Jes 57:1: ‭Der Gerechte kommt um, und kein Mensch nimmt es zu Herzen; und treue Männer werden hinweggerafft, ohne dass jemand bemerkt, dass der Gerechte vor dem Unglück hinweggenommen wird.

M.E geht es hier darum dass die Gerechten vor dem Gericht weggenommen werdn ( siehe auch Offenb.3:10)

Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, damit die versucht werden, die auf der Erde wohnen.

Jes 57:2: ‭Er geht zum Frieden ein; sie ruhen auf ihren Lagern, ein jeder, der gerade Wege ging.

Die Aussage betont die Unterschiede im Lebensende zwischen den Gottesfürchtigen und den Gottlosen. Es ist eine Aufforderung zur Besinnung auf spirituelle Werte und den Weg des rechtschaffenen Lebens. Der Vers drückt die Vorstellung aus, dass ein früher Tod für die Rechtschaffenen eine Erlösung und ein Eintritt in den Frieden Gottes ist, während diejenigen, die sich von göttlichen Prinzipien abwenden, einen anderen Weg gehen. Es ist eine Ermutigung, ein spirituell erfülltes Leben zu führen

Jes 57:3: ‭Ihr aber, kommt hierher, ihr Kinder der Zauberin, Same des Ehebrechers und der Hure!

Die Bösen hingegen machen mit ihrer Hexerei, Unmoral, Götzenanbetung und Kinderopferung weiter. Sie erkennen nicht, dass sie durch ihr Verhalten Gott herausfordern und sein Gericht herausfordern 

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Ehrlich gesagt gar nichts!!!!

Das Jahr 607 v. u. Z. – und somit 1914---> ist eine Irreführung der Zeugen Jehovas

Die bekannte WT-Version lautet:

Wenn die babylonische Gefangenschaft der Juden im Jahre 537 v. u. Z. endete, dann muss sie logischerweise im Jahre 607 v. u. Z. begonnen haben.

Das scheint – oberflächlich betrachtet – plausibel zu sein. Allerdings stellt sich die berechtigte Frage:

Wenn die Version so einleuchtend und unwiderlegbar erscheint, wieso steht sie in keinem Lexikon oder Geschichtswerk? In allen bekannten und greifbaren Werken erscheint für dieses Ereignis das Jahr 587 oder 586 v. u. Z.

Selbst wenn man auf das Datum 607 eingehen würde, könnte niemals von einer 70-jährigen Gefangenschaft gesprochen werden, da Babylon bereits im Jahre 539 v. u. Z. von den Medern und Persern besiegt wurde. Damit hätte die Gefangenschaft nur 68 Jahre gedauert. Die zwei fehlenden Jahre bis 537 v. u. Z. können nicht zur Gefangenschaft gezählt werden. Das Lexikon zur Bibel (R. Brockhaus Verlag, S. 447) schreibt:

Die babylonische Gefangenschaft hat nicht 70 Jahre gedauert, wie man oft annimmt, sondern kürzer. Die Aussagen in Jeremia 25,11.12; 29,10 beziehen sich nicht auf die Dauer der Verbannung; sie begrenzen die Herrschaft des neubabylonischen Reiches auf 70 Jahre.“ Das ist entscheidend!

Wir können Anhand von verschiedenen Faktoren der WTG Lehre von 607 überprüfen:

1. Das Bekenntnis des früheren Mitgliedes der leitenden Körperschaft /Führung Raymond Franz in seinem Buch:" Der Gewissenskonflikt"“ lautet:

„Das Jahr 607 v. u. Z., als Zeitpunkt der Zerstörung Jerusalems und des Tempels, existiert nur in den Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft,“

R. Franz bekennt in seinem Buch offen, alle Fakten diffamiert zu haben, die das WTG-Datum 607 v. u. Z. in Frage stellten.

R. Franz war verantwortlicher Interpret für die Neubabylonische Geschichte im " Aid“-Buch der ZJ (Nachschlagewerk).

Nach seiner Trennung von der WTG-Organisation deckte er die Praktiken und Methoden der WT-Chronologen schonungslos auf. Er betont ausdrücklich, dass das Jahr 607 v. u. Z. für die Zerstörung Jerusalems nur in den WT-Schriften existiere.

2. In der WT-Schrift "DEIN KÖNIGREICH KOMME“ wird auf Seite 189 beschrieben, dass Nebukadnezar Jerusalem und den Tempel in seinem 18. Regierungsjahr zerstört habe. Nach Jeremia 52,12 lautet der Text, dass es das 19. Jahr Nebukadnezars war.

Jehovas Zeugen setzen hierfür das Jahr 607 v. u. Z. ein. Das würde bedeuten, dass das erste Regierungsjahr Nebukadnezars das Jahr 625 v. u. Z. gewesen wäre. Auch das wird in den WT-Schriften behauptet.

Damit wird allerdings die Herrschaftszeit Babylons, die gemäß Jeremia 29,10 auf 70 Jahre angesetzt war, um 15 Jahre verlängert. Die WT-Version steht damit offensichtlich gegen das geschriebene Wort Gottes.

3. Gemäß Jeremia 25,1 und 46,2 ist das erste Regierungsjahr Nebukadnezars zugleich das 4. Jahr Jojakims. Beide Ereignisse fallen in das historische Jahr 605 v. u. Z. der Schlacht bei Karkemisch.

4. Wenn das erste Regierungsjahr Nebukadnezars in das Jahr 605 fällt, dann wären sein 19. Regierungsjahr, die Zerstörung Jerusalems und des Tempels, laut Jeremia 52,12, genau im Jahr 587 v. u. Z.

5. Da das historisch anerkannte Datum der Zerstörung Jerusalems das Jahr 587 v. u. Z. ist, endet die 70-jährige Verödung des Tempels laut Esra 6,15.16, im 6. Regierungsjahr des Darius, 517/516 v. u. Z.

6. Die WT-Schrift "Dein Königreich komme“ zitiert auf Seite 188 Josephus Flavius. Diese Darlegung nennt man "Trick“ oder auch "Kunstgriff“. Sie ist für die Praktiken der WT-Gesellschaft typisch. Sie unterschlägt ihren Anhängern willentlich die entscheidende Korrektur durch Josephus, weil sie nicht in ihr Konzept passt. Zunächst schreibt Josephus in: "JÜDISCHE ALTERTÜMER“, von einer 70-jährigen Verödung Jerusalems. Die WT-Gesellschaft übernimmt diese Angaben und setzt sie für ihre Version – Zerstörung Jerusalems 607 v. u. Z. und Wiederaufbaubeginn 537 v. u. Z. = 70 Jahre danach – ein.

Josephus hat sich in einem späteren Werk bezüglich der "70 Jahre“ auf "50“ Jahre korrigiert. Warum ignoriert WTG diese Angaben? Das kommt einer willentlichen Falschdarstellung der Geschichtsschreibung des Josephus gleich.

Die Korrektur in seiner Schrift „GEGEN APION“, 1,21 lautet:

Im 19. Jahr seiner Regierung verödete Nebukadnezar unseren Tempel, und so lag er im Zustand der ... 50 Jahre lang.

Dieses 19. Regierungsjahr Nebukadnezars war, wie schon erwähnt, das Jahr der Tempelzerstörung um 587 v. u. Z. Hier beginnen die von Josephus erwähnten 50 Jahre des Tempelzustandes, die im Jahre 537 v. u. Z., mit dem Beginn des Wiederaufbaues endeten.

Es ist offensichtlich:

Die historischen und biblischen Angaben, die unter den Punkten 3, 4, 5 und 6 dargelegt werden, stimmen miteinander überein. Die historischen Angaben decken sich mit den biblischen. Dagegen ist das Jahr 607 nur ein „Systemelement“ zur Aufrechterhaltung des des gesamten Lehr- und Glaubensgebäudes der Zeugen Jehovas. Es ist ein bewusste Irreführung.

Die Zerstörung Jerusalems und des Tempels fanden im Jahre 587 v. u. Z. statt.

Das Jahr 607 v. u. Z. ist ein fiktives Datum, das als ein "Systemelement“ nur in der WT-Lehre zu finden ist. Es ist historisch völlig bedeutungslos.

Da das Jahr 607 v. u. Z. "fingiert“ ist, verliert das Jahr 1914 u. Z., das von den Zeugen Jehovas als die zweite Wiederkunft Christi verkündet wird, ebenfalls seine Bedeutung.

Von einer zweiten Wiederkunft oder Gegenwart Christi kann sowieso erst nach der großen Drangsal gesprochen werden. Sie steht noch bevor.

Weil Christus noch nicht herrscht, fand auch 1918 u. Z. keine Auferstehung der "himmlischen Klasse“ statt, denn Christus beginnt nicht ohne sie zu herrschen. Es gibt dann auch keinen sogenannten "Überrest der Gesalbte“ auf Erden, da gemäß 1. Thessalonicher 4,16.17 alle Leibesglieder Christi, lebende und auferweckte, gemeinsam entrückt werden.

Gemäß dieser Tatsache kann es keinen "Treuen und Verständigen Sklaven“ geben, der sich zum Leib Christi bekennt und schon jetzt über die irdische Habe Christi zu herrschen begonnen hat. Da Christus seine Herrschaft über die Erde noch nicht angetreten hat, hat sich die WT-Führung einen Platz angemaßt, der ihr nicht zugeteilt wurde.

Die WT-Versionen behaupten u. a., Jerusalem sei im Jahre 607 v. u. Z. durch Babylon zerstört worden. Damit hätten zugleich die "7 Zeiten der Nationen“ begonnen, die mit der 2. Gegenwart Christi im Jahr 1914 u. Z. geendet hätten.

An diese Interpretation gekoppelt ist der Glaube an die Auferstehung der "Himmlischen Miterben“ im Jahre 1918 und die Einsetzung des "Treuen und verständigen Sklaven“ (WT-Führung) über die irdische Habe Jesu Christi, ab 1919.

Was geschähe, wenn Jehovas Zeugen erkennen würden, dass das Jahr 607 v. u. Z. eine Fiktion ist, d.h. ein "Trick“, Irreführung oder ein "Systemelement“, auf dem das gesamte "Lehrgebäude“ der Zeugen Jehovas aufgebaut wurde?

Die Version: "7 Zeiten = 2520 Jahre“, ist keine Erfindung der WT-Gesellschaft. Sie stammt von dem Engländer Aquilla Brown aus dem Jahre 1823, als Ch. T. Russell noch nicht lebte. Jedoch setzte Brown die Zeitspanne von 604 v. u. Z bis 1917 u. Z. ein. Er wandte ebenfalls das Schema 1Tag=1Jahr an. Später übernahm der Verleger des „Herald of the Morning“, N. H. Barbour, die Version in etwas abgewandelter Form. Auf der Titelseite seiner Schrift vom Juli 1878 findet man den Hinweis: „Zeiten der Heiden enden 1914“.

Zu jener Zeit war Ch. T. Russell, der Gründer der Wachtturm-Bibel-und-Traktat-Gesellschaft, noch Mitarbeiter dieses Verlages. Für ihn war zu jener Zeit das Datum 1914 völlig uninteressant. Erst ab 1929 verkündet die WT-Gesellschaft die 2. Gegenwart Christi seit 1914.

Das WT-Buch "DIE GANZE SCHRIFT IST VON GOTT INSPIRIERT UND NÜTZLICH“ hat in der Chronologietabelle zwischen dem Jahren 537 v. u. Z. bis 927 v. u. Z.über 22 Geschichtsdaten gegenüber der Profangeschichte willkürlich verändert.

Die größte Umdatierung dabei ist eine 71-jährige Vorverlegung der Teilung des 12 Stämme Reiches Israel auf das Jahr 997 v. u. Z. Damit wollte die WTG den Nachweis erbringen, dass genau in ihrem konstruierten, angenommen Jahr 607 v. u. Z. die 390 Jahre gemäß Hes 4,6 abgelaufen wären.

Seit mehr als hundert Jahren hat die Wachtturm-Gesellschaft versucht ihren Gliedern "die letzte (!) Generation" plausibel zu machen. Besonders während der letzten 20 Jahre verkündete sie mit größter Sicherheit, die Generation des 1. Weltkrieges wird Harmagedon erleben.

Die unterschiedlichsten Kniffe wurden angewandt, um die Aktivität der Zeugen Jehovas auf Spannung zu halten. Mit raffiniert ausgeklügelten Berechnungen und "wissenschaftlich gezinkten" (!) Darlegungen, versuchte die Wachtturm-Gesellschaft ihre Glieder von der unmittelbaren Nähe Harmagedons zu überzeugen.

Die WT-Gesellschaft scheut vor nichts zurück, um ihre Glieder "hinters Licht zu führen" und sie für ihre ideologischen Ziele zu mißbrauchen. Die schon an Zynismus grenzenden, jahrelangen Manipulationen des "Generationsbegriffs", finden kein Ende.

Dem außenstehenden Leser mag es unverständlich erscheinen, daß "biblische Lehr-meinungen" wie Hemden gewechselt und trotzdem immer wieder akzeptiert werden. Die WT-Gesellschaft hat dafür quasi einen "Generalschlüssel".

Sämtliche Lehrveränderungen werden mit einem einzigen Bibeltext kompensiert:

Mit (Spr.4,18). Das "heller werdende Morgenlicht wird" mit einer "zunehmenden Er-kenntnis "(!) verglichen, die durch das "fortwährende Studieren" der WT-Puplikationen erfolgt. - So einfach ist das.

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Sehr interessante Frage und auch wichtig, diese "Figur" zu verstehen.

Das hebräische Wort für "Engel“ ist "malak“, was "Bote“ bedeutet. Dieser besondere Bote ist nicht einfach nur ein Engel, sondern ein "Engel des Herrn“ ( JHWH). Der Bote Jahwes – oder auf Hebräisch malak Yahweh – ist der einzige Bote, der Jahwes Namen trägt. In Exodus 23,20-21 teilt Jahwe Mose mit, dass dieser Engel sie leiten wird, und dass sein Name in ihm ist.

Wenn man sich damit näher befasst ,fällt auf, dass dieser "Engel des Herrn" manchmal als "Bote JHWH`S spricht und manchmal so ,als wäre er JHWH selbst.

Wenn man Problemen wie diesem in der Bibel begegnet, kommt schnell der Gedanke, dass die Bibel sich selbst widerspricht oder kompliziert ist – besonders die hebräische Bibel.

In Genesis 16 begegnet uns eine Sklavin, die von ihrem Herrn schwanger geworden war, von ihrer Herrin beleidigt wurde und nun in die Wüste geflohen ist, um dort wahrscheinlich zu sterben. Die Bibel sagt uns, "der Engel JHWH`S fand sie an einer Wasserstelle in der Wüste“ (Genesis 16,7). Und diese Figur spricht zu Hagar.

Aber dann passiert etwas Seltsames.

Der Engel des Herrn sagte zu ihr, „Ich werde dir so viele Nachkommen schenken, dass man sie nicht mehr zählen kann.“ (Genesis 16,10)

Warum spricht dieser Bote oft mit einer solchen Autorität, als ob er selbst Gott wäre?

Normalerweise ist Jahwe derjenige, der diese Art von Segen ausspricht. Nun lesen wir weiter, wie der Engel des Herrn über Jahwe als eine andere Person spricht: "Jahwe hat gehört, wie du gelitten hast.“ (Genesis 16,11).

Erstmal geht man hier bestenfalls davon aus, dass dieser Engel im Namen Jahwes spricht – zumindest so lange, bis wir vom Erzähler hören, dass es Jahwe selbst ist, der da mit ihr redet! Und Hagar nennt diesen Engel "Gott“.

Hagar gibt ihm einen Namen. Da nannte sie den Herrn, also Jahwe, der zu ihr redete: Du bist ein Gott, der sich schauen lässt.  (El Roi)

Wem gibt sie den Namen? Jahwe.

Aber wer spricht mit ihr? Der Engel des Herrn.

Aber hier steht, sie nennt Jahwe, der zu ihr redete. Also ist die Gleichung ganz klar: Der Engel des Herrn ist der Herr, der Engel Jahwes ist Jahwe. Das heißt: der ewig Seiende, der Unwandelbare. Damit ist klar: Das ist kein geschaffener Engel, kein geschaffenes Geistwesen. Das ist der Ewige selbst, der geschickt ist – von wem? Von dem Ewigen. Das ist schon höchst eigenartig.

Und wir sehen: Hagar glaubte an Jahwe, den Gott der Bibel. Und sie kannte den Engel Jahwes und sie gibt dem Engel Jahwes den Namen 'du bist ein Gott, der sich schauen lässt'.Der Engel des Herrn, hier müssen wir nie an ein geschaffenes Engelwesen denken, sondern an Gott selbst, der von Gott geschickt ist, obwohl es nur einen Gott gibt. 

Ich muss nicht an ein Engelwesen denken, sondern es geht um Gott, der von Gott gesandt wird in die Welt und Gott sichtbar macht. Und dieser Gesandte ist ein guter Hirte, der das verlorene Schaf nach Hause führt, und er ist ein Prophet. Er ist Gott, der Gott offenbart.

Und wir könnten uns bei dieser Erzählungnoch etwas überlegen: Wenn jetzt klar ist, das ist der Gesandte Gottes, dann ist ja eigent­lich klar, das ist der Sohn Gottes. Denn die Bibel offenbart uns ja ganz klar im NT, aber eben schon im AT, dass eben Gott ein Gott ist in dem Sinn, dass in der Gottheit aber drei Personen gibt: der Vater, der den Sohn sendet, und der Heilige Geist.

Auf komplexe Art und Weise, wird hier ausgeführt, wie der Engel des Herrn sowohl als Jahwe selbst, als auch als Jahwes Bote auftritt. 

Wenn wir die Erzählungen der hebräischen Bibel lesen, finden wir mehrere Stellen, an denen die Autoren diesen Engel auf dieselbe komplexe Art und Weise darstellen, wie in der Geschichte von Hagar.

Zum Beispiel in der Geschichte vom brennenden Busch. Hier erscheint der Engel des Herrn Mose in einem brennenden Busch, aber dann sprach Gott selbst mit ihm aus dem Busch heraus (Exodus 3,1-6). Dasselbe Muster finden wir in den Geschichten von Abraham und Isaak (Genesis 22), Bileam (Numeri 22), Gideon (Richter 6), Elia (1. Könige 19) und David (1. Chronik 21), um nur einige zu nennen.

Weil dieses Muster sich durch die ganze Bibel zieht, können wir daraus schließen, dass die Autoren diese Figur bewusst und mit Absicht so komplex dargestellt haben. Auf diese Weise kann die Aufmerksamkeit der Leser gefesselt werden, indem sie Diskrepanzen schaffen, die zum Mitdenken und Erforschen herausfordern.

Die einheitliche Art und Weise, wie die Autoren den Engel des Herrn sowohl als Jahwe und als seinen Boten darstellen, hilft uns, dieses mysteriöse Wesen zu verstehen. Sie weist aber auch auf eine wichtige Facette von Jahwes Identität hin, nämlich dass Jahwe selbst ein überaus komplexes Wesen ist.

Wenn wir die komplexe Darstellung des Engels des Herrn verstehen, hilft uns das auch, die übergeordnete Geschichte der Bibel besser zu begreifen.

Es erscheint befremdlich, wenn z.B Jesus behauptet, er sei sowohl "eins mit dem Vater“, als auch jemand völlig anderes, nämlich "der Sohn“ (z.B. Joh. 10,30). Dennoch fallen diese, für heutige Leser verwirrenden, Aussagen in dieselbe Kategorie wie die Darstellung des Engels des Herrn.

Durch diese antike und kreative Art, Jahwe als eine komplexe Einheit darzustellen, können wir seine vielfältige Einheit der Liebe besser verstehen. Dies ist die Grundlage, um diese perfekte Gemeinschaft der Liebe zu begreifen – Vater, Sohn und Heiliger Geist – die wir Dreieinigkeit nennen.

Jahwe setzt sich auf persönlicher Ebene mit uns Menschen auseinander, während er gleichzeitig seine Identität als Gott über allem und völlig anders als wir beibehält. Dieser Gott nimmt menschliche Gestalt an, um mit Menschen in Beziehung zu treten, um die partnerschaftliche Beziehung zwischen Menschen und ihm selbst wiederherzustellen.

Diese komplexe Darstellung des Engels des Herrn zeigt auf einzigartige Weise Wahrheiten über das Wesen und die Identität Jahwes – nämlich, dass er eine komplexe Einheit ist, sowohl vereint als auch vielfältig, nahe und gleichzeitig über allem. Was wir in dem Engel des Herrn sehen, findet seinen Höhepunkt in der Person Jesus, der uns Menschen nahekommt, damit wir Gott nahekommen können.

Gott ist unsichtbar und darum sagt Johannes 1, 18: Niemand hat Gott jemals gesehen. Das heißt, Gott in seiner absoluten Gottheit ist für den Menschen gar nicht sichtbar.

Aber wir sehen ja im Fall von Hagar, der Gesandte des Herrn, der Bote des Herrn, kam in einer Menschengestalt – und das wird in weiteren Stellen dann noch klarer werden – einer Menschengestalt und machte Gott sichtbar. Das heißt, er nahm eine Form an, die für den Menschen sichtbar war und damit auch erträglich. Und was wird dort bei Hagar sehen, das ist genau das, was wir in Johannes 1 finden: Gott, der unsichtbare Gott, der Sohn wurde Mensch. Das Wort wurde Fleisch und dadurch können wir Gottes Herrlichkeit sehen. 

Dieser Engel JHWH`S ist kein von Gott gesandter Bote, sondern eine Manifestierung Gottes in der Menschenwelt oder der Natur., eine Sichtbarwerdung der Gottheit. JHWH, der "Ich bin“, ist der Sohn Gottes. Wir haben daher in der mehrmaligen Erscheinung des Engels JHWH`S höchst beachtenswerte Offenbarungen des Sohnes Gottes, unseres Herrn, vor Seiner Menschwerdung.

Das Wort ( Jesus)ist selber Gott, ja, aber wurde Fleisch und hat Gott, weil er eine Form angenommen hat, die für den Menschen sichtbar ist, geoffenbart. Deshalb konnte Johannes sagen: " Und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, die Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater."

Und durch ihn sieht man den unsichtbaren Gott, den dreieinen Gott. Er wird sichtbar gemacht im Sohn. Man konnte den Sohn sehen. Wir haben seine Herrlichkeit angeschaut. Und der Herr Jesus kann sagen: Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Also Gott macht sich sichtbar. Und das ist das, was wir lernen können aus 1. Mose 16: Du bist ein Gott des Schauens.

Und Hagar nannte den Namen des Herrn, der ihr in Engelsgestalt gegenübergestanden: "Du bist ein Gott, der sich schauen lässt!“ Er hatte ihr Geheimnis enthüllt und die Zukunft geoffenbart. Er ist derselbe, der viele Jahrhunderte später, da Er als Mensch auf diese Erde gekommen war, einer anderen Frau am Wasserbrunnen von Samaria begegnete und dessen Geheimnisse offenbar machte, - und auch sie bekannte Ihn als den Allwissenden. "Kommt, sehet einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was irgend ich getan habe“ (Joh 4,29). 

Er ist derselbe, der in den Tagen Seines Fleisches sagte: „Ich und der Vater sind eins“, derselbe, der in künftigen Tagen die Welt in Gerechtigkeit richten wird, denn der Vater richtet niemanden, sondern das ganze Gericht hat Er dem Sohn gegeben (Joh 5,22).

Noch bedeutungsvoller und lehrreicher war die Begegnung dieses Engels mit Manoah und seinem Weibe, als Er ihnen die Geburt eines Sohnes ankündigte. Manoah fragte Ihn nach Seinem Namen. „Warum fragst du denn nach meinem Namen?“ antwortete ihm der Engel; „er ist ja wunderbar“ (Richter 13,18). Das Wort "Pele“, "wunderbar“, wird auch von Jesaja gebraucht, da er den Messias voraussagt, das Kind, das geboren, den Sohn, der gegeben, und dessen Namen "Wunderbar“ sein werde.

Manoah und sein Weib brachten dem Engel ein Opfer dar (Richter 13,19–22). Da geschah etwas Erstaunliches. Die Flamme stieg vom Altar gen Himmel empor, und der geheimnisvolle Besucher, der Engel Jahwe`s fuhr in der Flamme des Altars zum Himmel hinauf, von wo Er gekommen war, ein besonders eindrucksvoller Hinweis darauf, dass Er nach Seiner Menschwerdung selbst das Opfer sein und nach Vollbringung Seines Werkes in den Himmel zurückkehren sollte.

Man könnte hier jetzt tatsächlich ewig so weiter machen, aber für mich steht fest wer der Engel des Herrn ist: es ist der HERR selbst, Die Person unseres Herrn, wahrhaftig Gott und wahrhaftig Mensch.

Mose und Manoach sahen Gott. Sie konnten unmöglich den HERRN, also unseren himmlischen Vater Jahwe, gesehen haben. Also sahen sie Jesus, der Gott ist und der bereits existierte.

Auch Hagar hatte erkannt, daß der Engel des HERRN Gott ist. Aus dem Bericht mit der Begegnung mit Bileam wird deutlich, daß der Engel des HERRN und Jahwe eins sind, ebenso beim Reden vom Engel des HERRN in Bochim, wo er Aussprüche Jahwes in der Ich-Form weitergab. Der Engel des HERRN ist also eins mit Jahwe, aber selbst nicht Jahwe. Somit kann er nur Jesus sein.

DER ENGEL DES HERRN:

Er wird als Gott wahrgenommen

Er spricht als ob er Gott wäre

Er befiehlt Dinge aus eigener Autorität

Er vergibt Sünden

Er handelt als Richter

Er nimmt Anbetung an

Er tröstet

Er gibt Verheißungen

Es ist erstaunlich, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, im Neuen Testament auch so gehandelt hat.

LG

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Richtig

Für den wahren Christen erfolgt die Erlösung allein durch den Glauben an Christus. Dies ist ein entscheidender Unterschied zwischen der biblischen Theologie und den Lehren der römisch-katholischen und der ostorthodoxen Kirche und auch anderer Gruppen.

Römischer Katholizismus, östliche Orthodoxie, Mormonentum, Zeugen Jehovas usw. Alle leugnen die Rechtfertigung durch den Glauben an Christus allein. Sie geben zu, dass wir Glauben haben müssen, aber wir müssen unseren Glauben durch unsere Werke zeigen.

Die Kombination führt uns zur Erlösung, zur Rechtfertigung. Obwohl es sicherlich wahr ist, dass wir neben unserem Glauben auch gute Werke haben sollten, haben unsere Werke keinen Anteil daran, ihn zu erlangen. Die Rechtfertigung erfolgt allein durch den Glauben an Christus ( Röm. 3:28 ; 4:5 ; Phil. 3:9 ). Dennoch verbinden diese Gruppen Glauben und Werke und sagen, dass beide notwendig sind und Dennoch behaupteten sie, dass wir nicht durch Werke gerechtfertigt seien.

All diese Gruppen werden sagen, dass es nicht die Werke selbst sind, die die Erlösung bringen. Sie werden sagen, dass der Glaube einen rechtfertigt, aber man muss in Verbindung mit dem Glauben gearbeitet haben, um gerettet zu werden.

Anstelle der Rechtfertigung allein durch den Glauben an Christus ( Röm. 3:28 ; 4:1-5 ; 5:1 ; Gal. 2:16 , 21 ) erfolgt die Erlösung durch den Glauben, der durch Werke begleitet werden muss. Vor diesem Hintergrund lehren diese Gruppen, dass das Halten der Gebote für die Erlösung notwendig ist.

Beide verwechseln die Rechtfertigung allein durch den Glauben an Christus mit den Werken, die Gott uns zu tun gibt. Für sie muss eine Person ihre Rechtfertigung durch Werke bewahren oder erarbeiten bzw beweisen.

---> Wir werden nicht durch unsere Werke oder unsere Taten, die zum Opfer Christi hinzugefügt werden, gerettet. Unsere Werke, unsere guten Taten haben absolut keinen Einfluss auf unsere Erlösung. Unsere guten Werke bringen uns weder die Erlösung noch helfen sie uns, unsere Erlösung zu bewahren. Das liegt daran, dass unsere guten Werke vor Gott schmutzige Kleider sind ( Jes. 64:6 ).

Wenn wir außerdem durch Werke gerettet werden könnten, dann würde die Gerechtigkeit auf dem Gesetz basieren und Christus hätte nicht sterben müssen.

Die Frage ist: Wie geht die Heilige Schrift dann mit der Beziehung zwischen Glauben und Werken um? 

Paulus stellt Glauben, Werke, Gesetz, Rechtfertigung und Erlösung vor Gott gegenüber .Er sagt uns, dass die Rechtfertigung durch Glauben erfolgt, nicht durch Glauben und Werke , die den Glauben beweisen.

Jakobus spricht von der Rechtfertigung vor Menschen, nicht vor Gott (Vers 18 von Jakobus 2:14-26 ).

„Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“ – Röm 5,1

Die erste Entdeckung, die ein Mensch durch den Geist Gottes machen muss, bevor er gerechtfertigt wird, ist, dass es wichtig ist, vor Gott gerechtfertigt zu sein. (nicht vor Menschen)

Viele Menschen wissen das nicht. Viele sagen, aber ich bin doch ein guter Mensch ich halte die Gebote, ich stehle nicht ,ich lüge nicht, ich betrüge nicht, ich hab die Ehe nicht gebrochen usw usw...

kleines Nebenbeispiel:  Vielleicht gibt es einige, die sagen:"„Ich weiß, dass ich mein ganzes Leben lang sehr keusch gewesen bin, denn das Gebot sagt: "Du sollst keinen Ehebruch begehen‘, und ich habe es nie gebrochen; ich bin in der Beziehung rein.“

Ja, gut, aber jetzt lesen wir mal, wie Christus das Gebot erklärt: „Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat bereits in seinem Herzen Ehebruch mit ihr begangen.“ Wer von uns kann nun sagen, dass wir das nicht getan haben? Wer auf der Erde, wenn das die Bedeutung des Befehls ist, kann sagen: „Ich bin unschuldig?“ 

Wenn das Gesetz Gottes, wie uns die Heilige Schrift sagt, sich nicht nur auf unsere äußerlichen Taten, sondern auch auf unsere Worte, unsere Gedanken und unsere Vorstellungen bezieht – wenn es so weit gefasst ist, dass es auf die Menschen zutrifft, wer von uns kann sich dann vor dem Thron auf unschuldig bekennen?

Nein, bevor wir gerechtfertigt werden können, müssen wir verstehen, dass wir voller Sünde sind. Wir sind alle Sünder. Die Vorstellungskraft und der Gedanke unseres Herzens sind böse, und zwar nur böse, und das ständig.

Das ist also eine zweite Entdeckung; dass es wichtig ist, vor Gott gerecht zu sein, aber dass wir aufgrund der Spiritualität des moralischen Gesetzes Gottes und unserer daraus resultierenden Unfähigkeit, es perfekt einzuhalten, sehr weit davon entfernt sind, in dieser Position zu stehen.

Dann kommt noch eine weitere Entdeckung, nämlich dass es für uns folglich völlig unmöglich ist zu hoffen, dass wir jemals auf der Grundlage unseres eigenen Handelns vor Gott gerecht sein können. Wir müssen es jetzt als völlig verlorenen Fall aufgeben. Die Vergangenheit ist Vergangenheit: Das kann von uns niemals ausgelöscht werden, und die Gegenwart ist nicht viel besser als die Vergangenheit, da wir durch das Fleisch schwach sind; und die Zukunft wird trotz all unserer liebevollen Bemühungen auf Besserung wahrscheinlich nicht besser sein, und so wird die Erlösung durch die Werke des Gesetzes für uns zu einer trostlosen Unmöglichkeit. Das Gesetz sagte: „Verflucht ist jeder, der nicht weiterhin ALLES tut, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht.“

Es ist wichtig, vor Gott gerecht zu sein: Wir müssen verstehen und sehen, dass wir nicht so sein können. Sehen wir, dass wir es nicht sein können? Sind wir wirklich davon überzeugt, dass es für uns aussichtslos ist, vor dem Allerhöchsten anerkannt zu werden, wenn wir dem Gesetz Gottes gehorchen?

Gott hat nun beschlossen, mit den Menschen barmherzig umzugehen, ihnen alle ihre Sünden zu vergeben, ihnen seine Liebe zu schenken, sie gnädig zu empfangen und sie frei zu lieben. Es hat ihm in seiner unendlichen Weisheit gefallen, einen Weg zu finden, durch den er, ohne seiner Gerechtigkeit zu schaden, dennoch die unverdientesten Menschensöhne in sein Herz aufnehmen und sie zu seinen Kindern machen und sie mit allen Segnungen segnen kann die ihnen gehört hätten, wenn sie Gottes Gesetz vollkommen befolgt hätten, die ihnen nun aber als Geschenk und unverdiente Gnade von ihm zuteil werden.

Ich vertraue darauf, dass es einen Plan der Erlösung durch Gnade gibt, und zwar allein durch Gnade; und es ist etwas Großartiges zu wissen, dass dort, wo Gnade ist, keine Werke sind. Es ist eine gesegnete Sache, niemals im Kopf die Lehre vom Wirken und die Lehre vom Empfangen aus Gnade durcheinander zu bringen, denn zwischen beiden besteht ein wesentlicher und ewiger Unterschied.

Wenn wir aus Gnade gerettet werden, kann dies nicht durch unsere eigenen Verdienste geschehen, aber wenn wir uns auf unsere eigenen Verdienste verlassen, können wir uns nicht auf die Gnade Gottes berufen, da die beiden Dinge niemals miteinander vermischt werden können.

Nun schließt Gottes Heilsplan alle unsere Werke aus. „Nicht aus Werken, damit sich niemand rühme.“

Und das ist Gottes Plan, nämlich dass wir, sofern wir nicht durch unseren eigenen Gehorsam gerettet werden können, durch den Gehorsam Christi gerettet werden sollen. Jesus, der Sohn Gottes, ist im Fleisch erschienen, hat ein Leben im Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes geführt, und infolge dieses Gehorsams, erniedrigte er sich und wurde gehorsam bis zum Tod, sogar bis zum Tod des Kreuzes und das Leben und Sterben unseres Erlösers stellen eine vollständige Einhaltung und Ehrung dieses Gesetzes dar, das wir gebrochen und entehrt haben, und Gottes Plan ist dieser:

„Ich kann dich nicht um deinetwillen segnen, aber ich werde dich um seines willen segnen.“ Und jetzt, wenn ich dich durch ihn anschaue, kann ich dich segnen, obwohl du es nicht verdienst. Ich kann deine Sünden wie eine Wolke auslöschen und deine Sünden in die Tiefen des Meeres werfen Er hat es getan; du hast keine Verdienste, aber er hat grenzenlose Verdienste; du bist voller Sünde und musst bestraft werden, aber er wurde an deiner Stelle bestraft, und jetzt kann ich mit dir umgehen.“ ---> das ist die Sprache Gottes in menschlichen Worten ausgedrückt: „Durch die Verdienste meines lieben Sohnes kann ich mit dir barmherzig umgehen.“ 

Das ist also die Art und Weise, wie das Evangelium zu uns kommt. Wenn du an Jesus glaubst, das heißt, wenn du ihm vertraust, sind alle Verdienste Jesu deine Verdienste, werden dir zugerechnet: alle Leiden Jesu sind deine Leiden. Jeder seiner Verdienste wird dir zugeschrieben. Du stehst vor Gott, als ob du Christus wärst, denn Christus stand vor Gott, als ob er du wärest.

Und das geschieht, sage ich, durch Vertrauen oder Glauben. Gottes Art und Weise, eine Verbindung zu Christus herzustellen, besteht darin, dass wir uns auf ihn verlassen. „Daher gerechtfertigt sein“ – wie? Nicht durch Werke; Das ist nicht die Verbindung, sondern: „Da wir durch den Glauben gerechtfertigt sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“

Wir sollten dieses herrliche Privileg Wort für Wort wahrnehmen „Gerechtfertigt sein.“  Der Text sagt uns, dass jeder gläubige Mensch im gegenwärtigen Moment vor Gott vollkommen gerechtfertigt ist. Das ist der Zustand, in den der Glaube einen armen, verlorenen, schuldigen, hilflosen, nichtsnutzigen Sünder bringt. Der Mensch war vielleicht alles Schlechte, bevor er an Jesus glaubte, aber sobald er Christus vertraute, wurden die Verdienste Christi zu seinen Verdiensten, und er steht vor Gott, als wäre er vollkommen, "ohne Flecken, ohne Runzeln oder …“. irgendetwas dergleichen“, durch die Gerechtigkeit Christi.

Aus Glauben  gerechtfertigt werden.---> Der Weg, diesen Zustand der Rechtfertigung zu erreichen, führt nicht durch Tränen, nicht durch Gebete, nicht durch Demütigungen, nicht durch Arbeit, nicht durch Bibellesen, nicht durch Kirchenbesuche, nicht durch Kapellenbesuche, noch durch Sakramente, noch durch die Absolution des Priesters, nicht durch Werke, sondern einzig durch den Glauben.

Ein Glaube an die Treue Gottes, eine Abhängigkeit von der Verheißung Gottes, weil es Gottes Verheißung ist und der Abhängigkeit würdig ist. Es ist ein Vertrauen mit aller Kraft auf das, was Gott gesagt hat. Das ist Glaube, und jeder, der diesen Glauben besitzt, ist heute vollkommen gerechtfertigt.

Satan wird zu dir sagen: "Du bist ein Sünder!“ Sag ihm, dass du weißt, dass du es bist, aber dass du trotz allem gerechtfertigt bist.Er wird dir von der Größe und Schwere deiner Sünde erzählen. Erzähl ihm von der Größe der Gerechtigkeit Christi.

Er wird dir von all deinen Missgeschicken und deinen Rückschlägen, von deinen Verfehlungen und deinen Irrtümern erzählen. Sage ihm und sag deinem eigenen Gewissen, dass du das alles weißt, aber dass Jesus Christus gekommen ist, um Sünder zu retten, und dass Christus, auch wenn deine Sünde noch so groß ist, durchaus in der Lage ist, sie wegzutun.

Dass "wir durch den Glauben gerechtfertigt sind  durch unseren Herrn Jesus Christus.“  Das ist das Fundament: da ist die Triebfeder. Da ist der Baum, der die Früchte trägt. Wir werden durch den Glauben gerechtfertigt, aber nicht durch den Glauben an sich. Der Glaube an sich ist eine kostbare Gnade, aber er allein kann uns nicht rechtfertigen. Es geschieht „durch unseren Herrn Jesus Christus“.

Durch Christus haben wir Zugang zur Gnade erhalten, zur ungeschaffenen Gnade Gottes die nichts anderes ist als seine Liebe. 

Röm 3,28 Denn wir halten fest: Gerecht wird ein Mensch durch den Glauben, unabhängig von den Taten, die das Gesetz fordert.

Der liebe Gott hat viel Liebe zu verschenken, aber er kann es nicht. Jeder präsentiert ihm seine Verdienste, und das ist so wenig .....

"Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit an“ ( 1.Mose 15,6). So zeigt uns die Bibel, dass es für uns alle letztlich nicht darauf ankommt, dass wir ein perfektes Leben führen, sondern dass wir Gott glauben. Gott erwartet nicht, dass wir alle perfekt sind. Aber er erwartet, dass wir ihm glauben und vertrauen und dadurch Schritt für Schritt mehr erkennen, von Jesus Christus lernen und ihm gehorchen, um freie und glückliche Menschen zu werden. Gott weiß, dass wir nicht in der Lage sind, vollkommen sündlos zu leben. Deswegen fordert er uns auf, im Glauben an Jesus, seinen Sohn, zu leben, um durch ihn Befreiung zu erleben und in den Genuss der Erlösung zu kommen. Glauben macht uns gerecht. Diese Nachricht klingt einfach und ist dennoch die eigentliche Kernaussage der Bibel. Und noch eines: Gott verspricht jedem, der an ihn glaubt, ewiges Leben. Weil Jesus die Strafe für unsere Schuld schon getragen hat, ist es Gott möglich, gnädig und vollkommen gerecht zugleich zu sein. Wir müssen es nur annehmen. Das ist, was Gott von uns erwartet - dass wir sein Angebot der Vergebung annehmen, Jesus Christus glauben und vertrauen und dadurch Kinder Gottes werden, wie die Bibel es uns verspricht.

lg

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Die Zeugen Jehovas in Norwegen reichten im Dezember 2022 zwei Klagen gegen den Staat ein: eine gegen die Verweigerung staatlicher Zuschüsse und eine andere gegen den Verlust ihrer Registrierung. Diese Klagen wurden inzwischen zusammengefasst.

Millionenforderungen

Die staatliche Verwaltung entzog den Zeugen Jehovas im Jahr 2021 ihre staatliche Subvention. Die Subvention für die 12.686 Mitglieder der Zeugen Jehovas im Jahr 2021 belief sich auf etwa 16 Millionen NOK. Seit drei Jahren erhält die Religionsgemeinschaft keine öffentlichen Mittel für ihre Mitglieder. Vor Gericht bestand ihr Anspruch auf die Erstattung entgangener staatlicher Subventionen in Höhe von über 50 Mio. NOK zuzüglich Zinsen sowie auf die Beibehaltung ihres Status als eingetragene Religionsgemeinschaft.

💰💰💰

Obwohl es an öffentlicher Unterstützung mangelt, erwirtschaften die Zeugen Jehovas Millionengewinne. Vårt Land hat erwähnt, dass Jehovas Zeugen im vergangenen Jahr in Norwegen Spendeneinnahmen in Höhe von 118 Millionen NOK erhalten haben. Das sind 20 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Religionsgemeinschaft erzielte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 5,9 Millionen NOK.

Die Wachturm-Gesellschaft hat nur in Norwegen und USA dies auf iher Web-Seite veröffentlicht; Hier in Deutschland wurde bis heute keiner der Mitglieder darüber informiert, wie das Gerichtsverfahren ausgegangen ist,

Zitat:

Am 4. März 2024 bestätigte das Bezirksgericht Oslo die Entscheidung der norwegischen Regierung, die gesetzliche Registrierung von Zeugen Jehovas in Norwegen zu widerrufen. Zeugen Jehovas in Norwegen werden gegen die Entscheidung Berufung einlegen.
Der Bezirksgouverneur von Oslo und Viken hat unsere Registrierung Ende 2022 widerrufen. Das Bezirksgericht Oslo hat diese Klage am 30. Dezember 2022 bis zur weiteren Untersuchung vorübergehend ausgesetzt. Der Staat vertritt weiterhin den Standpunkt, dass er den Zeugen Jehovas im Land Norwegen weiterhin die rechtliche Anerkennung verweigern wird, es sei denn, wir ändern unsere Vorgehensweise bei der Entfernung reueloser Übeltäter aus der Gemeinde.
Durch die Entscheidung, die Zeugen Jehovas abzumelden, verwehren wir uns die finanzielle Unterstützung und andere Vorteile, die die Regierung den über 700 registrierten Religionsgemeinschaften im Land gewährt. Zu den weiteren Konsequenzen gehört der Verlust des Rechts, Geistliche der Zeugen Jehovas als Trauungsträger zu ernennen.
Während wir auf den Ausgang des Berufungsverfahrens warten, werden wir weiterhin „für Könige und alle, die hohe Ämter innehaben, beten, damit wir weiterhin ein ruhiges und stilles Leben in völliger Gottergebenheit führen können“ ( 1. Timotheus 2:1 ). , 2 .

Auch wird dem Leser wieder eine falsch Darstellung vermittelt.

Niemand hat den Zeugen Jehovas in Norwegen verboten oder untersagt ein ruhiges und stilles Leben in Gottgegebenheit zu führen, sich zu versammeln all das düfen sie weiterhin und wie bisher, nur halt ohne staatliche Unterstützung durch Steuergelder.

Geht es um die Religionsfreiheit, ist eine Klage durchaus angebracht. Geht es aber um Geld, kann man dann wirklich noch von einem christlichen Verhalten sprechen?

Dies zumindest möchte die WTG glaubend machen!!!

Aber dem ist nicht so. Zeugen Jehovas sind als Religion nicht verboten. Es ist ihnen wie immer gestattet, Versammlungen abzuhalten und an ihrem öffentlichen Dienst teilzunehmen. Die Aufhebung der Registrierung hat nur zwei Auswirkungen. Ihr Recht auf finanzielle Unterstützung vom Staat und für verheiratete Paare, dass bei ihrer Hochzeit ein Ältester anwesend ist. Das bedeutet nicht, dass sie nicht heiraten können. Es bedeutet lediglich, dass die Ehe ohne eine standesamtliche Trauung nicht rechtsgültig anerkannt wird.

Aber da sie nicht verboten sind und nur darauf abzielen, Zuschüsse von der Regierung zu erhalten, wie kann es sein, dass dies ein beispielloser Angriff auf die Religionsfreiheit ist?

Zudem muss man doch sagen: Gleiches Recht für alle:

Auf der einen Seite müssen sich ZJ voll und ganz den Lehren der LK unterwerfen und sie als absolut wahr akzeptieren. Wenn sie nicht an alles halten oder sogar am Ende einige ihrer Auslegungen und Lehren öffentlich in Frage zu stellen und dies nicht ändern, laufen sie Gefahr ausgeschlossen und somit geächtet zu werden.

Die WTG hat also intere Vorraussetzungen festgelegt, an die sich alle ZJ halten müssen umd nicht ihre "Mitgliedschaft" zu verlieren und "geküngigt" zu werden.

Nicht anderes tut die Regierung: Die Regierung hat Richtlinien und Vorraussetzungen für alle Religionen festgelegt an die sich jede Religion halten muss, um die staatliche Anerkennung / Registrierung und die damit verbundenen Subventionen und Steuerbefreiungen zu erhalten.

Wer sich daran nicht hält und eventuelle Verletzungen ( in diesem Fall Menschrechtsverletzung) der Richtlinien nicht korrigiert, verliert halt seinen Status, seine Mitgliedschaft" mit entsprechenden Konsequenzen ( keine staatliche finanzielle Unterstützung mehr)!

Warum die WTG wieder einmal für sich Rechte einfordert, die sie selbst nicht gewährt, ist mir und vielen anderen völlig unbegreiflich.

Sie möchten gerne Geldmittel und Steuerbefreung für sich haben, sind aber nicht bereit, dafür auch nur das geringste zu ändern.

ZJ müssen sich nach wie vor an alles halten was die LK ändert, lehrt, genehmigt oder verbietet um nicht den Status eine Zeugen Jehovas zu verlieren und die damit verbunden Konsequenzen in Kauf nehmen zu müssen.

Die Zeugen Jehovas müssen sich eben auch an das halten, was die Regierung als Grundvoraussetzung festgelegt hat um ihren Status nicht zu verlieren und die damit verbunden Konsequenzen ( Geld nicht mehr zu bekommen und keine Steuerbefreiung zu genießen und halt keine Eheleute mehr zu vermählen) in Kauf nehmen zu müssen.

Das ist 1: 1 vergleichbar und unlogisch Seitens der WTG für sich in Anspruch zu nehmen, was sie anderen selbst nicht gewären: f

UM deine Frage zu beantworten: Das ist definitiv kein christliches Verhalten und lässt sich biblisch auch nicht begründen.

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Nun ,mir ist bekannt und so steht es auch in der Wachturm Studienausgabe vom November 2016, dass der Bart eher nicht gern gesehen ist genauso wie auch anderen Kleidungsstile. Wobei der Artikel schon so einige Fragen aufwirft: Hier zitiert z.B.

Ehrst du Gott mit deinem Kleidungsstil?

Gleich zu Anfang steht hier:

Wie hilft uns das mosaische Gesetz zu entscheiden, wie wir uns kleiden und zurechtmachen?
 Jehovas Zeugen werden oft für ihr äußeres Erscheinungsbild gelobt. Sie kleiden sich „mit Bescheidenheit und gesundem Sinn“, was für diejenigen passend ist, „die Gott zu verehren bekennen“ (1. Tim. 2:9, 10). Der Apostel Paulus sprach hier zwar über Frauen, doch grundsätzlich gilt das auch für Männer.
Als Volk, das Jehovas Namen trägt, haben wir einen gewissen Anspruch an unsere Kleidung. Und diesen Anspruch hat auch der Gott, dem wir dienen (1. Mo. 3:21). Was die Bibel über die Kleidung und das Äußere sagt, macht deutlich: Der Souverän des Universums hat klare Vorstellungen, wenn es um das Erscheinungsbild seiner wahren Anbeter geht. Deshalb zählt bei der Frage, wie wir uns kleiden, nicht nur das, was uns gefällt, sondern auch das, was Jehova Gott gefällt.
 Was sagte das mosaische Gesetz zum Thema Kleidung? 

hier fällt auf dass die Frage aufgeworfen wird, was das mosaische Gesetz zum Thema Kleidug sagt, obwohl doch das mosaische Gesetz,auch laut ZJ nicht mehr als gültig für Christen angesehen wird. Und als Text ist 1.Mose. 3:21 angegben:

21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie. 

Hier steht also dass Gott KLEIDER aus Fell machte, also beide trugen Kleider

weiter schreiben sie

Gottes Gesetz enthielt zum Beispiel Bestimmungen, die die Israeliten vor der offen praktizierten Unmoral der Nachbarnationen schützten. Das Gesetz ließ darauf schließen, wie sehr Jehova Kleidung verabscheut, bei der die Geschlechtergrenzen verschwimmen — was heute auch als Unisex-Mode bezeichnet wird. (Lies 5. Mose 22:5.) Gottes Anweisung zeigt klar, dass ihm Kleidung missfällt, die Männer wie Frauen und Frauen wie Männer aussehen lässt oder durch die die Geschlechter kaum mehr voneinander zu unterscheiden sind.

Männer wie Frauen trugen damals Röcke/ Tuniken Kleider, Männer Knielang ;Frauen lang, Männer mit Bindegürtel, Frauen ohne, trotzdem war die "Geschlechtergrenze" verschwommen. So sehe ich das zumindest.

Aber nur soviel dazu, im selben Artikel ( es geht allgemein um das äußere Erscheinungsbild ; kannst du im oben genannten WT alles nachlesen, weil ich hier nur einige Passagen zitiert habe) steht dann;

Thema Bart:

Was hilft einem Bruder zu entscheiden, ob er einen Bart trägt?
Was sollte ein Bruder beachten, wenn er sich überlegt, einen Bart zu tragen? Das mosaische Gesetz verlangte von Männern, einen Bart zu tragen. Für Christen ist das mosaische Gesetz jedoch nicht mehr bindend (3. Mo. 19:27; 21:5; Gal. 3:24, 25). 

Komischerweise wird hier im Gegensatz zur Kleidung das mosaische Gesetz, das den Bart von Männern verlangte als nicht mehr relevant ,also bindend angesehen. Was natürlich die Frage aufwirft, warum sie bei der Kleidung ( Was sagte das mosaische Gesetz zum Thema Kleidung? ) das mosische Gesetz als Begründung benutzen und beim Bart bei dem es im mosaischen Gesetzt darum geht einen zu tragen, als Begründung nutzen, um eben keine Bart zu tragen.

In manchen Kulturen oder Gegenden ist ein gepflegter Bart akzeptabel und salonfähig und mag nicht im Geringsten von der Königreichsbotschaft ablenken. Es gibt auch Brüder mit einem Dienstamt, die einen Bart tragen. Und trotzdem entscheiden sich andere vielleicht gegen einen Bart (1. Kor. 8:9, 13; 10:32). Anderswo sind Bärte eher unüblich und man betrachtet sie für einen Diener Gottes als unpassend. Ein Bart könnte einen Bruder sogar daran hindern, Gott durch sein Äußeres zu verherrlichen und untadelig zu sein (Röm. 15:1-3; 1. Tim. 3:2, 7).

-> hier ist schon die Tendenz zu sehen. Unterschwellig werden doch Zweifel, ob ja oder nein hervorgrufen, so dass es tatsächlich zu einer Gewissenfrage wird.

Wir sind dankbar, dass Jehova uns nicht unzählige Regeln für unser Äußeres auferlegt. Vielmehr dürfen wir unseren freien Willen gebrauchen und selbst Entscheidungen treffen, die sich an den ausgeglichenen Grundsätzen der Bibel orientieren. Ein Grundsatz ist, mit Gott „bescheiden zu wandeln“, und das zeigt sich auch an unserem Erscheinungsbild (Mi. 6:8).

 dennoch weiß ich von mehreren Fällen, wo genau dieses freie entscheiden, einen Bart zu tragen, als Grund ausreichte, für ein Gespräch mit den Ältesten.

Während in ihren Veröffentlichungen wenig über Bärte zu lesen ist, gibt es ein "mündliches Gesetz“, das von den Ältesten energisch durchgesetzt wird.

Der Wachtturm verbietet das Tragen von Bärten zwar nicht ausdrücklich, nutzt aber sozialen Identifikationsdruck durch Äußerungen gegen Bärte und Erfahrungen von Menschen, die sich vor der Taufe den Bart rasieren. Zum Beispiel;

„… es gab eine bemerkenswerte Veränderung bei dem Jungen. Er rasierte sich den Bart ab, schnitt sich die Haare und hörte auf, Drogen zu nehmen.“  Wachtturm 1989, 15. September, S. 32 
„Zu einem gepflegten persönlichen Erscheinungsbild kann bei Männern gehören, dass sie glatt rasiert sind.“  Profitieren Sie von der theokratischen Predigtdienstschulausbildung (2001), S. 133

Pastor Russell, der die Wachtturm-Religion gründete, hatte einen dicken weißen Bart. 

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Nach seinem Tod übernahm Richter Rutherford die Leitung der Wachtturm-Gesellschaft.

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Viele akzeptierten Rutherford nicht als zweiten Anführer der Wachtturm-Gesellschaft. Rutherford war beleidigt, weil die Brüder Russell nachahmen wollten, und begann, Brüder zu zwingen, sich die Bärte zu rasieren.

„Bruder Rutherford … bemerkte, dass sich Bruder Balzereit im Laufe der Jahre einen Bart wachsen ließ, der dem von Bruder Russell sehr ähnlich war. Sein Beispiel setzte sich bald durch … . Bei seinem nächsten Besuch, in Hörweite der gesamten Bible House-Familie, sagte er zu Bruder Balzereit, dass er die Rotationspresse unter der Bedingung kaufen könne, dass er sich den Bart rasiere.“  Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1974, S. 97–98

Zwischen 1930 und 1968 gingen die Illustrationen des Wachtturms sogar so weit, Jesus glattrasiert und mit kurzen Haaren darzustellen.

Bild zum Beitrag

Bildquelle: Vom verlorenen Paradies zum wiedergewonnenen Paradies (1958), S. 141

Seit 1968 wird Jesus wieder mit Bart dargestellt .

Bild zum Beitrag

Bildquelle: Wachtturm 2012, 15. April, S. 32

Basti, ich kopier dir hier einen Link, da findest du alles zum Thema Bart und wichtige Erkenntnisse. Sehr interessant, vorallem aber auch Quellennachweise; Hintergründe zum Thema Bärte bei den Zeugen Jehovas , Aber auch Widersprüchlichkeiten vorallem in Bezug auf das mosaische Gesetz.

https://jwanswers.com/can-jehovah-witnesses-have-beards/

viel Spass beim Lesen. Gottes Segen.

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Das Christentum ist per Definition ein Glaubenssystem, das die Lehren Jesu Christi widerspiegelt und die Zeugen Jehovas technisch als Christen qualifizieren, da sie den Lehren Jesu Christi folgen. Allerdings glauben die Zeugen Jehovas an ihre andere Version von Christus.

Während die Zeugen Jehovas einige Glaubensansichten haben, die dem Christentum ähneln, gibt es auch eine Reihe bedeutender Unterschiede. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede zwischen Zeugen Jehovas und Christen:

Geschichte des Christentum:

Zu Pfingsten (Apostelgeschichte 2) empfingen die Apostel den Heiligen Geist, und viele Theologen bezeichnen dieses Ereignis als die Geburtsstunde der christlichen Kirche. Andere würden etwas weiter auf die Auferstehung Christi (Lukas 24) oder auf den Missionsbefehl (Matthäus 28:19) zurückblicken.

Wie man es auch betrachtet, das Christentum, wie wir es heute kennen, begann jedoch im ersten Jahrhundert n. Chr. In Apostelgeschichte 11 heißt es, dass Anhänger Jesu Christi erstmals in Antiochia als Christen bezeichnet wurden.( sie haben sich nicht selbst so bezeichnet, sondern wurden von anderen so bezeichnet)

Geschichte der Zeugen Jehovas:

Die Zeugen Jehovas begannen Ende des 19. Jahrhunderts mit Charles Russell. Im Jahr 1879 begann Russell mit der Veröffentlichung seiner Zeitschrift Zion's Watch Tower and Herald of Christ's Presence. Und einige Jahre später wurde die Zion Watch Tower Tract Society gegründet.

Viele der frühen Meilensteine ​​der Zeugen Jehovas drehten sich um Endzeitvorhersagen, die zwar gemacht wurden, sich aber nicht erfüllten. Beispielsweise sagte die Watch Tower Tract Society 1920 voraus, dass die irdische Auferstehung Abrahams, Isaaks und Jakobs im Jahr 1925 stattfinden würde. Das Jahr 1925 kam und ging ohne diese Auferstehung.

Die Anhänger der Watch Tower Society nahmen 1931 den Namen Jehovas Zeugen an.

Die Gottheit Christi

Christen:

Christen bekräftigen  die Göttlichkeit Jesu Christi und lehren, dass in der Menschwerdung "das Wort Fleisch geworden ist und unter uns gewohnt hat …“ (Johannes 1:14). Der Sohn Gottes wurde wahrer Mensch, blieb aber immer wahrer Gott.

Zeugen Jehovas:

Die Zeugen Jehovas hingegen leugnen ausdrücklich die Göttlichkeit Christi. Sie glauben, dass Jesus eine Gottheit oder ein Gott genannt werden kann, aber nur in dem Sinne, dass ein Engel so genannt werden kann.

Sie bekräftigen die Göttlichkeit Gottes des Vaters und leugnen insbesondere die Göttlichkeit Jesu Christi.

Zeugen Jehovas glauben und lehren, dass Jesus Christus der fleischgewordene Name des Erzengels Michael ist. Sie glauben, dass Michael der erste von Gott dem Vater geschaffene Engel war und der zweite Befehlshaber in Gottes Organisation ist.

Es ist bekannt, dass das Wort "war Gott“ in Johannes 1:1 zum "Wort war ein Gott“ wird. Dies unterstützt ihre Leugnung der Göttlichkeit Christi.

Es versteht sich von selbst, dass diese Übersetzung für die Zeugen Jehovas von entscheidender Bedeutung ist, um ihre unorthodoxen Ansichten "biblisch“ zu untermauern.

Die Sichtweise von Christen und Zeugen Jehovas auf den Heiligen Geist

Christen:

Christen glauben, dass der Heilige Geist vollständig Gott und ein Teil des dreieinigen Gottes ist. Wir können in der Heiligen Schrift viele Hinweise auf die Persönlichkeit des Heiligen Geistes finden. Der Heilige Geist spricht (Apostelgeschichte 13:2), hört und leitet (Johannes 16:13) und kann betrübt werden (Jesaja 63:10) usw.

Zeugen Jehovas

Zeugen Jehovas bestreiten, dass der Heilige Geist eine Person ist, und beziehen sich oft auf ihn mit dem unbelebten Pronomen "es“. Sie glauben, dass der Heilige Geist eine unpersönliche Kraft ist, die Gott nutzt, um seinen Willen zu erfüllen.

So wird beispielsweise in Genesis 1:2 der Geist Gottes zur aktiven Kraft Gottes. Dies stützt ihre Ansicht, dass der Heilige Geist eine unbelebte Kraft ist.

Christentum vs. Sicht der Zeugen Jehovas auf die Dreieinigkeit

Christen:

Christen glauben, dass Gott dreieinig ist; das heißt, dass er Einer ist, der sich in drei Personen ausdrückt.

Zeugen Jehovas:

Die Zeugen Jehovas sehen darin einen groben Fehler. Sie glauben, dass die Dreieinigkeit ein dreiköpfiger falscher Gott ist, der vom Teufel erfunden wurde, um Christen zu täuschen. Wie oben erwähnt, leugnen sie die volle Göttlichkeit Jesu Christi sowie die Göttlichkeit und Persönlichkeit des Heiligen Geistes.

Blick auf die Erlösung

Christen:

Evangelische Christen glauben, dass  die Erlösung durch Gnade , durch Glauben erfolgt und ausschließlich auf dem Werk Christi beruht (Epheser 2:8-9).

Sie leugnen, dass die Erlösung durch Werke erreicht werden kann (Galater 2,16). Sie glauben, dass eine Person auf der Grundlage der von Christus zugeschriebenen Gerechtigkeit gerechtfertigt (für gerecht erklärt) wird (Phil 3,9 und Römer 5,1).

Zeugen Jehovas:

Die Zeugen Jehovas hingegen glauben an ein sehr komplexes, arbeitsorientiertes Zwei-Klassen-Erlösungssystem. Die meisten Zeugen Jehovas streben danach, sich ihren Weg in die "Neue Ordnung“ oder "die Belohnung des ewigen Lebens“ zu verdienen, und die meisten befürchten, dass ihnen das nicht gelingt. Ihrer Ansicht nach wird nur eine sehr begrenzte Anzahl von Menschen – 144.000 – in den Himmel kommen und der Rest wird hier auf der Erde als Untertanen der himmlischen Regierung leben.

Das Sühnopfer

Christen:

Christen glauben, dass die Erlösung nur durch die stellvertretende Sühne Jesu Christi möglich ist. Das heißt, dass Jesus an der Stelle seines Volkes stand und als Stellvertreter für es starb und die gerechte Strafe für die Sünde in ihrem Namen vollständig erfüllte. Siehe 1. Johannes 2:1-2, Jesaja 53:5 (usw.).

Zeugen Jehovas:

Jehovas Zeugen betonen tatsächlich die Sühne Jesu Christi, und oberflächlich betrachtet klingen viele Aussagen der Zeugen Jehovas über die Sühne sehr ähnlich zu dem, was ein Christ sagen würde.

Der Hauptunterschied hängt mit der niedrigeren Sichtweise der Zeugen Jehovas über Jesus Christus zusammen. Sie bestehen auf einer Gleichheit zwischen dem "ersten Adam“ und seiner Sünde und dem "zweiten Adam“ (Jesus) und seinem Opfer. Da es ein Mann war, der die Menschheit in den Ruin stürzte, ist es auch ein Mann, der die Menschheit aus diesem Ruin erlösen wollte.

Die Strafe müsse zum Verbrechen passen, beharren sie, und deshalb sei an der Stelle des Menschen das Opfer eines Menschen erforderlich. Wenn Jesus Christus wirklich Gott wäre, gäbe es keine Gleichheit im Sühneopfer.

Diese Argumente (und weitere, die die Sühne betreffen) haben in der Heiligen Schrift keine Grundlage.

Was glauben Christen und Zeugen Jehovas über die Auferstehung?

Christen:

Christen bekräftigen die biblische Beschreibung und Apologetik der Auferstehung – dass Jesus Christus am dritten Tag nach seiner Kreuzigung tatsächlich und physisch von Gott von den Toten auferweckt wurde.

Zeugen Jehovas:

Zeugen Jehovas sehen dies diesbezüglich jedoch ganz anders. Der Wachtturm besteht darauf, dass "Gott sich des Leichnams Jesu entledigte, ihn nicht die Verdorbenheit sehen ließ und so verhinderte, dass er zu einem Stein des Anstoßes für den Glauben wurde.“ (Der Wachtturm, 15. November 1991, Seite 31).

Sie leugnen ausdrücklich, dass Jesus Christus physisch im Fleisch auferstanden ist und glauben, dass alle diesbezüglichen Aussagen unbiblisch sind (siehe Studies in the Scriptures, Bd. 7, Seite 57).

Laut ihren Lehren ist Jesus als Geistwesen auferstanden.

Der Wachtturm lehrt, dass Jesus mit dem Tod aus der Existenz verschwand, dass Gott ihn seines Körpers entledigte und dass Gott ihn am dritten Tag erneut als Erzengel Michael erschuf.

Die Kirche/ Gemeinde/ Versammlung

Christen:

Christen glauben, dass alle, die an welchen Ort auch immer, den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen, die wahre Gemeinde, den Leib Christi bilden. 

Zeugen Jehovas:

Der Wachtturm besteht darauf, dass ausschließlich er die einzig wahre Organisation/ Versammlung ist und dass alle anderen Kirchen/ Religionen von Satan geschaffene Betrüger sind. Als Beweis verweisen die Zeugen Jehovas auf die vielen unterschiedlichen Konfessionen in der Christenheit.

Blick auf die Hölle

Christliche Sicht auf die Hölle:

Das biblische Christentum bekräftigt  die Existenz der Hölle als "Ort der ewigen Strafe" , eines ewigen "Getrennt sein von Gott" für alle Sünder die ohne  Gottes Gnade in Christus sterben.

Die Sicht der Zeugen Jehovas auf die Hölle

Die Zeugen Jehovas lehnen die Idee der Hölle ab und beharren darauf, dass eine Seele mit dem Tod aus der Existenz vergeht. Dies ist eine besondere Form des Fehlers, der oft als Annihilationismus bezeichnet wird. Sie sagen, dass wenn jemand stribt seine Sünden bezahlt sind und verweisen auf den Bibeltext Römer 6,23.

Die Seele

Christen

Für Christen ist der Mensch sowohl Körper, Geist als auch Seele.

Zeugen Jehovas

Die Zeugen Jehovas bestehen darauf, dass es in der Heiligen Schrift keinen tatsächlichen Unterschied zwischen Körper und Seele gibt. Und dass es darüber hinaus keinen immateriellen Teil des Menschen gibt, der nach dem physischen Tod wieder zu Gott zurückkehrt.

Unterschiede in der Bibel

Die christliche Bibel

Es stehen  viele Bibelübersetzungen  zur Auswahl, und Christen bevorzugen aus verschiedenen Gründen unterschiedliche Übersetzungen, darunter Lesbarkeit, Genauigkeit, Schönheit und Sprachfluss sowie der Übersetzungsprozess und die Philosophie hinter einer bestimmten Übersetzung.

Bibel der Zeugen Jehovas – Neue-Welt-Übersetzung

Die Zeugen Jehovas bestehen darauf, dass es eine Übersetzung gibt, die dem Wort Gottes treu bleibt: Die Neue-Welt-Übersetzung, erstmals 1950 veröffentlicht und mittlerweile in vielen verschiedene Sprachen übersetzt und bereits 2x revidiert.

Die Übersetzung ist voll von alternativen Lesarten, die weder im Griechischen noch im Hebräischen textlich begründet sind. Fast alle dieser alternativen Lesarten sollen die besonderen Ansichten der Zeugen Jehovas untermauern.

Sind Zeugen Jehovas Christen?

Die Zeugen Jehovas leugnen ausdrücklich das Evangelium allein aus Gnade, allein durch den Glauben, abgesehen von Werken. Sie leugnen, dass eine Person durch den Glauben gerechtfertigt ist.

Sie leugnen die Natur Christi und das Sühnopfer; Sie leugnen die Auferstehung und den gerechten Zorn Gottes über die Sünde. Daher ist es unmöglich zu behaupten, dass ein konsequenter Zeuge Jehovas (der so glaubt, wie es der Wachtturm lehrt) auch ein echter Christ ist.

Was ist ein Christ?

Ein Christ ist eine Person, die durch Gottes Gnade durch das Wirken des Heiligen Geistes wiedergeboren wurde (Johannes 3). Er hat allein an Jesus Christus als Heilsquelle geglaubt (Römer 3,23-24). Gott hat alle gerechtfertigt, die auf Christus vertrauen (Römer 5,1). Ein wahrer Christ wurde vom Heiligen Geist versiegelt (Epheser 1:13) und vom Geist bewohnt (1. Korinther 3:16).

Die gute Nachricht ( Botschaft) das Evangelium Christi, das durch die Apostel und Paulus verkündigt werden sollte als frohe Botschaft gepredigt wurde ist, dass wir von unserer Sünde und dem Zorn Gottes gerettet werden können, indem wir auf den Herrn Jesus Christus und sein Werk am Kreuz für uns vertrauen. 

Tatsächlich betrachtete der Apostel Paulus dies als eine zentrale und unreduzierbare Lehre des christlichen Glaubens (siehe 1. Korinther 15).

Zusammengefasst kann man sagen

Obwohl es einige Ähnlichkeiten zwischen dem Christentum und den Zeugen Jehovas gibt, sind die Unterschiede erheblich.

Im Christentum dreht sich alles um eine Person – Jesus Christus – der lebte, starb und wieder auferstanden ist. Er machte viele Behauptungen über sich selbst und untermauerte sie durch seine Taten. Sein ultimativer Anspruch besteht darin, dass er ein Mensch gewordener Gott ist und dass er durch seinen Tod am Kreuz den Weg für uns alle geöffnet hat, in perfekter Beziehung wieder mit Gott vereint zu sein. Er hat dies getan, weil er uns liebt und deshalb müssen wir nichts tun, um mit Gott in Ordnung zu kommen – wir müssen einfach dieses Geschenk annehmen.

Es ist zu beachten, dass dies zentrale Themen des christlichen Glaubens sind und wenn Sie nicht daran glauben, können Sie nicht als Christ bezeichnet werden. Wenn einer dieser Punkte falsch ist, dann ist das gesamte Christentum falsch und es lohnt sich nicht, ihm zu folgen. Das sagt Paulus (einer der Autoren der Bibel):

Wenn du mit deinem Mund bekennst: "Jesus ist der Herr“ und in deinen Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet.

Römer 10:9

Und

"Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist nicht einmal Christus auferstanden. Und wenn Christus nicht auferstanden ist, ist unsere Predigt nutzlos und Ihr Glaube auch. Darüber hinaus erweisen wir uns dann als falsche Zeugen über Gott, denn wir haben über Gott bezeugt, dass er Christus von den Toten auferweckt hat. Aber er hat ihn nicht auferweckt, wenn die Toten tatsächlich nicht auferweckt werden. Denn wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann ist auch Christus nicht auferstanden. Und wenn Christus nicht auferstanden ist, ist Ihr Glaube nutzlos; Du bist immer noch in deinen Sünden. Dann sind auch diejenigen verloren, die in Christus entschlafen sind. Wenn wir nur für dieses Leben Hoffnung auf Christus haben, sind wir mehr zu bemitleiden als alle Menschen."1. Korinther 15:13-19

Während die Zeugen Jehovas glauben, dass Jesus lebte und starb, glauben sie nicht alles, was er über sich selbst behauptet. Sie glauben nicht, dass er Gott ist, sondern dass er von Gott geschaffen wurde. Er ist immer noch sehr wichtig für Gott, aber nicht im Wesentlichen Gott. Sie glauben, dass er tatsächlich der menschgewordene Erzengel Michael ist.

Und während sie glauben, er sei gestorben und habe ein Lösegeld für die Sünden der Menschheit bezahlt, glauben sie nicht, dass er körperlich, sondern geistig auferstanden sei und einen neuen Körper materialisiert habe, um vor seinen Jüngern zu erscheinen.

Beide Behauptungen stehen im Widerspruch zu den zentralen Behauptungen des Christentums und verurteilen das Christentum, wenn sie tatsächlich wahr sind, als falsch und nicht erwägenswert.

Auch in vielen anderen Bereichen unterscheiden sich die Zeugen Jehovas vom Christentum – einige sind wichtig, andere nicht.

Zeugen Jehovas glauben an die Verwendung des Namens Gottes, Jehova und meinen sie müssen den "Rufnamen" bekanntmachen. ( biblihsch betrachtet soll das Wesen/ der Charakter Gottes ,das was ihn ausmacht bekannt gemacht werden und nicht sein RUFNAME.)

Zeugen Jehovas sagen: Jesus kommt nicht wieder, Christen warten auf die Wiederkunft Christi

Während beide Gruppen den Lehren der Bibel folgen, halten sich die Zeugen Jehovas an eine wörtlichere Auslegung und pflegen spezifische Organisationsstrukturen und -praktiken, die sich von denen anderer christlicher Konfessionen unterscheiden.

Mit Zeugen Jehovas sind die Menschen gemeint, die allein für den Gott Jehova Zeugnis ablegen. Unter Christen versteht man per Definition alle Menschen, die den Lehren Jesu Christi folgen. 

 Allerdings führen die Unterschiede in diesen zentralen Fragen dazu, dass man sie nicht als christlich bezeichnen kann-

lg

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Ja...

1.Tim.2:5

"Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,"

 In größter Deutlichkeit macht die Bibel klar, dass die Wahrheit von dem Platz unseres Herrn Jesus Christus als Mittler und Priester auf der Tatsache beruht, dass Er MENSCH wurde in vollem Sinn des Wortes; deshalb wird die Betonung in 1. Tim 2,5 auf Sein Menschsein gelegt.

 Er ist in der Tat der "Schiedsmann“, nach dem sich Hiob sehnte, Der "seine Hand auf uns beide legte“ (vergl. Hiob 9,32–33). Hiob wusste, dass Gott kein Mensch wie er selber war, und deshalb sah er die unbedingte Notwendigkeit von Einem, der groß genug wäre, Seine Hand auf Gott zu legen, jedoch auch gnädig genug, Seine Hand auf jemanden wie Hiob zu legen.

"Seht“, sagte Jesus seinen verblüfften und verängstigten Jüngern (Lukas Kapitel 24, Vers 39), "meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.“ 

Jesus selbst sprach zu den Juden:

Joh.2:19-22

19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten! (Mk 14,58) 20 Da sprachen die Juden: In 46 Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? 21 Er aber redete von dem Tempel seines Leibes. (Joh 2,19; 1Kor 6,19) 22 Als er nun aus den Toten auferstanden war, dachten seine Jünger daran, dass er ihnen dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte"

Das Neue Testament ist die Offenbarung dieses "Schiedsmannes", den Hiob sich wünschte – JESUS, der beides ist: GOTT und MENSCH.

lg

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Hätte Jesus dasselbe gesagt wie Petrus?

Hananias und Saphira

1 Ein Mann aber mit Namen Hananias und seine Frau Saphira verkauften einen Acker, 2 doch er hielt mit Wissen seiner Frau etwas von dem Geld zurück und brachte nur einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füßen. 3 Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast? 4 Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen. 5 Als Hananias diese Worte hörte, fiel er zu Boden und gab den Geist auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten. 6 Da standen die jungen Männer auf und hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn. 7 Es begab sich aber, etwa nach drei Stunden, da kam seine Frau herein und wusste nicht, was geschehen war. 8 Aber Petrus sprach zu ihr: Sag mir, habt ihr den Acker für diesen Preis verkauft? Sie sprach: Ja, für diesen Preis. 9 Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr euch denn einig geworden, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür und werden auch dich hinaustragen. 10 Und sogleich fiel sie zu Boden, ihm vor die Füße, und gab den Geist auf. Da kamen die jungen Männer und fanden sie tot, trugen sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. 11 Und es kam eine große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die das hörten.

So leicht gibt man seinen Geist nicht auf und stirbt einfach. Warum hat Petrus ihnen die Chance auf Buße verweigert ? Wäre das nicht im Sinne Jesu gewesen ?

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Guten Morgen, also wenn du Apg.. Kapitel 4 im Kontext liest, dann wird vielleicht klarer, um was es hier ging: Ab Vers 23 geht es um die Gemeinde und der heilige Geist wurde ausgegossen. Die beiden Verse über Barnabas am Ende des vorigen Kapitels sind eine Einleitung zu den Ereignissen mit Ananias und Sapphira. 

Im vorigen Kapitel zeigt der Geist seine Kraft und Autorität außerhalb der Gemeinde, hier zeigt Er sie gegen das Böse innerhalb der Gemeinde. Gott kann Böses an dem Ort, wo Er wohnt, nicht ertragen. Satan ist immer darauf aus gewesen, seinen bösen Einfluss dort geltend zu machen, wo Gott wirkt und segnet. Er findet auch immer Menschen, die bereit sind, sich von ihm gebrauchen zu lassen.

Was Ananias und Sapphira tun, steht in krassem Gegensatz zum Verhalten von Barnabas. Möglicherweise waren dir Beiden eifersüchtig auf Barnabas. Angeregt durch die Freigebigkeit von Barnabas und anderen , die auch Besitz verkauften und alles " den Apsoteln" zu Füßen legten, um es an die Witwen und Waisen ,die Armen, bzw die Bedürftigen so zu verteilen, wo es gebraucht wird, will Ananias nicht zurückstehen. Er überlegt zusammen mit seiner Frau, ebenfalls einen Teil des Eigentums zu verkaufen, was er dann auch macht.

Genau wie bei Judas macht er bei Ananias und Sapphira Gebrauch von der Geldsucht des Menschen. Ananias hat mit seiner Frau überlegt, nicht das ganze Geld des Verkaufs zu bringen, sondern nur einen Teil. Den ganzen Betrag zu geben, geht ihnen zu weit, sie wollen aber den Anschein erwecken, dass sie dies tun. Zu solch einem Verhalten kann jemand kommen, der möglicherweise ein echter Christ ist, der aber das Fleisch in sich wirken lässt.

Sie wollen den Eindruck einer vom Geist gewirkten Hingabe machen, ohne sich selbst zu verleugnen. Ihre Habsucht richtet sich sowohl auf Geld als auch auf Ehre. Das ganze Opfer zu bringen, übersteigt ihren geistlichen Zustand. Sie wollen die guten Taten anderer nachahmen, ohne dass ihr Herz völlig dem Herrn unterworfen ist. Wo Mann und Frau sich gegenseitig korrigieren sollten, bestärken Ananias und Sapphira sich gegenseitig im Bösen. Die Frau ist hier nicht die Hilfe für ihren Mann, die sie nach Gottes Plan sein sollte.

Als Ananias mit dem Geld zu Petrus kommt, stellt Petrus den Betrug des Ananias sofort an den Pranger, ohne dass wir hören, dass Ananias auch nur ein Wort sagt. Der Heilige Geist kann Petrus fehlerfrei klarmachen, dass hier ein Mann gekommen ist, der nicht aufrichtig ist und Ihn belügt. Durch den Heiligen Geist kann Petrus den Geist unterscheiden, der in Ananias wirksam ist (1.Kor. 12,10). Ananias handelt nicht unter der Wirkung des Heiligen Geistes, sondern unter der Wirkung Satans, dem er in seinem Herzen Zugang gegeben hat und der sein ganzes Herz erfüllt hat. Wenn der Satan das Herz erfüllt, ist der Mensch zu einer dreisten Heuchelei in der Lage, ohne sich bewusst zu machen, dass Gott viel größer ist.

Petrus entlarvt das Werk Satans. Lügen ist das Werk Satans. Satan ist der Erzlügner, der Vater der Lüge. Ananias hätte durchaus etwas von dem Erlös zurückbehalten dürfen. Niemand verpflichtete ihn, alles zu geben. Doch dann hätte er nicht so tun dürfen, als hätte er alles gegeben. Das ist Leben in der Lüge und das Betrügen anderer mit dieser Lüge. Petrus macht klar, dass Ananias keinerlei Verpflichtung hatte, sein Eigentum zu verkaufen (vgl. 2.Kor. 9,7). Wenn jemand Christ geworden war, verlor er nicht sein Eigentum. Petrus sagte deshalb auch, dass das Geld nach dem Verkauf sein Eigentum blieb. Es gab keine Verpflichtung, es abzugeben.

Petrus sagt alles in fragender Form. Er macht das nicht, weil Ananias mit den Dingen der Gemeinde möglicherweise nicht vertraut war, sondern weil er sie sehr gut kannte und bewusst anders damit umging. Dann hält er Ananias die Frage vor, warum er sich diese Tat in seinem Herzen vorgenommen hat. Das kann keinen anderen Grund haben, als den Schein zu erwecken, Gott völlig treu zu sein und Ihm völlig zu vertrauen, wobei er in Wirklichkeit doch auf irdischen Besitz vertraut. Dieses Verhalten ist kein Lügen gegenüber Menschen, sondern ein Lügen gegenüber Gott.

Es ist ein Lügen gegenüber dem Heiligen Geist, den Petrus hier ausdrücklich "Gott“ nennt. Ananias und Sapphira wollten Lügen dort hineinbringen, wo Gott anwesend ist. Sie hatten seine Gegenwart vergessen und auch, dass vor Ihm nichts verborgen ist. Gott wohnt in der Mitte seines Volkes sowohl in Gnade als auch in Heiligkeit. Das ist eine äußerst wichtige Tatsache!

Die entsprechende Auswirkung sehen wir in dem Gericht, das Ananias und Sapphira trifft. Ohne dass Ananias die Chance hat, ein Wort zu seiner Verteidigung zu sagen oder etwa Einsicht zu formulieren, fällt er beim Hören der Worte des Petrus zu Boden und stirbt. Wir sehen hier, dass die Sünde in der Gemeinde ein neuer Anlass für die Offenbarung der Kraft Gottes ist.

Sofort, nachdem Ananias tot zu Boden gefallen ist, stehen die jungen Männer auf. Sie gehen vorsichtig mit dem Körper um und wickeln ihn in Tücher, tragen Ananias nach draußen und begraben ihn. Dass es junge Männer sind, ist ein Hinweis auf den frischen und kräftigen Anfang der Gemeinde.

Ananias und Sapphira gehörten zur Gemeinde. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass es zu der Zeit bereits Namenschristen gab. Der Herr selbst fügte täglich zur Gemeinde hinzu (Apg. 2,47), und niemand anderes als echte Gläubige wagten es, sich der Gemeinde anzuschließen (Apg. 5,13). Die Sünde, die Ananias und Sapphira begingen, war eine Sünde zum Tod (1.Joh. 5,16.17; vgl. 1.Kor. 11,29.30). Der Gemeinde wird nicht nur hinzugefügt, es wird auch weggetan, was nicht zu Gott gehört: die Sünde.

Für die Auffassung, dass wir es nicht mit echten Christen zu tun haben, sondern mit Scheinchristen, kann man auch etwas sagen. Petrus spricht zu Ananias mit Ausdrücken, die wenig Hoffnung geben, dass neues Leben vorhanden war. Ihre Tat war eine außergewöhnlich dreiste Tat. Die Überlegungen, die sie anstellten und ausführten, lässt kein Bewusstsein von Gottes Heiligkeit erkennen. Petrus sagt, dass der Satan ihr Herz erfüllt habe; es ist daher schwierig anzunehmen, dass der Heilige Geist Raum in ihren Herzen hatte. Ananias bekommt keine Gelegenheit, Buße über seine Tat auszusprechen, weil es keine Sünde aus Unwissenheit war, sondern eine Tat des bewussten Aufstandes gegenüber Gott.

Wir können auf die Frage, ob Ananias und Sapphira nun errettet waren oder nicht, nicht das letzte Wort sprechen. Das letzte Wort hat Gott. Für uns ist es wichtig, dass Ananias ein warnendes Beispiel ist, dass Gottes Heiligkeit nicht verkannt werden darf. Das gilt noch immer. Dass nicht mehr jede derartige Heuchelei mit dem Tod bestraft wird, zeigt, wie wenig der Heilige Geist noch in der Gemeinde wirken kann. Die Kraft des Heiligen Geistes wird durch die Verweltlichung der Gemeinde sehr eingeschränkt.

Wir sehen mehrere Male in der Schrift, dass immer dann, wenn Gott etwas Neues beginnt, der Mensch dies verdirbt und sich dann Gottes Heiligkeit in einem Gericht äußert. Das fängt schon bei Adam und Eva an, die sich von Satan verführen ließen und als Folge davon von Gott aus dem Paradies vertrieben wurden (1.Mo. 3,6.7.23). Wie Gott vorhersagt (1.Mos.2,17), ist durch ihre Tat der Tod in die Welt gekommen (Röm. 5,12). Auch die Priesterschaft ist kaum eingesetzt, und schon bringen zwei der ersten Priester fremdes Feuer. Gott muss Nadab und Abihu richten (3.Mos. 10,1.2). Nachdem Israel gerade das verheißene Land betreten hat und Achan sich an dem Verbannten vergreift, muss er sterben (Jos .7,25).

Nach etwa drei Stunden kommt "seine Frau“ herein, die Frau, die ihm zur Hilfe gegeben war, die ihn jedoch in seiner bösen Absicht unterstützt hat. Nachdem eine Zeit vergangen war und er nicht mehr zurückkam, ist sie vielleicht unruhig geworden und wollte schließlich selbst einmal schauen. Während der ganzen Zeit ist kein Gerücht über das Geschehen zu ihr durchgedrungen. Sapphira weiß von nichts. Satan hält seine Sklaven immer im Dunkeln.

Wir lesen nicht, dass Sapphira Petrus eine Frage gestellt hätte, und doch antwortet Petrus ihr. Das scheint darauf hinzuweisen, dass sie eine Frage gestellt hat. Vielleicht hat sie gefragt, wo ihr Mann war. Sie sah ihn nicht unter den Versammelten. Die Antwort des Petrus besteht aus einer Frage, die er einleitet mit einem befehlenden "Sage mir“. Er nennt ihr den Betrag, den ihr Mann als Erlös des Verkaufs des Grundstücks gebracht hat und fragt sie, ob das tatsächlich der Betrag ist, wofür das Land verkauft wurde. Diese Frage ist ein direkter Appell an ihr Gewissen.

Ihr Gewissen scheint jedoch nicht angesprochenen zu sein. Die Abwesenheit ihres Mannes bringt sie nicht zum Nachdenken, und die direkte Frage von Petrus bringt sie nicht zur Besinnung. Sie erhält die Chance, ehrlich zu bekennen. Sie nutzt diese Chance jedoch nicht, sondern verharrt in der Sünde der Heuchelei. Sie sagt nicht nur "Ja“, sondern wiederholt den Betrag, den Petrus als Verkaufserlös genannt hat. Dann kann Petrus nicht anders, als auch ihr das Gericht anzukündigen.

Bevor sie tot umfällt, sagt er ihr (und uns) den Grund für das Gericht. Sie hat gemeinsam mit ihrem Mann den Plan gefasst, den Geist des Herrn zu versuchen. Versuchen bedeutet, dass man etwas aus dem Geist des Unglaubens mit dem Ziel tut, zu prüfen, ob Gott zu seinen Worten steht (2.Mos. 17,2; 5.Mos. 6,16). Ich muss glauben, was Gott sagt, weil Er es ist, der es sagt.

Da Sapphira ihren Mann in seiner Untreue weiterhin unterstützt, teilt sie auch sein Los der Untreue. Es gibt allerdings einen Unterschied zum Tod ihres Mannes. Ananias starb direkt nach der Feststellung der Sünde, während Sapphira die Chance bekam, sie zu bekennen. Das zeigt, dass der Mann die Hauptverantwortung trägt.

Es gibt Furcht sowohl innerhalb als auch außerhalb der Versammlung (Gemeinde), und zwar bei jedem, der davon hört. Gottes Gegenwart ist wirklich eine ernste Sache, wie groß der Segen auch sein mag. Hier wird zum ersten Mal das Wort "Versammlung (Gemeinde)“ gebraucht.

Nachdem das Böse in der Gemeinde gerichtet ist, ist von einem starken Zeugnis die Rede. Wenn Sünde nicht gerichtet wird, ist sie immer eine Barriere für das Werk Gottes. In der Anfangszeit wurde diese Barriere durch die Kraft des Heiligen Geistes sofort offenbar gemacht. In den Tagen des Verfalls, in denen wir leben, gibt es viel heimliches Böses, weshalb der Geist in der Gemeinde nicht kräftig wirken kann. Wenn wir das Wort Gottes betend lesen, wird Er uns sicher zeigen, was wir wegtun müssen und uns auch die Kraft dazu geben, das zu tun.

 Obwohl es ein öffentliches Ereignis ist, ist die Gemeinschaft der Christen eine heilige Gemeinschaft, in der die Gegenwart Gottes zu merken ist. Daher wagt niemand derer, die kein Teil daran haben, sich ihnen anzuschließen. Es bleibt eine Distanz. Außer Heiligkeit geht auch eine große Wohltätigkeit von dieser Gemeinschaft aus. Das gesamte Verhalten der ersten Christen ruft Achtung beim Volk hervor. Andererseits ruft ein echter Nachfolger des Herrn Jesus Hass und Widerstand bei Menschen hervor, die neidisch sind und sich an ihrem eigenwilligen Gottesdienst festbeißen. 

Die Scheu, sich den Christen anzuschließen, beugt einer unkontrollierten Massenbewegung vor. In einem Zwischensatz stellt Lukas fest, dass das nicht bedeutet, dass die Gemeinde nicht wächst. Was ein oberflächlicher Zuschauer als schweren Schlag für die Gemeinde bewerten würde – das Gericht über das Böse und die Tatsache, dass sich ihnen niemand anzuschließen wagte –, gibt Gott gerade die Gelegenheit, in den Herzen ein tiefgehendes Werk zu tun. Um sich dieser Gemeinschaft anzuschließen, ist Glaube an Christus nötig und nicht die Anziehungskraft dieser Gemeinschaft. Es geht nicht darum, zu Menschen hinzuzufügen, nicht einmal zu den Aposteln, sondern zum Herrn.

Von Petrus geht besondere Kraft aus. Petrus gibt lediglich das weiter, was der Herr Jesus ihm gibt. Nicht Petrus hat hier gerichtet.

Und somit kann man deine Frage mit JA beantworten.

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In meiner Bibel stehrt als Überschrift:

Warnung vor der antichristlichen Verführung

26 Dies habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen. (1Joh 4,1) 27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in ihm bleiben.

Dieser Vers bedeutet einfach, dass wir, wenn uns Wahrheit oder Irrtum präsentiert werden, niemand brauchen, der uns sagt, dass es so ist. Wenn wir in Gemeinschaft mit dem Herrn sind, wird uns die Salbung des Geistes die Erkenntnis geben, ob es sich um Wahrheit oder Irrtum handelt. Dementsprechend werden wir den Irrtum ablehnen und an der Wahrheit festhalten und so "in ihm bleiben“ und auf diesem Weg bewahrt werden.

lg

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Am 2. Februar 2019 fand in Selters (Taunus) eine besondere Veranstaltung statt. Gerrit Lösch, ein Mitglied der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas, stellte die "revidierte" Neue-Welt-Übersetzung vor.

Unterschiede zwischen der "alten" und der überarbeiteten NWT

Der bedeutendste Unterschied besteht darin, dass sich die Übersetzung auf der Skala von der Youngs Literal Translation zu etwas bewegt hat, das dem NIV oder vielleicht dem HCSB nahekommt.
In der alten NWT wird „ein Wort im Griechischen/Hebräischen als ein Wort im Englischen übersetzt“. Dies ist verschwunden, obwohl es sowieso nie wirklich existiert hat. 
Wenn sich Proskuneo zum Beispiel auf Jehova bezieht, wird es immer mit „Anbetung“ übersetzt (Mt. 4,10), wenn es sich jedoch auf Jesus bezieht, wird es mit  Ehrerbietung erweisen“ (Mt. 2,2) übersetzt. Matt Slick von CARM hat eine hilfreiche Tabelle erstellt, die alle Fälle zeigt, in denen diese Unterschiede zu finden sind .
Die alte Unterscheidung für Pronomen der zweiten Person im Plural wie YOU und YOURS ist ebenfalls verschwunden. Viele Wörter wurden modernisiert, zum Beispiel wurde die Verwendung von „Nieren“ zur wörtlichen Übersetzung des Hebräischen nun sinnvoll in Ausdrücke wie „innerste Gefühle“ geändert.
Wo es eine gewisse Textunsicherheit gibt, haben sie dies nicht in kleinerer Schrift oder in Fußnoten angegeben oder in irgendeiner Weise darauf verwiesen, was Übersetzer normalerweise tun … sie wurden vollständig weggelassen!! Dazu gehören die Geschichte der Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde, in Johannes 8 und das Ende des Markusevangeliums.
In Kolosser 1:15-16 heißt es: 15 Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. 16 Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;
Die älteren Ausgaben der NWT fügten in eckigen Klammern das Wort [andere] hinzu, also: „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung; denn durch ihn wurden alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde erschaffen …“ Dies dient lediglich dazu, den Glauben der Zeugen Jehovas widerzuspiegeln, dass Jesus nicht Gott, sondern ein geschaffenes Wesen ist, weshalb er alle [anderen] Dinge erschaffen hat. Es ist das, was sie glauben, und nicht das, was uns der Text sagt.
In der überarbeiteten NWT von 2018 werden die Klammern weggelassen, wodurch der Eindruck entsteht, dass das hinzugefügte Wort in den Text gehört, obwohl dies eindeutig nicht der Fall ist.
15  Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der gesamten Schöpfung.16  Denn durch ihn ist alles andere im Himmel und auf der Erde erschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare – ob Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Autoritäten. Alles andere ist durch ihn und für ihn erschaffen worden.
Bemerkenswert ist, dass es überhaupt keine Textnotizen gibt, wie zum Beispiel „Die meisten frühen Manuskripte sagen …“ oder „Einige spätere Manuskripte enthalten …“ , überhaupt nichts davon. Es ist offensichtlich, dass die Wachtturm-Behörden absolute Gewissheit fordern.
Wenn die NWT außerhalb ihrer eigenen Kreise ernst genommen werden möchte, sollten sie unbedingt einige Anmerkungen unter den Text einfügen, die die Komplexität und Realität widerspiegeln. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Organisation gesprochen hat, und das ist nun einmal so.

Fehler?

Alle üblichen Fehler sind in dieser Übersetzung enthalten. Insbesondere ist die Einfügung von Jehova in die Seiten des NT völlig unbegründet. Der Artikel am Ende der Übersetzung zeigt Bilder von Passagen aus dem Alten Testament ( S.1933) auf Hebräisch und einigen Ausgaben der Septuaginta (LXX), dem griechischen Alten Testament. Das ist irreführend und eine Art Nebelwand. Es zeigt auch eine Seite aus dem Emphatic Diaglott und eine hawaiianische Übersetzung! Dies ist natürlich überhaupt kein Beweis dafür, dass „JEHOVA“ im Text des Neuen Testaments vorkommen sollte.
Es gibt kein einziges Manuskript des Neuen Testaments, in dem Jehova oder Yahwe (eine korrektere Übersetzung) oder YHWH vorkommt … null, null, null! Die NWT steht in dieser Hinsicht völlig allein da, und selbst Jason Beduhn, der in der Vergangenheit einige positive Kommentare zur NWT abgegeben hat, kritisierte die NWT heftig dafür, dass sie fälschlicherweise Jehova einsetzte.

Auf der offiziellen Website der Zeugen Jehovas zitiert die Organisation teilweise Jason David Beduhn, so dass er die Übersetzung insgesamt zu unterstützen scheint. Dies wurde in ihrem Artikel mit dem Titel „Ist die Neue-Welt-Übersetzung korrekt?“ zitiert. 

„Die NW [Neue-Welt-Übersetzung] erweist sich als die genaueste der verglichenen Übersetzungen.“

Die Zeugen Jehovas lehnen jeden Gelehrten, der ihren Standpunkt nicht teilt, sehr schnell ab, zitieren aber schnell sogenannte "weltliche“ Referenzen, wenn sie etwas Positives über die Organisation sagen. Diese Zitate werden jedoch häufig ausgewählt und negative Aussagen derselben Person werden bequemerweise ignoriert.

In diesem Beispiel wird auf Jason David BeDuhn verwiesen , außerordentlicher Professor für Religionswissenschaft , wo er in seinem Buch "Truth in Translation“ die Bibel der Zeugen Jehovas, die Neue-Welt-Übersetzung, erwähnt.

Hier wird von der Organisation der Zeugen Jehovas mit den Worten zitiert: 

„Die NW erweist sich als die genaueste der verglichenen Übersetzungen.“ 

Aber die Organisation versäumt es, ihn im selben Buch zu zitieren, wo er mit der Übersetzung der Bibel durch die Zeugen Jehovas nicht einverstanden ist.

Hier ist ein Zitat aus demselben Buch, das deutlich darauf hinweist, dass die Genauigkeit der Neuen-Welt-Übersetzung aufgrund des "Engagements der Übersetzer“ beeinträchtigt wurde.

„Ich habe eine Handvoll Beispiele für Vorurteile in der N[ew] W[orld Translation] identifiziert , bei denen meiner Meinung nach die Genauigkeit durch das Engagement der Übersetzer beeinträchtigt wurde … NWT und NAB sind nicht nicht perfekt Übersetzungen. 

Darüber hinaus stellt Beduhn die Verwendung des Wortes "Jehova“ durch die Zeugen Jehovas im Neuen Testament entschieden in Frage. Und er sagte, dass der Übersetzer in der Neuen-Welt-Übersetzung vom Grundgestein des Textes zum "schwebenden Sand der Meinung“ vorgewagt habe. Dies ist der größte „Anspruch auf Ruhm“ der Neuen-Welt-Übersetzung: Dass sie "den göttlichen Namen in der Heiligen Schrift wiederherstellen“

Jason David BeDuhn – Truth in Translation, Seite 175,176

Indem der Übersetzer über die Übersetzung des Griechischen hinaus zu einer Interpretation übergeht,  wagt er sich vom Grundgestein des Textes zu den wechselnden Meinungen – und das ist ein riskanter Schritt … Damit das NW eine breitere Akzeptanz erlangt und seinen Wert gegenüber seinen Konkurrenten unter Beweis stellt- Seine Übersetzer werden den Umgang mit diesen Versen überdenken müssen, und  sie werden möglicherweise feststellen, dass sich dieses Umdenken überhaupt auf die Verwendung von „Jehova“ im Neuen Testament erstrecken muss. 

Beduhn widmete daraufhin einen ganzen Anhang, in dem er die Angemessenheit der Verwendung von "Jehova“ im Neuen Testament von vornherein leugnete.

 In diesem Anhang bestreitet er im Wesentlichen das herausragendste Merkmal der Griechischen Schriften der Neuen-Welt-Übersetzung, wenn er die Angemessenheit der Verwendung von Jehova im Neuen Testament bestreitet. 

Da der Wachturm, Jason David BeDuhn zitiert hat, habe ich einige seiner Zitate in einem kurzen Absatz zusammengefasst ( können jederezit in seinem Buch nachgelesen werden) Jeder kann dann entscheiden, ob David BeDuhn der Meinung ist, dass die NWT wirklich korrekt ist, wie die Wachturm-Gesellschaft behauptet.

Bei der NWT (Neue-Welt-Übersetzung) wurde die Genauigkeit durch die Verpflichtungen der Übersetzer beeinträchtigt und ist nicht frei von Vorurteilen. Im Neuen Testament wagt sich der Übersetzer mit der inkonsistenten Verwendung des Namens Jehova anstelle von „Herr“ vom Grundgestein des Textes zu den wechselnden Meinungen . Die Einführung des Namens Jehova im Neuen Testament ist keine genaue Übersetzung nach dem grundlegendsten Prinzip der Genauigkeit

.....?

lg

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Wie sie sich nennen oder was sie behaupten zu sein ist eigentlich zweitranging-

Wichtig ist jedoch was sie damit verbinden und lehren, denn wenn sie sich einfach nur als Jehovas Organisation auf Erden sehen oder nennen, wäre es ja noch akzeptabel, denn das sagt ja im Grunde alleine nichts aus.

Das eigentlich schlimme bzw erschreckende daran ist, dass der Wachtturm dies zu einem kritischen Thema macht, indem er sagt, dass die Verbindung mit dieser speziellen Organisation für die Erlösung unerlässlich ist.

WT 1981, 15. November

„Kommen Sie zur Organisation Jehovas, um Erlösung zu finden“

Die Leiter dieser Organisation, die leitende Körperschaft, sollen von Christus ernannt worden sein und seien das einzige Mittel, mit dem er heute seine wahren Anhänger führe.

WT 1. Juli 1973

„Bedenken Sie auch die Tatsache, dass  die Organisation Jehovas allein auf der ganzen Erde  von Gottes heiligem Geist oder seiner aktiven Kraft geleitet wird. (Sach. 4:6) Nur diese Organisation dient dem Zweck Jehovas und zu seinem Lob. Ihr allein gehört Gott.“ Das heilige Wort, die Bibel, ist kein versiegeltes Buch.“

WT 15. März 1990

„Die leitende Körperschaft wird jedoch  durch den Heiligen Geist unter der Leitung von Jehova Gott und Jesus Christus ernannt.“

WT 15. März 1990

„Diese Aufseher versuchen treu, die Anweisungen, die sie von Jehova Gott und Jesus Christus erhalten haben  , durch den treuen und verständigen Sklaven und seine leitende Körperschaft umzusetzen .“

WT 1950, 15. Januar, 

„Jehovas sichtbare Organisation kann dich gebrauchen, kann aber auch ohne dich auskommen. Aber du kannst nicht ohne sie auskommen. Fruchtlose werden schließlich abgeschnitten und nie vermisst, während neue eingepfropft werden. Abgeschnittene Zweige verdorren bald und sterben ab vom zirkulierenden, lebensspendenden Saft abgeschnitten.

Der Organisation zu vertrauen ist gleichbedeutend mit Vertrauen auf Jehova!

Dies ist das wichtigste Konzept, das dahinter steckt, ein Zeuge Jehovas zu sein. Der Glaube an Gott macht einen Zeugen nicht einzigartig, da ein großer Teil der Menschen an Gott glaubt. Das Vertrauen auf die Bibel ist nicht der Schlüsselfaktor, um ein Zeuge zu sein, da Milliarden von Menschen glauben, dass sie der Bibel folgen. Es ist die Zugehörigkeit zur "Wachtturm-Organisation“, die einen Zeugen Jehovas auszeichnet und ihm das Gefühl gibt, allein der Erlösung würdig zu sein.

Dies wirft folgende Fragen auf:

Ist die Mitgliedschaft in einer Organisation für die Erlösung unerlässlich?

und hat Jehova schon immer durch eine Organisation gewirkt?

Das Wort "Organisation“ kommt nie in der Bibel vor, erscheint jedoch 16.789 Mal auf der Watchtower Library-

Dies liegt daran, dass die Zugehörigkeit zu einer Organisation keine biblische Anforderung ist, sondern vielmehr ein gemeinsames Konzept, das von Gruppen mit hoher Kontrolle verwendet wird, um Überzeugung und Einheit aufzubauen.

Weder im Alten noch im Neuen Testament wird die Zugehörigkeit zu einer Organisation erwähnt, doch der Wachtturm behauptet, die Zugehörigkeit zu einer Organisation sei für die Erlösung unerlässlich.

Wachtturm 1983, 15. Februar

„  Um ewiges Leben im irdischen Paradies zu erhalten  , müssen wir diese Organisation erkennen und Gott als Teil davon dienen.“ 

In der Bibel heißt es immer wieder, dass der Glaube an Jesus zu ewigem Leben führt

"Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern ewiges Leben hat ... Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben.“ Johannes 3:16, 36

" Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen." Johannes 17:3

Zeugen Jehovas lehren und bekommen beigebracht, dass allein die Wachtturm-Gesellschaft "Jehovas Organisation“ sei. Diese Behauptung wurde in der Wachtturm-Literatur so oft wiederholt, dass sie zu einer unbestrittenen "Wahrheit“ geworden ist.

„Die historischen Fakten zeigen, dass 1919 das Jahr war, in dem mit der Befreiung des Überrestes der 144.000 Königreichserben auf der Erde aus Groß-Babylon begonnen wurde. In diesem Jahr begannen die christlichen Zeugen Jehovas, die Botschaft von Gottes aufgerichtetem Königreich auf furchtlose Weise von Haus zu Haus und öffentlich zu predigen. Diese Verkündigung des Königreichs, wie es 1914 eingeführt wurde, war die Erfüllung der Prophezeiung Jesu in Matthäus 24:14: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, als Zeugnis für alle Nationen.“ (Babylon die Große ist gefallen!, 1963, S. 515.)

Es werden keine Beweise vorgelegt, es wird lediglich behauptet, dass es sich bei ihnen um die Organisation Jehovas mit der Welt handelt, "die die historischen Fakten belegen“. Natürlich zeigen historische Fakten nichts dergleichen, eher das Gegenteil. Hier ist ein weiteres Beispiel für diese Behauptung:

Zitat aus "Gottes tausendjähriges Reich ist herbeigekommen"

„ZEIT DER INSPEKTION DURCH DEN HERRN DES SKLAVEN. Ohne Zweifel war es eine echte Inspektion der „Sklaven“-Klasse des Meisters. Alle Sachverhalte sprechen dafür, dass der Kapitän damals zur Inspektion kam. So etwas war gemäß der Prophezeiung in Maleachi 3:1-5 zu erwarten. Natürlich hatten die sektiererischen Kirchen der Christenheit eine Kriegsgeschichte hinter sich, eine offene Geschichte, die sich stark auf ihren Anspruch, Jünger und Sklaven Jesu Christi zu sein, auswirkte. Konnten sie selbst durch ihre letzten Aufzeichnungen bis zum Jahr 1919 beweisen, dass sie selbst die zusammengesetzte Klasse der „treuen und verständigen Sklaven“ des himmlischen Herrn und Meisters Jesus Christus waren? Als Richter würde er anhand der Art und Weise, wie er anschließend mit den Hunderten von religiösen Sekten der Christenheit umging, darlegen, was seine Erkenntnisse waren.“

Wieder eine einfache Behauptung, es handele sich um die Organisation Jehovas, ohne dass dafür echte Fakten vorliegen. Nimmt man das einmal ernst und geht man der Behauptung nach. Wie man oben sehen kann, wurden die Kirchen der Christenheit anhand ihrer "Bilanz“ vor 1919 beurteilt. Wäre es dann nicht logisch anzunehmen, dass die Bilanz vor 1919 auch im Fall der Wachtturm-Gesellschaft berücksichtigt würde? ? Natürlich! Was zeigt uns die Aufzeichnungen der Wachtturm-Gesellschaft?

100 % der Prophezeiungen der Wachtturm-Gesellschaft waren gescheitert. Russells "Chronologie“ mit den Jahren 1799, 1874, 1878, 1881 und 1914 erwies sich als falsch, aber sie würden bis 1930 immer noch „die Wahrheit“ sein.

Zweifellos hätte der Herr Jesus Christus, der die Inspektion im Jahr 1919 durchführte, ihre neueste Veröffentlichung, Das vollendete Geheimnis , (1917) gelesen. Konnte die Wachtturm-Gesellschaft "beweisen, dass sie selbst die zusammengesetzte Klasse der ‚treuen und verständigen Sklaven‘ waren? des himmlischen Herrn und Meisters, Jesus Christus?“ Wie war die Bilanz der Wachtturm-Gesellschaft?

Werfen wir einen genaueren Blick auf einige der "Wahrheiten“, die dieses bemerkenswerte Buch hervorbringt.

„Der Herr übernimmt Interesse und Verantwortung für die gesamte Reihe von STUDIEN IN DER SCHRIFT, von denen die letzte insbesondere die Weinkelterfunktion darstellt (Offb. 14:18-20)}… Und ich sah (einen) ANDEREN Engel. – Die Elijah-Klasse nach der Veröffentlichung von Band sieben „Studies in the Scriptures“. (Das vollendete Geheimnis, 1917, S. 295)

Wofür wurde Jesus verantwortlich gemacht? Anscheinend war seine angebliche „Inspektion“ im Jahr 1919 nicht ganz fair. Es sieht so aus, als hätte er sich bereits 1879 entschieden!

„8:3. Und noch ein Engel. – Nicht die im vorigen Kapitel erwähnte „Stimme des Herrn“, sondern die Körperschaft – die Watch Tower Bible and Tract Society, die Pastor Russell gegründet hat, um sein Werk zu vollenden. Dieser Vers zeigt, dass Pastor Russell, obwohl er den Schleier hinter sich gelassen hat, immer noch alle Aspekte der Erntearbeit leitet. Die Watch Tower Bible and Tract Society ist das größte Unternehmen der Welt, weil der Herr sie seit ihrer Gründung bis heute als seinen Kanal genutzt hat, um die frohe Botschaft zu verkünden.“ (Das vollendete Geheimnis, 1917, S. 144)

Hier erhalten wir einige bemerkenswert widersprüchliche Informationen. Zunächst wird ganz deutlich gemacht, dass der Herr die Wachtturm-Gesellschaft als seinen Kanal, die Organisation Jehovas, "seit ihrer Gründung“ im Jahr 1879 genutzt hat. Aber es wird uns auch gesagt, dass der Herr die Wachtturm-Gesellschaft im Jahr 1919 die Organisation Jehovas ausgewählt hat . Warum also eine Inspektion im Jahr 1919 durchführen? Allerdings gibt es hier noch eine weitere sehr interessante Information. Pastor Russell war immer noch für die "Erntearbeit“ verantwortlich, obwohl er tot war! Aber die Wachtturm-Gesellschaft, die Organisation Jehovas,  verurteilt ausdrücklich die Vorstellung, dass wir über das Grab hinaus weiterleben.

Jesus hätte bei seiner Inspektion zweifellos auch den vielveröffentlichten Vortrag "Millionen heute lebender Menschen werden niemals sterben“ aus dem Jahr 1918 bemerkt, in dem Rutherford erklärte:

„Deshalb können wir zuversichtlich erwarten, dass das Jahr 1925 die Rückkehr Abrahams, Isaaks, Jakobs und der treuen Propheten der alten Zeit, insbesondere derjenigen, die der Apostel in Hebräer 11 nennt, in den Zustand menschlicher Vollkommenheit markieren wird.“ (Millionen jetzt Lebender werden niemals sterben, S. 89.)

Jesus war natürlich für die gesamte Literatur verantwortlich; Er kannte auch die Fakten zu all dem. Das vollendete Geheimnis unternahm einen weiteren Versuch der Prophezeiung:

„Zweifellos glaubte Satan, dass das Tausendjährige Königreich im Jahr 1915 errichtet werden sollte ... Wie dem auch sei, es gibt Hinweise darauf, dass die Gründung des Königreichs in Palästina wahrscheinlich im Jahr 1925 erfolgen wird, zehn Jahre später als wir einst berechnet hatten. Die 70 Jubiläen, gerechnet als 50 Jahre, enden im Oktober 1925. 1. Mose 15:1-16:3, im Zusammenhang gelesen, weist darauf hin, dass Abrahams Vision, wann er das Königreich empfangen würde, erst nach zehn Jahren wahr wurde nach dem Abschluss des Bundes, also 2035 v. Chr. Das Alter der dargebrachten Tiere betrug insgesamt elf Jahre, was prophetisch auf der Skala von einem Jahr für einen Tag angewendet 3960 Jahren entspricht, der Zeitspanne vom Datum der Visionen bis n. Chr 1925 (Z.'07-79). Es scheint schlüssig, dass die Stunde der Wehen von Nominal Zion auf das Passahfest von 1918 festgelegt ist. (Siehe Offb. 3:14.) Das wird sieben Jahre vor 1925 sein. Zu diesem Zeitpunkt gibt es allen Grund zu der Annahme, dass die gefallenen Engel in die Gedanken vieler Mitglieder der Nominal Church eindringen, sie zu äußerst unklugem Verhalten treiben und zu ihrer Zerstörung durch die wütenden Massen führen werden, die später dazu gezerrt werden Schicksal … Nachdem die Dämonen auf die Schweineklasse losgelassen wurden, werden wir sehen, was passiert. (Matthäus 7:6; 8:31-34.) Diejenigen, die jetzt Angst haben, etwas zu lernen, werden dann aus einem anderen Grund von Angst ergriffen sein.“ 6; 8:31-34.) Diejenigen, die jetzt Angst haben, etwas zu lernen, werden dann aus einem anderen Grund von Angst ergriffen sein.“(Das vollendete Geheimnis, 1917, S. 128.)

Wie hätte Jesus etwas anderes als das Offensichtliche tun können, die schmutzigen, falschen Sekten des Christentums ablehnen und dieses Leuchtfeuer der Wahrheit und Integrität, die Wachtturm-Gesellschaft, als Organisation Jehovas, seinen "auserwählten Kanal“ wählen können?

Nach Angaben der Wachtturm-Gesellschaft goss er damals seinen Geist über sie aus. Die Wachtturm-Gesellschaft hat ihre Geschichte bis heute so rosig wie möglich dargestellt, aber hier sehen wir einige Beispiele für die unglaublich unehrliche Art und Weise, wie sie mit ihrer Geschichte umgeht:

„Es gäbe jedoch eine weitere Anwendung von Joel 2:28-32. Tatsächlich hat diese Prophezeiung seit September 1919 eine bemerkenswerte Erfüllung erfahren. Damals fand in Cedar Point, Ohio, USA, ein denkwürdiger Kongress des Volkes Jehovas statt und reicht bis in die Gegenwart.“ (Wachtturm, 1. Mai 1992,)
„Besonders in den Jahren 1919 und 1922 kam es zu modernen Ausgießungen des Geistes Jehovas, insbesondere im Zusammenhang mit den beiden Kongressen des hingebungsvollen Volkes Jehovas in Cedar Point, Ohio.“ (Wachtturm, 1. Juni 1981.)
„Aber Jehova hat sie durch seinen Geist und sein Wort der Wahrheit auferweckt. Kurz darauf, auf ihrem Kongress im Jahr 1922 in Cedar Point, Ohio, beschlossen sie loyal, für den König und das Königreich zu werben. Seitdem leitet Jehova sie, sodass sein Name und sein Königreich weltweit bekannt werden.“ (Wachtturm, 15. Dezember 1980)

Wie man sehen kann, wird viel Wert auf diese "denkwürdigen“ Kongresse in Cedar Point in den Jahren 1919 und 1922 gelegt. Es ist auch erwähnenswert, dass jede Erwähnung dessen, worum es in dieser viel gelobten Werbung ging, katgeorisch vermieden wird. Welche Botschaft wollte der "Geist“ 1922 "ankündigen“? Nun, die "Millionen-Kampagne“ begann 1920 mit dieser Botschaft:

„Die Periode muss im Jahr 1925 enden. Der Typ endet, der Antityp muss beginnen; und daher 1925 sind definitiv in den Schriften verankert.  Jeder denkende Mensch kann erkennen, dass ein großer Höhepunkt bevorsteht.  Die Heilige Schrift zeigt deutlich, dass der Höhepunkt der Untergang des Reiches Satans und die vollständige Errichtung des messianischen Königreichs ist. Nachdem dieser Höhepunkt im Jahr 1925 erreicht war und der Beginn der Erfüllung der lange verheißenen Segnungen des Lebens für die Menschen markiert war, werden Millionen, die heute auf der Erde leben, noch leben, und diejenigen, die den gerechten Gesetzen der neuen Ordnung gehorchen, werden für immer leben. Daher kann man heute mit Zuversicht sagen, dass die Millionen der heute Lebenden niemals sterben werden.“ (Golden Age, 4. Januar 1922,
„Wir haben keinerlei Zweifel an der Chronologie der Daten 1874, 1914, 1918 und 1925. Auf dieser Rechnungslinie lagen die Daten 1874, 1914 und 1918; und der Herr hat den Jahren 1914 und 1918 den Stempel seines Siegels aufgedrückt, der nicht mehr gelöscht werden kann. Welche weiteren Beweise brauchen wir? Anhand derselben Messlinie lässt sich leicht das Jahr 1925 bestimmen, wahrscheinlich im Herbst, als Beginn des antitypischen Jubiläums. Über 1925 kann es keine größeren Fragen geben als über 1914.“ (Wachtturm, 15. Mai 1922,)

Fortsetzung folgt 😉

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Hallo Guten Morgen,

Ich beharre darauf, dass der Erzengel Michael und Jesus zwei verschiedene Wesen sind.

JA, du hast mit deiner Meinung schon vollkommen recht, Jesus und der Erzengel Michael sind nicht identisch.

Die Wachtturm-Gesellschaft lehrt, dass Jesus vor seiner Ankunft auf der Erde als Erzengel Michael existierte und bei seiner Auferstehung wieder Michael wurde. Sie behaupten, dass Jesus nur ein Mensch war, als er auf der Erde war, und als er starb, hörte der „Mensch“ Jesus auf zu existieren. Der Erzengel Michael wurde als "Geistergeschöpf“ erzogen:

Um zu beweisen, dass Jesus der Erzengel Michael ist, verweisen Zeugen Jehovas oft auf Passagen wie Daniel 10:13 , wo Michael als "einer der obersten Fürsten“ gesehen wird. Die Tatsache, dass Michael "einer der obersten Prinzen“ ist, zeigt jedoch, dass Michael nicht einzigartig ist. Jesus ist mehr als nur ein "Fürst“ oder "Herrscher“. Die Bibel nennt Jesus "König der Könige“ und "Herr der Herren“. (Offb. 17:14; 19:16) Dieser Titel weist auf absolute Souveränität und Autorität hin und ist weit davon entfernt, "einer der obersten Fürsten“ zu sein, der einer aus einer Gruppe von Gleichen ist.

In 1. Thes. 4:16 heißt es:

"denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen “ 

Zeugen Jehovas verwenden diesen Vers, um zu beweisen, dass Jesus der Erzengel Michael ist, weil er "mit der Stimme des Erzengels“ kommt. Die Tatsache, dass Jesus mit der Stimme des Erzengels kommt, bedeutet jedoch nicht, dass er der Erzengel ist. Beachte, dass dieser Vers auch besagt, dass auch die Posaune Gottes erschallt, aber Zeugen Jehovas würden nie behaupten, dass Jesus Gott ist, nur weil Er mit Gottes Posaune kommt. In 2. Thes.1:7 lesen wir, dass "der Herr Jesus vom Himmel her offenbar werden wird mit seinen mächtigen Engeln in flammendem Feuer.“ 

 In Sacharja 14:5-6 lesen wir, dass Gott der HERR "kommen wird und alle Heiligen mit ihm!“ Und an jenem Tag wird es kein Licht mehr geben.“ 

Wenn man diese Passage vom Kommen Gottes(JHWH) mit dem Kommen Christi vergleicht, wie es in 2. Thes. 1:7 und Matt. 24:29-31 beschrieben wird, ist es offensichtlich, dass der HERR (JHWH/GOTT), der in Sacharja kommt, der Jesus ist, der mit "seinen Engeln“ in Matt. 24 und 2. Thes. kommt.

Es ist also von ein und dem selben GOTT die Rede.

Um zu beweisen, dass Jesus, als er behauptete, der "Sohn Gottes“ zu sein, behauptete, einer der Engel Gottes zu sein, verweisen Zeugen Jehovas oft auf Hiob 38:7, wo Engel Söhne Gottes genannt werden . In Hebräer 1,5 heißt es jedoch :

"Denn zu welchem ​​der Engel hat er jemals gesagt: ‚Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt‘ und wiederum: ‚Ich werde ihm ein Vater sein, und er wird mir ein Sohn sein?" 

Da die Bibel sich nicht widerspricht, ist es offensichtlich, dass Jesus in einem anderen Sinne als "Sohn Gottes“ bezeichnet wird, als Engel als Söhne Gottes bezeichnet werden.

Historisch gesehen verstanden die Juden unter dem Begriff "Sohn von…“ "von der Art von…“ (siehe 1. Könige 20:35; Nehemia 12:28). Als Jesus daher behauptete, der "Sohn Gottes“ zu sein (Joh. 19 :7), versuchten die Juden, ihn wegen Gotteslästerung zu steinigen (3. Mo.24:16), denn sie verstanden, dass er behauptete, "von der Ordnung Gottes“ zu sein, und somit behauptete er, JHWH Gott zu sein. (Joh. 5:18) In Jesaja 46:9 erklärt Gott:

"Ich bin Gott, und es gibt keinen anderen; Ich bin Gott, und es gibt niemanden wie mich.“

Der Begriff "einziggezeugt“ bedeutet nicht unbedingt, dass Jesus geschaffen wurde. Wenn Jesus in Joh. 1:18 als "einziggezeugter Gott“ bezeichnet wird, bezieht sich dieser Begriff auf die Einzigartigkeit Christi als Gott. Ursprünglich ging man davon aus, dass der Begriff " monogenese “ von "monos “ für "einzig“ und " gennao“ für "gezeugt“ stammt . Weitere Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass der Begriff genese nicht von gennao abgeleitet ist , sondern von genos , was "Art“ oder "Typ“ bedeutet. Wenn die Bibel Jesus als den "einziggezeugten Gott“ bezeichnet, meint sie damit wörtlich, dass Jesus der "eine und einzige Gott“ ist. (siehe Joh.1:18,)

Tatsächlich war Jesus nie der Erzengel Michael, bevor er auf die Erde kam, und er erhob sich auch nicht als „geistiges Geschöpf“ – als Erzengel Michael. Die Bibel bezeugt: " 5 Denn nicht Engeln hat er die zukünftige Welt, von der wir reden, unterstellt;"— Hebräer 2:5

Wer ist Jesus??

Zahlreiche Titel und Attribute Gottes( JHWH) die in den Hebräischen Schriften zu finden sind, werden in den Christlichen Griechischen Schriften direkt auf Jesus angewendet.

"Denn ich bin Gott, und es gibt keinen anderen; Ich bin Gott, und es gibt niemanden wie mich.“ —Jesaja 46:9

"Ihr seid meine Zeugen … Vor mir wurde kein Gott geschaffen, und nach mir wird es keinen geben … außer mir gibt es keinen Retter .“ – Jesaja 43:10-11

Jesus:

hat Autorität, Satan zurechtzuweisen: Markus 8:33

Michael:

Kann Satan nicht zurechtweisen: Judas 9

Jesus:

Ausschließlich Gottes Sohn: Hebräer 1:5

Michael:

Hat einen minderwertigen Namen : Hebräer 1:4

Jesus:

Empfängt Anbetung und Gottes zukünftiges Königreich : Hebräer 1:6; Matthäus 28:17-18

Michael:

Lehnt Anbetung ab; Gottes Königreich nicht gegeben : Offenbarung 22:8-9; Hebräer 2:5

Jesus ist kein erschaffenes Wesen:

In Kol. 1:16 heißt es über Jesus: "Alle Dinge sind durch ihn und FÜR IHN geschaffen worden.“

Wenn Jesus zum Zeitpunkt der Schöpfung Michael der Erzengel gewesen wäre, hätte ein Engel dann alle Dinge für sich selbst erschaffen? Bzw. hätte ein erschaffenes Wesen überhaupt die Macht zu erschaffen-NEIN Engel sind Diener und keine Erschaffer! Nirgendwo in der Bibel steht, dass ein Engel jemals irgendetwas erschaffen hat, diese Autorität hat nur GOTT!

In Jes. 43:7 heißt es: "einen jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich (Gott) zu meiner Ehre geschaffen habe, den ich gebildet und gemacht habe. .“

In Joh. 1,3 heißt es in Bezug auf Christus: "Alle Dinge sind durch ihn entstanden, und außer ihm ist nicht ein einziges Ding entstanden.“

Wie hätte Christus ein erschaffenes Wesen sein können, wenn ALLE Dinge durch ihn entstanden sind? Wenn Jesus ein geschaffenes Wesen wäre, hätte Jesus sich laut Joh. 1,3 selbst erschaffen müssen.

5 Dieser(Jesus) ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.16 Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; 17 und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm.

Diese Passage lehrt, dass Jesus alles erschaffen hat – nicht nur alle "anderen“ Dinge –,wie es der NWÜ der ZJ heißt( diese Wort wurde hinzugefügt, um ihre Lehre, dass Jesus ein erschaffenes Wesen ist zu untermauern) sondern alles, was jemals erschaffen wurde, wäre das nicht ein Beweis dafür, dass Jesus selbst nicht erschaffen werden konnte? Wenn er selbst erschaffen worden wäre und alles erschaffen hätte, müsste er sich doch selbst erschaffen haben, nicht wahr?

Hier wird Jesus Christus auch als das Bild Gottes, des Unsichtbaren, dargestellt. Das andere Wort, auf das wir unsere Aufmerksamkeit richten müssen und das in diesem Zusammenhang zweimal verwendet wird, ist das hier das Wort "prototokos", übersetzt als "Erstgeborener“ oder "Erstgezeugter“ .

Was es hier bedeutet, ist, dass Christus "über" der gesamten Schöpfung steht . Das bedeutet nicht, dass Er Teil der von Gottes Schöpfung ist, sondern dass die Beziehung der gesamten Schöpfung zu Ihm durch die Tatsache bestimmt wurde, dass Er die Ursache der Erschaffung aller Dinge ist … und dass es ohne Ihn keine Schöpfung geben könnte.

Wenn Jesus erschaffen worden wäre hätte Paulus hier ein anderes griechisches Wort verwenden können das "erst erschaffen“ bedeutet. Für erschaffen gibt es so ein griech. Wort:

"Von Christus wird nicht gesagt, dass er "ktistheis" , "erschaffen“ war, von [dem griechischen Wort] "ktizo" "erschaffen“ . … Wir finden dieses Verb "ktizo" nie in Bezug auf Jesus Christus als erschaffen. Wenn Jesus so geschaffen wurde, wie die Wachtturm-Gesellschaft lehrt, und nicht nur der "Erstgeborene“ im Sinne seiner Vorrangstellung über die Schöpfung, warum benutzte der Apostel Paulus dann nicht das Wort, das diese Idee der Schöpfung klar kommuniziert hätte?

In Offb.3:14 ist zu lesen , dass Christus "der Anfang der Schöpfung Gottes“ ist-,aber auch das beweist nicht, dass Jesus erschaffen wurde. Das griechische Wort für "Anfang“ , Arche, wird in der Heiligen Schrift oft mit der Bedeutung "Ursache“ oder "Quelle“ von etwas verwendet. In diesem Sinne wird Jesus als Urheber der "Anfang der Schöpfung Gottes“ genannt – denn die gesamte Schöpfung begann mit Christus. 

Ist vielleicht Sprüche 8:22-23+30 ein Beweis dass Jesus erschaffen wurde?

22 Der HERR besaß mich am Anfang seines Weges, ehe er etwas machte, vor aller Zeit. 23 Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, vor den Ursprüngen der Erde-30 da war ich Werkmeister bei ihm, war Tag für Tag seine Wonne und freute mich vor seinem Angesicht allezeit;

Hier sehen wir, dass Gott als personifizierte "Weisheit "den vormenschlichen Jesus als seinen "Werkmeister" bei der Erschaffung aller Dinge im Himmel und auf der Erde benutzte.

Wenn Christus von Gott geschaffen wurde und die Weisheit Gottes war (Spr. 8:1-4, 12,:22-31), dann hätte Gott vor der Erschaffung Jesu ohne Weisheit sein müssen. Wie ist es möglich, dass Gott jemals ohne Weisheit gewesen sein könnte?

Wenn Gott Weisheit "produzieren“ oder "erschaffen“ musste, bedeutet das, dass es einen Zeitpunkt gab, an dem Gott keine Weisheit hatte – bis er sie erschuf? Wie hätte JHWH jemals ohne Weisheit sein können? Das ergibt keinen Sinn!

Aus dem Text ist außerdem zu entnehmen, dass die Weisheit genauso ewig ist wie Gott selbst Und wenn Jesus die personifizierte Weisheit ist, wie die Zeugen Jehovas z.B. argumentieren, müssten wir dann nicht argumentieren, dass er genauso ewig ist wie die Weisheit und daher unmöglich erschaffen werden konnte? 

 Ich möchte dir noch eine Passage zeigen die meiner Meinung nach beweist, dass Jesus unmöglich erschaffen werden konnte und somit auch nicht der Erzengel Michael ist Jesaja 44:24.

"So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleib an gebildet hat: Ich bin der HERR, der alles vollbringt ich habe die Himmel ausgespannt, ich allein, und die Erde ausgebreitet durch mich selbst !"

Und in Johannes 1:3 heißt es über Christus: "Alle Dinge sind durch ihn entstanden, und ohne ihn ist auch nicht ein einziges Ding entstanden. “

Der Erzengel Michael ist nur ein Engel. Den klaren Unterschied zwischen der Macht und Autorität von Michael und Jesus können wir ersehen, wenn wir Matthäus 4:10, wo Jesus Satan ermahnt, vergleichen mit Judas Vers 9, wo der Erzengel Michael nicht wagt Satan "für die Lästerung zu verurteilen“ und den Herrn auffordert, ihn zu strafen. Jesus ist der zu Mensch gewordene Gott (Johannes 1,1.14). Der Erzengel Michael ist ein mächtiger Engel, aber dennoch nur ein Engel.

Ich hoffe das hilft dir, auch wenn es etwas lang war. Aber man sollte um zu Verstehen, alle Perspektiven, die uns die Bibel dazu gibt auch aufzeigen.

LG

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Ja, diese Frage stellen sich viele und es macht einen traurig solche Praktiken unter "Christen" zu sehen. Aber leider ist das so, man möchte damit erreichen, dass diejenigen wieder zurück zur Organisation und unter die Kontrolle der WTG kommen.. Es gibt tatsächlich Menschen, die diesen sozialen Druck nicht mehr aushalten und wieder zurückkehren nur damit sie nicht mehr geächtet werden.

Der Kontaktabbruch und die Ächtung von der Gemeinde werden von den Zeugen Jehovas selbst als liebevolle Vorkehrung bezeichnet. Sie verfolgt laut ihren eigenen Aussagen, keinen bösartigen Hintergrund, sondern soll eine Lektion für die Betroffenen sein.  Dadurch soll die Person erkennen, bereuen und anschließend zu den Zeugen Jehovas zurückkehren.

Quasi nett verpackte emotionale Erpressung!

Ganz ehrlich: Das ist lediglich ein Druckmittel.

Nächstenliebe Fehlanzeige!

Egal in welcher Gruppierung in welcher Kirche Religion oder Gemeinde muss sich jeder selbst fragen:

Wie hätte Jesus gehandelt ???

Wenn man auch nur den geringsten Zweifel daran hat, dass Jesus nicht genauso gehandelt hätte, dann kann man sich sicher sein, dass diese Lehre bzw. Anordnung nicht Gottes Wille ist.

Ich bin mir ziemlich sicher: Jesus hätte niemals jemanden geächtet, ihn nicht mehr gegrüßt, hätte bestimmt nicht die Straßenseite gewechselt oder den Menschen ihr soziales Umfeld entzogen. Nein er hat mit Zöllnern, Ehebrechern, Sündern, Pharisäern, Schriftgelehrten verkehrt ,mit ihnen gegessen, diskutiert.

Ich kann nur hoffen, dass dein Freund Hilfe bekommt und sich nicht umstimmen lässt.

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Ellen White war 70 Jahre lang prägend für die Gründung und Entwicklung der Siebenten-Tags-Adventisten – ihre Literatur gehört zu den zeitlosen Klassikern in der Adventgemeinde.

Hier solltest du nachlesen

https://advent-verlag.de/media/pdf/4b/7a/aa/Zusatzmaterial_2009_01_Sola_Scriptura_Spes_Christiana.pdf

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Israel durfte nur seinem Gott vertrauen und nur an ihn glauben. In Joh.14:1 macht Jesus den Glauben an seine Person und an Gott identisch. "1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! "

Jesus ist Gott

Hebr.1,8.9: "von dem Sohn aber (spricht er): 'Dein Thron, o Gott ist in alle Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches; du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten". (vgl. Ps.45,7.8). --> Hier tragen zwei Personen den Namen Elohim! (deutsch ‚Gott)

 Jesus ist starker Gott und Ewigvater 

Jes.9,5:"5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst"

Hier wird der Sohn Gottes mit zwei göttlichen Attributen versehen. Der Vers zeugt auch von seiner ewigen Existenz. 

Vergleiche dazu: Jesaja 5:5+6;

Jesus ist Herr:

Röm.15,11: "Lobet den HERRN, alle Nationen" und alle Völker so sollen ihn preisen"(vgl. Psalm 117:1)

Vergleiche auch Jes.45,23f mit Phil.2,10 und mit Röm.14,9.11

Jes.40,3 mit Lk.3,4-6

Die Gottheit Jesu ist im NT voll belegt

Joh.20,28: "Mein Herr und mein Gott" (Thomas zu Jesus) 

1.Joh.5,20:"...in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben"

Röm.9,5: ".. Christus, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit'

1.Thim.3:16 "16 Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit."

siehe auch 1.Thim.1:16+17; Titus 3:16; 2.Petrus 1:1+2;

1.Joh.6:20 "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Hinweise aus dem AT

Ps.2,6-12 vgl. mit Heb.1:5

Ps.45,6.7 vgl. mit Hebr.1,8.9

Ps.110,1 "Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße! vgl. mit Heb.1:13

Jes.9,6: Jer.23,6:Mal.3,1:

 Die direkten Hinweise auf Jesu Gottheit  

dir eh schon bekannt. Joh.1:1;

Joh.20,28

Röm.9,5 "..deren die Väter sind und aus denen dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen"

Tit.2,13: "... indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus erwarten."

Hebr.1,8: "... von dem Sohn aber: ‘Dein Thron, o Gott, ist in alle Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches"

 1.Joh.5,20: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben"

 2.Petr.1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus"

Die göttlichen Eigenschaften Jesu Christi gleichen den

Licht, Liebe, Ewigkeit, Allmacht, Allgegenwart, Geduld, Gerechtigkeit, Heiligkeit, Allweisheit, Treue, Langmut ,Allwissend ect.

Alle unmitteilbaren und mitteilbaren Attribute Gottes beschreiben auch den Sohn Gottes.

1) Nicht mitteilbare Attribute: (a) Selbst-Existenz Gottes (b) Unveränderlichkeit (c) Unendlichkeit (d) Die Einheit Gottes

2) Die mitteilbaren Attribute: (a) Gottes Geistwesen (b) Intellektuelle Attribute (Kenntnis / Weisheit / Wahrhaftigkeit) (c) Moralische Attribute (Güte, Liebe, Gnade, Erbarmen, Geduld / Heiligkeit / Gerechtigkeit (d) Attribute der Souveränität (Wille / Kraft, Macht).  

Für Menschen, die das Zeugnis der Evangelien und der Schrift als Gottes Wort akzeptieren, besteht kein Zweifel, dass sich Jesus seiner Messianität und seiner Gottessohnschaft bewusst war. 

Mt.11,27; 21,37; 22,41-46; 24,36; 28,19

Besonders im Johannesevangelium wird Jesu Selbstbewusstsein als Gottessohn deutlich:

Joh.3, 13; 5,17-27; 6,37-40.57; 8,34-36; 10,17.18.30.35.36)

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