Unser Stromproblem. Wenn ein Verbraucher (z.B. Fön, Wasserkocher,Waschmaschine) einschalte, wird das Licht schwächer. Heizung schaltet ab?

2 Antworten

Das Problem ist, dass Du offensichtlich keine Ahnung hast!

  • Man schleift keine Erde durch, sondern man legt den Schutzleiter an den einzelnen Anlagenteilen auf und schafft dabei einen Potentialausgleich, welcher dann wiederum als Schutzerdung eingesetzt wird.
  • Es heißt nicht Fase sodern Phase bzw. Außenleiter, wenn man mit Drehstrom arbeitet. Eine Fase ist eine abgeschrägte Kante und hat mit Strom nix zu tun.
  • Der Fi heißt heute RCD, steht auch so drauf.
  • Ein defekter Zähler kan nur zu viel oder zu wenig Leistung ermitteln. Den Strom begrenzen wird er nicht.

Man kann auch ein Fußballstadion mit Haushaltsstrom beleuchten, solange man die falsche Absicherung wählt. Das ändert aber nichts daran, dass es unabhängig von der Bemessungsleistung der Leuchtmittel ziemlich dunkel wird, während die Leitungen anfangen zu glühen. Und das nennt man Spannungsfall.

Wer den nicht berechnen kann, der sollte nicht an seiner Hausinstallation rumfummeln, es sei denn, er plant eine Brandsanierung. Den falschen Leiterquerschnitt zu verwenden, ohne dabei die Absicherung zu reduzieren ist unfachmännisch, leichtsinnig und lebensgefährlich.

Genau dafür werden Elektrofachleute ausgebildet. Und von denen solltest Du Dir mal jemanden ins Haus holen.


Chris1154 
Fragesteller
 04.01.2017, 14:23

Danke erst einmal für eine Antwort. Trotz Fehler hast Du gewust was ich meine. Toll. Das Problem bestand schon beim Vorbesitzer des Hauses. Die neuen Leitungen habe ich zwar gelegt. Den Anschluß hat ein Elektriker ausgeführt. Wartezeiten von 5 Wochen und länger sind ja jetzt standart. So lange kann ich nicht warten. Wie Du schon sagst. Brandgefahr. Wo kann ich den Fehler suchen? Im neuen Stromkreis mit FI kann es nicht liegen. 2006 wurde eine neue Heizung eingebaut.

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Der Fehler wurde gefunden. Der Leitungszugang an der Straße war defekt.

Jetzt alles einwandfrei