Unruhigen Junghund?

3 Antworten

Also erstmal wenn Besuch kommt kommt der Hund an die Leine und wird in seinem Körbchen festgebunden. So hat er keine Chance sich überhaupt so extrem aufzudrehen. Dann bring ihm parallel bei dass er auf Befehl in sein Körbchen geht. Das benutzt du dann in Zukunft wenn du ihn unter Kontrolle hast, dass er dann ohne Leine in sein Körbchen geschickt werden kann.

wenn er jemanden anspringt soll er ignoriert werden und die Person die angesprungen wird dreht sich direkt um so dass er von alleine runter „fällt“.

generell gilt, dass er komplett ignoriert wird sobald ihr Besuch bekommt oder ihr Freunde trefft. Er bekommt keine Aufmerksamkeit. Auch nicht anschreien, bestrafen oder „nein“ sagen. Einfach ignorieren. Sobald er sich beruhigt hat wird er belohnt und bekommt Futter usw.

das sind so die Basics aber für alles weitere solltest du dir dringend einen Trainer holen. Jetzt in diesem Alter bekommt man das noch gut unter Kontrolle aber wenn ihr nichts tut festigt sich das.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin zweier Golden Retriever

Nein das mit dem Anspringen geht nicht weg. So begrüßen Hunde eben. Wenn du nicht, willst, dass er springt, musst du es ihm abgewöhnen.

Ich denke, er ist einfach ein Junghund der nie Ruhe gelernt hat, wenn du sagst, er kann auch im Haus alleine mit euch nicht wirklich ruhen. Mittlerweile hört man oft "Der Hund muss gut ausgelastet werden, genügend Bewegung, auf jeden Fall auspowern mit Ballspielen". Ist natürlich alles sehr wichtig, aber am wichtigsten ist es für Welpen Ruhe zu haben und diese zu Lernen, um das als Junghund umsetzen zu können. Je mehr Reize, desto aufgedrehter wird er natürlich.

Eine Hausleine kann helfen, aber ihn anbinden wird nicht viel bringen. Er wird sich reinsteigern und sich halb erwürgen.

Mit dem Besuch ist jetzt die Devise: Üben Üben Üben. Erst einmal beginnt ihr mit der Klingel. Kann er ruhig liegen bleiben, wenn geklingelt wird oder steht er dann schon für Action parat? Über den Tag verteilt mehrmals klingeln, auch mehrmals hintereinander. Wenn er aufsteht, auf seinen Liegeplatz zurückschicken (entweder körpersprachlich oder mit einem Kommando). Wenn er das ruhig kann, wird die Haustür geöffnet, bis er ruhig liegen bleibt. Für die nächsten Punkte müsst ihr euch Mal für 10 min eine Freundin ausleihen. Sie kommt rein, bis er ruhig liegen bleiben kann. Sie geht durch den Flur, bis er ruhig liegen bleiben kann. Usw. Bis sie am Sofa sitzt und ihr euch ne Viertelstunde unterhalten könnt. Wenn das funktioniert könnt ihr mit dem Gassi gehen zusammen beginnen. Du nimmst z.b. erstmal ein paar Mal seine Leine in die Hand und legst sie wieder hin. Gehst mit ihm und ihr nur ins Treppenhaus, wenn das schon für ihn ein großer Schritt ist. Ich denke, das Prinzip hast du mittlerweile verstanden :)

Den Hund für Ruhe nicht mit Leckerlies belohnen. Wenn er wirklich am entspannen ist, bringen ihn Leckerlies in eine Erwartungshaltung. Er wird also nicht wirklich entspannt sein, sondern nur dort liegen und auf Futter hoffen, weil er dort liegt.

Ich würde auch darauf achten, ob er im Haus mit euch alleine wirklich genügend zur Ruhe kommt. Da kann man natürlich auch über korpersprachliches Zurückschicken arbeiten, da wäre mir aber lieber, ihr lasst doch noch einmal einen Hundetrainer drüberschauen. Der kann sich auch eure Gassigänge auf die Hinsicht nochmal anschauen.

Woher ich das weiß:Hobby – Hatte schon 5 Hunde aus allen Altersklassen

Hallo,

das klingt eher nach einem Konflikt den dein Hund hat und den er Retrievertypisch zu bewältigen versucht. Manchen Hunden muss man zeigen, dass nicht zum Stressauslöser zu laufen auch eine Möglichkeit ist.

Ich würde dem Hund wohl in der Wohnung eine Ruckzugsmöglichkiet bieten die er gerne aufsucht und die ihn auch optisch abschirmt und dann auch den Besuch instruieren, dass der Hund nicht beachtet wird und generell keine große Action stattfindet.

Draußen würde ich mich mit dem Hund irgendwo hinsetzen und einfach Mal Menschen beobachten und ruhiges Verhalten belohnen.

Generell versuchen mehr Ruhe in den Hund zu bekommen und auch Spaziergängen unternehmen auf denen er nicht mit zig Leuten konfrontiert wird.