Unterschied zwischen Christentum, Judentum und Islam?
Hey liebe Gutefrage.net Community ^^
Weiß jemand von euch, was der Unterschied zwischen Christentum, Judentum und Islam ist?
9 Antworten
Ja, ich glaube diese Unterschiede zu kennen. Es ist allerdings zu weitgreifend zu diesem Thema hier bei GF eine kurze und knappe alles beantwortende Antwort zu erwarten. Kaufe dir am besten zu diesem Thema Fachliteratur!
Aber eine Antwort habe ich doch:
Im Judentum und auch im Islam muss der Mensch ein untadeliges bzw. sündloses Leben führen um vor deren Gott Gnade und Vergebung zu finden. Wozu der Mensch naturgemäß gar nicht fähig ist!
Im Christentum finder der Mensch Vergebung seiner Sünden durch den Glauben an Jesus Christus und dessen stellvertretende Sühne (für den Menschen) am Kreuz von Golgatha und den Versuch nach Gottes Weisungen zu leben. Auch wenn er dabei gleichfalls nicht vollkommen werden kann.
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Johannes 14:6 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.14.6.SCH2000
Da gibt es einen sehr großen Unterschied und zwar in der "Heilslehre" (das Wichtigste jeder Religion). Eine solche besagt ja, wie man ein vorgegebenes /angestrebtes /geglaubtes Ziel erreicht , in allen 3 Religionen das "Paradies", Reich Gottes, ein transzendentes Sein, jedenfalls nach dem irdischen Sein gedacht.
Das Judentum und der Islam sehen da beide, daß dazu die Erfüllung von Gehorsamsvorschriften zwingend erforderlich ist, oder sogar im Vordergrund steht.
Im Christentum (genauer der Heilsbotschaft Jesu) ist es allein das gerechte Handeln des Menschen (im weitestem Sinne) um zum Reich Gottes zu kommen.
Jesus nimmt für sich in Anspruch, allein den Weg dahin zu kennen weshalb ihm diesbezüglich auf diesem Weg (des gerechten Handelns) zu folgen ist (ihm zu glauben ist).
Alle anderen "Unterschiede" sind hier zweitrangig.
Sie bauen aufeinander auf.
Das Christentum auf dem Judentum. Und der Islam auf beidem.
Und haben sich dann jeweils weiterentwickelt.
Gemeinsam haben sie, dass es nicht _das_ Christentum, _das_ Judentum und _den_ Islam in seiner jeweiligen Starrheit gibt, sondern jeweils ganz unterschiedliche Ausprägungen, mal mehr mystisch, mal mehr sozial, mal mehr auf Einhaltung von Regeln bedacht, mal zu großer Freiheit führend. Jeweils vermischt mit ganz unterschiedlichen politischen Erwartungen und Verknüpfungen. Mal mehr machtbewusst und auf Stärke setzend, mal mehr demütig und auf das menschliche Miteinander bedacht.
Mal akzeptierend, dass andere anders sind und denken, und neugierig auf sie. Mal arrogant und fordernd, dass die anderen so glauben und leben wie man selbst.
Und dann muss man sich entscheiden: Ob man sich durch formale Unterschiede auseinander dividieren lässt. Oder ob man die Gemeinsamkeiten so stark macht, dass die Unterschiede interessant, aber für das Miteinander unwicjtig werden.
Die wichtigste Gemeinsamkeit wäre: Zusammen Hoffnung bewahren in einer manchmal sehr hoffnungsarmen Welt.
Und an manchen anderen Antworten hier merkst Du, warum es mir wichtig war, so zu antworten, wie ich geantwortet habe.
Weil sie dazu neigen, Keile zwischen drei eigentlich dem Leben zugewandte und hoffnungsvolle Religionen zu treiben
Und der Islam auf beidem.
Nein, der der Islam ist eine Antireligion zum Christentum. Darum sind Bibeln ja in den meisten muslimischen Ländern verboten.
Galater 1
6 Mich wundert, daß ihr so schnell übergehet von dem, der euch durch Christus' Gnade berufen hat, zu einem anderen Evangelium, 7 und es gibt doch kein anderes, sondern nur gewisse Leute, die euch verwirren und das Evangelium Christus' verkehren möchten.
8 Aber selbst wenn wir, oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündete, als wir euch verkündet haben - Fluch darüber.
9 Wie wir es früher gesagt und ich es eben wieder sage: wenn Jemand euch Evangelium verkündet, anders als ihr es empfangen habt - Fluch darüber.
Man hat also die Geschichte mit dem Erzengel Gabriel schon kommen sehen, wohl ein gefallender Engel, der sich dafür ausgab. Dass sich Gott mit der Korrektur mehrere Jahrhunderte Zeit gelassen hätte, komisch.
Ach Quatsch. "Islam" ist nicht gleich "islamische Länder".
Lass Dir nicht von christlichen Fundmentalisten Scheuklappen aufsetzen. Nimm sie ab und sei neugierig und vergiss deine Vorurteile.
"Islam" ist nicht gleich "islamische Länder".
Die nur teilweise Deckungsgleichheit drückt das Wort "meisten" aus.
Das sind keine Vorurteile, sonden Ergebnisse des Nachdenkens.
Schon die Behauptung, Jesus hätte sich vorher davon gemacht und ein anderer Mann sei hingerichtet worden, ist reine Erfindung.
Warum hätte er sich vorher freiwilig festnehmen lassen? Warum hätte ein Jünger Pilatus gebeten, ihn bestatten zu dürfen? Die trauernden Anhänger auf Golgotha hätten dann alle geschauspielert?
Wahrheit ist immer in umgebene Wahrheit eingebettet. Du musst also prüfen, welche Folgen hätte es verursacht, wenn ein anderer Mann hingerichtet worden wäre? Du würdest sicherlich schreien: "Ihr habt den Falschen." usw.
Das passt also schon hier nicht mehr und ist deshalb gelogen.
Viele Leute machen den Fehler, dass sie gerne das glauben, was ihre bisherige Meinung bestätigt, was von Leuten kommt, die als intelligent und klug gelten oder denen sie mehr vertrauen. Da auch diese Leute irren können, muss bei wichtigen Dingen eine logische Prüfung vorgeschaltet werden.
Wie es genau war, weiß kein Mensch. Solche Behauptungen gab es zeitnah. Der Islam hat sie halt übernommen. Ja und?
Ich kann anderer Meinung sein. Ich werde es voraussichtlich auch bleiben. Und ich kann dabei gelassen bleiben.
Warum soll ich streiten?
Ob tot oder nicht tot: Als Christen glauben wir mit der anschließenden Auferstehung an so ziemlich das Unglaublichste, was man sich so denken kann.
Da versagt jedes Argument. Es bleibt allein der Glaube.
Kein Beweis, keine Beweismöglichkeit. Und da es da nicht um einen innerweltlichen Vorgang geht, sondern um einen transzendenten Vorgang in die Ewigkeit, ist grundsätzlich kein Beweis möglich.
Also: Worum willst Du streiten?
Bekenne fröhlich Deinen Glauben. Leb damit, dass dazu gehört, dass andere nicht glauben. Es ist ja auch unglaublich.
Aber lass Dich nicht auf sinnlose Streitereien ein.
Damit bringst Du niemanden zum Glauben. Über Glaubensfragen streitet man nicht. Man hört den Andersglaubenden zu - und wenn sie zuhören, erzählt man vom eigenen Glauben.
Und man wird merken, wie oft man bei den existenziellen Fragen des Lebens ganz ähnlich fühlt, trauert, hofft.
Und wird begreifen, wie wichtig Liebe ist.
Kein Beweis, keine Beweismöglichkeit.
Wir waren nicht dabei. Es ist aber möglich, bestimmte Behauptungen logisch auszuschließen. Lügen lassen sich oft dadurch enttarnen, dass Wichtiges fehlt, das in der Situation vorhanden sein muss. Kannst Du auch mal versuchen im Alltag zu nutzen.
Im Quran müsste also erwähnt werden, wie sich der Mann dagegen gewehrt hätte.
Ein Beispiel ist die Behauptung, die Kreuzigung sei (mit Drogen) überlebt worden. Der Stich mit der Lanze in die Seite, diente nicht dem Zweck, den Tod festzustellen, sondern für einen sicheren Tod, z. B. gegen das Todstellen, zu sorgen.
Bei Massentötungen durch Erschießen schießen Mörder deshalb den Leichen zur Sicherheit nochmals in den Kopf, wenn dazu Zeit vorhanden ist.
Im Western oder Krimis werden immer wieder mal realitätsferne Szenen dargestellt und die Leute glauben das.
Als Christen glauben wir mit der anschließenden Auferstehung an so ziemlich das Unglaublichste, was man sich so denken kann.
Wer täuschen will, will ja, dass die Leute das glauben und sich das vorstellen können oder erwarten. Er wird also weder eine Auferstehung Jesu noch die Geschichte mit den drei Tage toten Lazarus erfinden, der dann in Leichentüchern gehüllt aus dem Grab kommt.
Willst Du Recht behalten - oder Glauben glaubhaft bezeugen?
Beides gleichzeitig geht nicht.
Wie soll Dir jemand zuhören, dem Du den Glauben bezeugst, wenn Du ihn als Lügner beschimpfst?
Gott geht für seine Liebe ans Kreuz - und Du willst rechtbehalten...
Denk mal drüber nach... :-)
Wie soll Dir jemand zuhören, dem Du den Glauben bezeugst, wenn Du ihn als Lügner beschimpfst?
Mit "Wer täuschen will ..." bist nicht Du gemeint. Der Absatz soll ausdrücken, dass die Auferstehung nicht erfunden ist, weil Täuscher (hier das Wer) eher Behauptungen verbreiten, die leicht zu glauben sind. Das stützt also die Auferstehung.
Willst Du Recht behalten - oder Glauben glaubhaft bezeugen?
Ich kann meinen Glauben an die Auferstehung bezeugen und das die Auferstehung in sich logisch ist, nicht das Geschehen selber, weil ich nicht dabei war.
Behauptungen von Leuten, die den Tod anm Kreuz und die Auferstehung in Zweifel ziehen sollen, lassen sich bei den genannten Beispielen als falsch widerlegen.
Die Auferstehung ist das Zweifelhaftes, was ich mir überhaupt vorstellen kann.
Leiblich sowieso. Und transzendent kann sein, kann nicht sein.
Es ist völlig selbstverständlich, dass die Auferstehung in Zweifel gezogen wird.
Und ansonsten: Nein. Wir haben es nicht in der Hand, die Kreuzigung zu beweisen. Damit müssen wir leben.
Wir können sagen, warum wir es für plausibel halten. Aber es gibt keinen zwingenden Grund, mit dem man da einen Zweifelnden überzeugen könnte.
Es gibt gute Gründe, auf die er sich möglicherweise einlassen mag.
Aber keine zwingenden.
Und darum sollte man auch nicht so tun als ob.
Ansonsten: Ich fühle mich wegen des Lügners nicht angesprochen und meinte jene, die Du als Lügner bezeichnest - die Du dann nicht mehr mit Deinem Bekenntnis erreichen kannst.
Vor allem Jesus Christus!
Für den Islam ist Jesus ein Prophet, für das Judentum ist Jesus maximal ein Lehrer, aber für einen christlichen Glauben auf biblischer Grundlage ist Jesus der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst!
Wie kann man gleichzeitig Sohn und Vater sein, am logischsten hört sich nun mal dies an: „Allah - Der einzige Gott der keinen Partner hat, er ähnelt nichts und niemanden, der Erschaffer von Hummel und Erde“ eine Frage 😂 wie kann ein Mensch Gott sein und uns alle Menschen erschaffen haben?
Wie "logisch" der Koran ist, zeigt die logisch aufgebaute Argumentation des folgenden Artikels: http://www.islamseite.de
Gott ist ein dreieiniger Gott, der schon immer Gemeinschaft, Beziehung und Liebe in sich selbst hatte. Mehr dazu z. B. hier: Die Dreieinigkeit Gottes
Christen verehren Jesus und seine Mutter, sie erklären Jesus zum Gott, obwohl er dieses nie behauptete und in der Bibel nicht Mal ein einziges Mal steht das Jesus sagt: ich bin Gott, betet mich an (audhubillah), die Dreifaltigkeit wird ebenfalls nicht im alten Testament erwähnt und die Christen betreiben polytheistische Anbetungen, Jesus ein Mensch der aß, trank, schlief usw erklären sie zum Gott (audhubillah), Christen behaupten Jesus wäre gekreuzigt worden
Die Juden glauben nicht das Jesus Friede und Segen auf ihm der Messias ist, die Christen und Juden geben Allah menschliche Eigenschaften audhubillah
Im Islam betet man nur den einen wahren Gott an (Allah), der weder zeugt noch gezeugt worde, keine Teilhaber an seiner Macht nahm und unbedürftig ist und perfekt, im Islam glauben wir an alle Propheten Allahs und wir machen keinen Unterschied zu den Propheten, Jesus wurde weder gekreuzigt noch getötet und er wird zurückkehren und das Kreuz brechen, das Schwein töten und den Dajjal (Er ist vergleichbar mit dem Antichrist und mit der jüdischen Überlieferung von Armilus) töten
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Daddsch%C4%81l
Ibn ʿAbbas hörte ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, folgendes auf dem Podest sagen: „Ich hörte den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagen: „Rühmet mich nicht wie die Christen den Sohn der Maria rühmten denn ich bin nichts anderes als ein Diener (Allahs). Sagt also „Allahs Diener und Sein Gesandter.“
[Sahih al-Buchari, Kapitel 54/Hadithnr. 3445
Immer wieder diese unsinnige Behauptung.
Jesus hat in den drei Jahren seiner Predigertätigkeit immer wieder zum richtigen VERHALTEN aufgefordert, und für falsches Verhalten mit jenseitigen Konsequenzen gedroht. Genauso wie der Islam (nur dass dort das Verhalten, das als richtig empfunden wird, ein anderes ist). Im Judentum hingegen waren die Bestrafungen irdisch.
In allen drei Religionen kann man hingegen durch gewisse Riten Vergebung seiner Sünden erlangen (Reue, Buße, Opfergaben, Gebete...).