese sind gross, schwer und haben komplexe Verzeichnungsprobleme bzw Auflösungsprobleme an denn Rändern

2.) Das Focussystem misst auf eine Ersatzebene meist im Kameraboden hinter dem Spiegel. Bei Abweichungen im Spiegelsystem gibt es Fehlfocus also meist verringerte Auflösung/Unschärfe am Motiv

3.) das Spiegelsystem erzeugt Vibrationen welche zu Verwacklungen führen kann

4.) SLR haben eine Auslöseverzögerung gegenüber Sucherkameras man muss "vorhalten" und kann nicht "Echtzeitauslösen". Das hat zwar keinen Einfluss auf die Bildqualität aber auf die Arbeitsmethode Motivgestaltung bei Fotoreportage bzw führte dazu das man Serienbildfotografie machen musste

Du vergleichst Äpfel und Birnen.

Das Gegenteil von „Digital“ ist nicht „Spiegelreflex“ sondern „Analog“.

Digital und Analog bezeichnen dienArt wie das Bild gespeichert wird (auf Film oder mit einem elektronischen Chip).

Und „Spiegelreflex“ bezeichnet die Art wie man das Motiv im Sucher der Kamera sieht (nämlich über einen Spiegel reflektiert direkt durch das Objektiv der Kamera hindurch mit dem auch das Bild aufgenommen wird).

Das Gegenteil einer Spiegelreflexkamera wäre somit die klassische „Sucherkamera“ wo neben dem Objektiv noch ein kleiner Sucher vorhanden ist mit dem man den Bildausschnitt festlegt den man fotografieren möchte.

Digitalkamera ist eigentlich der Oberbegriff für alle heutigen Kameras.

Daher bin ich jetzt nicht wirklich sicher, was du unter Digitalkamera verstehst, denn es gibt folgende Klassen von Kameras aktuell:

Digitale Kompaktkameras mit integriertem Objektiv
Digitale Bridgekameras mit integriertem Objektiv
Digitale Spiegellose Systemkameras
Digitale Spiegelreflex-Kameras.

Dazu halt noch die älteren Klassen von Filmkameras, von denen es neu aber nur noch eine handvoll Modelle gibt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003