Unbekanntere Bibelverse zur Dreieinigkeit?


11.02.2023, 17:23

Ich habe kein Interesse an Diskussionen, ob die Dreieinigkeit biblisch ist.

8 Antworten

Von Experte Bast4321 bestätigt

Israel durfte nur seinem Gott vertrauen und nur an ihn glauben. In Joh.14:1 macht Jesus den Glauben an seine Person und an Gott identisch. "1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! "

Jesus ist Gott

Hebr.1,8.9: "von dem Sohn aber (spricht er): 'Dein Thron, o Gott ist in alle Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches; du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten". (vgl. Ps.45,7.8). --> Hier tragen zwei Personen den Namen Elohim! (deutsch ‚Gott)

 Jesus ist starker Gott und Ewigvater 

Jes.9,5:"5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst"

Hier wird der Sohn Gottes mit zwei göttlichen Attributen versehen. Der Vers zeugt auch von seiner ewigen Existenz. 

Vergleiche dazu: Jesaja 5:5+6;

Jesus ist Herr:

Röm.15,11: "Lobet den HERRN, alle Nationen" und alle Völker so sollen ihn preisen"(vgl. Psalm 117:1)

Vergleiche auch Jes.45,23f mit Phil.2,10 und mit Röm.14,9.11

Jes.40,3 mit Lk.3,4-6

Die Gottheit Jesu ist im NT voll belegt

Joh.20,28: "Mein Herr und mein Gott" (Thomas zu Jesus) 

1.Joh.5,20:"...in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben"

Röm.9,5: ".. Christus, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit'

1.Thim.3:16 "16 Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit."

siehe auch 1.Thim.1:16+17; Titus 3:16; 2.Petrus 1:1+2;

1.Joh.6:20 "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Hinweise aus dem AT

Ps.2,6-12 vgl. mit Heb.1:5

Ps.45,6.7 vgl. mit Hebr.1,8.9

Ps.110,1 "Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße! vgl. mit Heb.1:13

Jes.9,6: Jer.23,6:Mal.3,1:

 Die direkten Hinweise auf Jesu Gottheit  

dir eh schon bekannt. Joh.1:1;

Joh.20,28

Röm.9,5 "..deren die Väter sind und aus denen dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen"

Tit.2,13: "... indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus erwarten."

Hebr.1,8: "... von dem Sohn aber: ‘Dein Thron, o Gott, ist in alle Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches"

 1.Joh.5,20: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben"

 2.Petr.1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus"

Die göttlichen Eigenschaften Jesu Christi gleichen den

Licht, Liebe, Ewigkeit, Allmacht, Allgegenwart, Geduld, Gerechtigkeit, Heiligkeit, Allweisheit, Treue, Langmut ,Allwissend ect.

Alle unmitteilbaren und mitteilbaren Attribute Gottes beschreiben auch den Sohn Gottes.

1) Nicht mitteilbare Attribute: (a) Selbst-Existenz Gottes (b) Unveränderlichkeit (c) Unendlichkeit (d) Die Einheit Gottes

2) Die mitteilbaren Attribute: (a) Gottes Geistwesen (b) Intellektuelle Attribute (Kenntnis / Weisheit / Wahrhaftigkeit) (c) Moralische Attribute (Güte, Liebe, Gnade, Erbarmen, Geduld / Heiligkeit / Gerechtigkeit (d) Attribute der Souveränität (Wille / Kraft, Macht).  

Für Menschen, die das Zeugnis der Evangelien und der Schrift als Gottes Wort akzeptieren, besteht kein Zweifel, dass sich Jesus seiner Messianität und seiner Gottessohnschaft bewusst war. 

Mt.11,27; 21,37; 22,41-46; 24,36; 28,19

Besonders im Johannesevangelium wird Jesu Selbstbewusstsein als Gottessohn deutlich:

Joh.3, 13; 5,17-27; 6,37-40.57; 8,34-36; 10,17.18.30.35.36)


SurvivalRingen 
Beitragsersteller
 28.02.2023, 19:14

Vielen Dank für deine Mühe!! Wäre ich nicht selbst der Fragesteller, würde ich deine Antwort glatt bestätigen(bin Community-Experte) Das meiste kenne ich schon, ein paar Verse sind aber dabei, die mir in dem Kontext noch nicht bewusst waren.

Israel durfte nur seinem Gott vertrauen und nur an ihn glauben. In Joh.14:1 macht Jesus den Glauben an seine Person und an Gott identisch. "1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! "

Genau sowas meinte ich mit "nicht so dafür bekannt" - Danke!

Jesaja 5:5+6

5 Nun will ich euch aber verkünden, was ich mit meinem Weinberg tun will: Ich will seinen Zaun wegschaffen, damit er abgeweidet wird, und die Mauer einreißen, damit er zertreten wird!

6 Ich will ihn öde liegen lassen; er soll weder beschnitten noch gehackt werden, und Dornen und Disteln sollen ihn überwuchern. Ich will auch den Wolken gebieten, dass sie keinen Regen auf ihn fallen lassen!

Mir erschließt sich nicht ganz, was das mit der Gottheit Jesu zu tun hat...

Jesus ist Herr:
Röm.15,11: "Lobet den HERRN, alle Nationen" und alle Völker so sollen ihn preisen"(vgl. Psalm 117:1)

Ich würde noch etwas ergänzen. Denn aus Vers 11 allein geht nicht hervor, ob das jetzt konkret auf Jesus oder allgemein auf Jesus bezogen wird. Deshalb der Kontext:

8 Ich sage aber, dass Jesus Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen an die Väter zu bestätigen,

9 dass aber die Heiden Gott loben sollen um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: »Darum will ich dich preisen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen!«

10 Und wiederum heißt es: »Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!«

11 Und wiederum: »Lobt den Herrn, alle Heiden, und preist ihn, alle Völker!«

12 Und wiederum spricht Jesaja: »Es wird kommen die Wurzel Isais und der, welcher aufsteht, um über die Heiden zu herrschen; auf ihn werden die Heiden hoffen«.

Bis Vers 11 könnte man das auch nur allgemein auf Gott beziehen. Mit Vers 11(eindeutige Prophetie auf Jesus) wird aber klar, dass man auch die Zitate davor auf Jesus beziehen kann. Denn bisher hat Paulus 3 Verse mit ähnlichem Inhalt zitiert. Jes. 11,10 zitiert er direkt in Folge, ohne Abgrenzung. Im Gegenteil: Er setzt das letzte Zitat mit einem weiteren "wiederum mit den anderen gleich.

Ich denke so kann man begründeter zeigen, dass Vers 11 auf Jesus bezogen werden kann.

Vergleiche auch Jes.45,23f mit Phil.2,10 und mit Röm.14,9.11

Guter Punkt, das war mir so noch nicht bewusst.

1.Joh.6:20

Das ist 1.Joh. 5:20 ;)

Die Gottheit Jesu ist im NT voll belegt

Amen!

War dir bewusst, dass jedes erste Kapitel der Evangelien die Gottheit Jesu bestätigt? Ich habe das hier begründet. Für den Artikel habe ich auch die Frage gestellt. Mich würde interressieren, wie dir der Artikel gefällt.

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen!

kinder4kinder  28.02.2023, 20:30
@SurvivalRingen

Erst mal vielen Dank für deinen Stern.

Aber vor allem vielen Dank für deine Ergänzungen!

Jesaja 5:5+6
Mir erschließt sich nicht ganz, was das mit der Gottheit Jesu zu tun hat.

oh sorry, du hast vollkommen recht, da hat sich ein kleines Fehlerteufelchen eingeschlichen:

Heb,13:8 sollte es sein: "Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit! "

zur Ergänzung dass Jesus ewig ist ! Jesaja 5:5+6 gehört nicht dazu 😁

Mich würde interessieren, wie dir der Artikel gefällt

Sehr sehr gut !!!

Wollte auch schon mal so eine Seite machen, jedoch wei0 ich nicht wie das geht😥, deswegen Respekt, bin gespannt, was da noch kommt, ist ja noch nicht fertig oder???

Wünsch dir auch Gottes Segen und ganz liebe Grüße an dich!!

SurvivalRingen 
Beitragsersteller
 01.03.2023, 05:31
@kinder4kinder
Erst mal vielen Dank für deinen Stern.
Aber vor allem vielen Dank für deine Ergänzungen!

Gerne!

Heb,13:8 sollte es sein: "Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit! "

Ahh... das macht schon mehr Sinn.

Sehr sehr gut !!!
Wollte auch schon mal so eine Seite machen, jedoch wei0 ich nicht wie das geht😥

Kann ich dir privat erklären, wenn du magst. Es ist nicht schwer.

bin gespannt, was da noch kommt, ist ja noch nicht fertig oder???

Ja, sobald ich etwas mehr Zeit habe, werde ich auch einige von deinen Versen einbauen :)

LGuGS!

Der Evangelist Johannes sagt in seinem ersten Sendschreiben, Kapitel 2, Verse 22-23: Wer ist ein Lügner, ein Irrlehrer, wenn es der nicht ist, der leugnet, dass JESUS der CHRISTUS oder MESSIAS sei, von dessen Ankunft der Prophet Daniel im 9. Kapitel 25. Vers spricht, und der der FRIEDEFÜRST namens GOTTVATER von Ewigkeit, der wunderbare SCHÖPFER der Welt ist, daher JAHWE Selber nach Jesaja 9,5; - Micha 5,1; - Maleachi 3,1.23; - Jes. 43,11; - 44,6; - 45, 21. 22; - Hosea 13,4; - Zacharia 12,1. 10; - Davids Psalmen; - Hebräer 1,2; - Kol. 1,16 usw.

Johannes sagt weiter: Der ist ein Antichrist, welcher den VATER und den SOHN [in GOTT] verleugnet. Jeder, der den SOHN verleugnet, hat auch den VATER nicht. Mit diesen Worten bezeichnet der Evangelist die Verleugner der Dreieinigkeit in CHRISTO für Gottesleugner, weil der Evangelist gut wußte, dass unter VATER und SOHN nichts anderes, als die LIEBE und WEISHEIT in GOTT zu verstehen ist, die er an mehreren Stellen seiner Schrift in geistig entsprechenden Worten anführt. [Joh. I. 1-14; - Joh. 14, 9. 10. 11; - I. Joh. 5, 7.8; - Offbg. 7, 14; - Joh. 3, 5.]

Die folgenden Textstellen sind zwar keine unbekannten Textstellen, aber ich führe sie hier an, weil sie uns etwas offenbaren, was in den nachfolgenden Ausführungen in großer geistiger Tiefe erklärt wird:

  • "Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat." (Joh 12,44)
  • "Mein Vater, der in mir lebt, handelt durch mich. Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind." (Joh 14,9-10)
  • "Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; ..." Jes. 9,5 – Anmerkung: Der Sohn heißt Gott-Held, Ewig-Vater heißt Gott = Jesus! (Jesaja weiß viel von der Einheit von Gott und Heiland zu berichten – wie generell von vielen Schöpfungs­geheimnissen in Jesaja und der gesamten Bibel offenbart ist.
  • "Und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater, noch, wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will." Lukas 10,22
  • "Ich bin der HERR, und außer Mir ist kein Heiland." Jes, 43,11
  • "Du aber, HERR, bist unser VATER und unser ERLÖSER, von alters her ist das DEIN Name!" Jes. 63,16
  • "Wer Mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen, zeig uns den Vater?" Joh. 14,8+9

Der SOHN bedeutet in der geistigen Entsprechung die Weisheit in GOTT und in dieser Weisheit entschied ER auf der Erde als Mensch zu inkarnieren und die ERLÖSUNG ohne den Gebrauch Seiner MACHT, nur im Gebrauch Seiner LIEBE, zu vollbringen.

ER kam ohne Seine MACHT, d. h. brachte diese nicht zur Anwendung, nur mit Seiner Liebe. GOTT als JESUS ist die reine LIEBE,  ̲S̲e̲i̲n̲e̲ ̲L̲i̲e̲b̲e̲ ̲a̲l̲s̲ ̲S̲O̲H̲N̲,̲ ̲S̲e̲i̲n̲e̲ ̲L̲i̲e̲b̲e̲ ̲z̲u̲ ̲P̲e̲r̲s̲o̲n̲ ̲g̲e̲s̲t̲a̲l̲t̲e̲t̲, ohne jeglichen Gebrauch seiner UR-MACHT – SCHÖPFER-MACHT – die SCHÖPFER-MACHT und MACHT sind in der LIEBE verborgen, aber dennoch in IHM wohnend, aber die SCHÖPFER-MACHT hat JESUS nie gebraucht. Das Opfer wurde nicht durch die UR-MACHT bewirkt, sondern durch die reine LIEBE. GOTT war in JESUS ganz Mensch und erarbeitete sich als Mensch alles selbst – und dennoch ist CHRISTUS der GOTTESSOHN!! So können wir nun auch verstehen, warum JESUS sagte, dass der VATER größer sei als ER, weil ER eben Seine Macht nicht zur Anwendung brachte und den Sieg nur mit Seiner Liebe errang und weil die Offenbarung GOTTES als der VATER die Krönung Seiner Offenbarungsformen bedeutet, wo ER Seine Barmherzigkeit uns offenbart: Johannes 14:28: "" ... Ich gehe zum Vater"; denn der Vater ist größer als ich."

Es war eine VOLLERLÖSUNG für die EWIGKEIT – in der gesamten Tiefe werden wir die Tragweite dieses OPFERS in Ewigkeit nicht fassen können.

Die Trinität GOTTES verstehen lernen

Als erstes ist zur Trinität GOTTES zu verstehen, dass ER da eben nicht buchstäblich 3 Personen ist, wie das heute so gut wie alle Christen im falschen Verständnis der Trinität glauben, sondern immer noch EINE PERSON, der ER sich der Geschöpfe wegen offenbart und diese Trinität Seine HERZENS-Dreieinheit ist, nach deren Abbild ER im gerechten Ebenmaß dann auch alle Geschöpfe schuf:

LIEBE - WEISHEIT - WILLE

Der VATER, JESUS als Sohn und der Heilige Geist sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit. Der VATER in JESUS ist die ewige LIEBE und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, welche die ganze ewige Unendlichkeit erfüllt. JESUS als der SOHN ist das Licht und die Weisheit, die hervorgeht aus dem Feuer der ewigen LIEBE. Die LIEBE als SOHN, die LIEBE zur Person gestaltet. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis GOTTES und das ewige WORT in GOTT, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist.

Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste WILLE GOTTES, und das ist eben der Heilige Geist in GOTT, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen. Der Heilige Geist ist das große ausgesprochene Wort ,Werde!' - und es ist da, was die Liebe und die Weisheit in GOTT beschlossen haben. Und das alles ist JESUS: die LIEBE, die WEISHEIT und alle MACHT! Und somit gibt es nur einen GOTT und das ist JESUS und ER hat nur darum einen Leib angenommen, um Sich den Menschen dieser Erde, die ER völlig nach Seinem Ebenmaße erschaffen hat aus der Ursubstanz Seiner Liebe, in ihrer Persönlichkeit näher offenbaren zu können.

Aber auch die Menschen haben dieselbe Dreiheit JESU im gerechten Ebenmaß (denn wir sind nicht GOTT) in sich, wie ER Selbst: Ein jeder Mensch hat eine Liebe in sich und infolge solcher Liebe auch einen Willen; denn die Liebe in sich ist ein Begehren und Verlangen, und in dem Begehren und Verlangen liegt ja eben der Wille. Das ist auch allen Pflanzen und Tieren und in gewisser Hinsicht auch der andern Materie eigen. Liebe und Willen hat selbst der roheste und ungebildetste Mensch. Aber was richtet er damit aus? Er geht nur auf die Befriedigung seiner untersten und materiellsten Bedürfnisse aus, die sich instinktmäßig aus seiner rohen Liebe in seinen Willen übersetzen, aus dem sein Verstand nichts als einen finsteren Dunst überkommt. Seht auf die Wirkungen solcher Menschen, ob sie nicht um vieles schlechter sind als jene, welche die Tiere hervorbringen, deren Liebe und Verlangen durch ein höheres Einfließen geleitet wird!

Aber ganz anders verhält es sich mit der Liebe und ihrem Willen bei jenen Menschen, deren Verstand ein helles Licht geworden ist; er durchleuchtet dann die Liebe, ihren Willen und dadurch den ganzen Menschen. Nun erst gibt die Liebe die reinen Mittel, das Licht oder die Weisheit ordnet sie, und der Wille setzt sie ins Werk.Weil aber der Mensch als Ebenmaß GOTTES auch solch eine Fähigkeit in sich hat, besteht er darum aus drei Menschen, oder ist er nur ein Mensch?

Die Trinität im EINEN GOTT ist eine tiefheilige Wahrheit, die es aber genau zu verstehen gilt! Das Dreieinigkeitsdogma ist ein Überbrückungsglaube, durch Luzifers Fall bedingt. Von dem Augenblick an deckte GOTT Sein volles Wesen zu. Es traten – wie als Einzelteile – die Führung als VATER, das WORT als SOHN, die Sendung als HEILIGER GEIST hervor, deren Einheit erst mit Golgatha, für die Gefallenen als Viertes die Wiedervereinigung des Kindgeistes mit dem GOTTES-Geist, vor sich ging.

In der Anlehnung zeigt sich im Geschöpf der Geist als Erkenntnis, die Seele als Liebe, der Leib als Gehorsam (Ge-hor-sam = Trägt das Gehörte Samen im Amen), die als ein Viertes die vollkommen freie Hingabe an den GOTTES-Geist aufzubringen haben, um auch von sich aus die Wiedervereinigung mit UR-GOTT zu erlangen.

Jeder von uns stellt, trotz EINE Person verkörpernd, doch verschiedene Personifikationen dar. Jeder von uns ist aus einer möglichen exemplarischen Palette: Mutter/Vater, Tante/Onkel, Cousine/Cousin, Tochter/Sohn, Arbeitnehmer/in, Chef/in usw. Als Chef z.B. handle und reagiere ich anders und treffe andere Entscheidungen als in einem anderen Aspekt meines Lebens, meiner Personifikation. Also entschied GOTT frei in sich, die Macht und Heiligkeit zurückzunehmen und, allegorisch gesprochen, den Sohn von Macht und Heiligkeit zu senden, und das ist die Liebe! Der Sohn ist die Liebe aus dem Zentrum GOTTES! – Aber dennoch sind sie eins in der Person, jedoch der Aufgabe wegen der eine oder mehrere „zugedeckt“.


Tommyleinchen59  18.02.2023, 09:53

Puh.

Man hätte sich vielleicht auch noch ein bisschen kürzer fassen können; aber trotzdem noch sehr gut