Unterschied zwischen "a priori und a posteriori" in Philosophie (Immanuel Kant) ?

5 Antworten

Die Begriffe "a priori" und "a posteriori" werden in der Philosophie im Bereich der Erkenntnistheorie verwendet.

A priori heißt dann soviel wie "ohne Erfahrung". Es geht also um Erkenntnisse oder Urteile, die man fällen kann, ohne dafür Erfahrung zu brauchen.

A posteriori Erkenntnisse sind solche, für die man Erfahrung gemacht haben muss.

a priori is die wahrscheinlichkeit, dass ein ausprägung eintrifft, und a posteriori is die wahrscheinlichkeit, dass mehrere ausprägungen zusammen eintreffen"

A posteriori "im Nachhinein": Erkenntnisse, die nur empirisch gemacht werden können z.B. "Wer ist letzten Sonntag Fußballmeister geworden"

A priori "Im Voraus"= nicht empirisch also rein z.B. daß bei dem Verhältnis Kreisumfang zu Durchmesser kein periodischer Dezimalbruch herauskommen kann.

Apriori sind z.B. auch die Anschauungsformen "Raum" und "Zeit", aber sie sind keine Erkenntnisse oder Begriffe, sondern deren Voraussetzungen.

Daß es Erkenntnisse gibt, die auf beiden Wegen gemacht werden können, ist bei ihm (soweit mir bekannt) nicht erwähnt.

A priori ist das im Menschen was schon da ist, also das Grundverständnis von Raum und Zeit und gewisse Kategorien wie zB. das Herstellen von Relationen

Ohne dies könnte er nicht die Erfahrungen, also das was a posteriori hinzukommt, machen, aus denen er lernt.

hm... ist der Unterschied zwischen "vorher" und "nachher". Auch bei Kant.