Umzug in Wg fällt schwer?

6 Antworten

Du veränderst dein Leben , hast ein anderes Umfeld, neue Bekannte und Mitbewohner. Du bist bereit für einen grundlegenden Wechsel, heraus aus dem Gewohnten, dem Absehbaren, dem Alltag , den du bisher hattest.

Sicher gehören dazu auch solche Gedanken, wie du sie hegst und sie werden spürbarer, je näher der Termin rückt, an dem es endgültig losgeht.

Du hast dich entschlossen, nun springe hinein in dein neues Leben und lass es kommen! Was du dabei lernst, welche Menschen sind wie sie sich gezeigt haben oder auch anders, das musst du nicht hilflos abwarten, hier kannst du dein Leben gestalten.

Sei aufgeschlossen, aber auch mit Bedacht dabei. Halte dich zurück, wenn du unsicher bist. Und wenn du Bedenken hast, ziehe deine Grenze.

All das kannst du genau wie jeder, der das gewagt hat.

Eine Wohngemeinschaft kann sehr harmonisch sein und warum sollte deine es nicht werden?

Das ist absolut normal. Dein bisheriges Umfeld bietet dir Schutz. Du bist im Kreise deiner Familie und derer die du kennst. Nun, mit dem Umzug wirst du aus eben diesem Umfeld austreten. Du musst für deinen Lebensunterhalt einstehen, verlässt die Schutzzone und kannst eben nicht mehr so leben wir es dir gefällt, sondern musst zusehen, dass du versorgt bist und auch in deiner Wg bleiben kannst (Miete, Sozialverhalten). Im Leben eines Menschen ist das ausbrechen aus gewohnten Strukturen immer ein riesen Schritt und dieser ist immer mit Ungewissheit verbunden. Ungewissheit fördert Angst und eben das empfindest du jetzt. Das wird auch ein paar Wochen dauern, bis du dich vollends eingefunden hast und das Gefühl der Normalität eintritt. Du hast den Vorteil, dass du nicht alleine stehst, bzw Mitbewohner hast. Klar kann das auch zum Nachteil werden, aber häufig harmoniert das ganz gut. Ich zB habe meine Ausbildung abgeschlossen und danach komplett alleine gewohnt. Aber auch hier dauert das ein paar Tage, danach ist alles gut. Wenn sich dein Leben erstmal darauf eingestellt hat, wirst du nicht mehr zurück wollen, glaub mir. Also Kopf hoch und erhobenen Hauptes voran 😛.

Alles Gute

Hi,

Ich kann dein Gefühl total gut nachvollziehen! Ich lebe zwar noch Zuhause aber dieses Gefühl hat man ja durchaus auch in anderen Situationen. Ich bin mir sicher, dass es zum Großteil die Aufregung und vielleicht auch Angst ist. Dennoch sah ich dir, trau dich und Probier es einfach mal aus. Schlimmer, als das du zum nächsten Monat wieder ausziehst, kann es ja nicht werden.

Liebe Grüße!

Du wirst ja wohl freiwillig dort hingezogen sein und sowas wie ein Bewerbungsgespräch geführt haben oder?

Daher kennst du die Leute schon.

So kannst du in etwa einschätzen mit was du es zu tun hast.

Es wird ganz witzig und du wirst hoffentlich lernen, dass auch Fehler anderer gar nicht mal so schlimm sind.

Es ist lustig zu berichten, dass meine ehemaligen Mitbewohner nicht gerade ordentlich waren.

Jetzt wohne ich alleine und ich vermisse sogar manchmal die ekelhafte Zahnbürste die einfach auf dem Waschbecken liegt.

Das sind so Kleinigkeiten, die sind nicht wirklich schlimm.

Am aller witzigsten war es, in seinem Zimmer zu sein und draußen mitzubekommen, wie die anderen sich die Köpfe einschlagen.

Bei uns gab es richtig Streit. Vor allem am Ende des Monats.

Da du bestimmt in einem Mädchen WG ziehen wirst, wird das sicher anders sein da Frauen an sich irgendwie besser mit ihrem Geld planen.

Wenn du dich einfach freundlich gibst, und die höfliche spielst, dann wirst du schnell positiv auffallen.

Vorsicht auch diejenigen die man nicht so toll findet werden dann oft an deine Tür klopfen.

Aber vielleicht macht ihr auch gemeinsame Essen und Parties. Wer weiß das jetzt schon.

Im übrigen sind fast alle Mädels und Jungs genauso skeptisch wie du auch wenn sie auf cool machen.

Sei mutig und reg die anderen zb mal zum Plätzchen backen an. Du wirst sehen wie der Dank zurück kommt.

Deine Angst ist nachvollziehbar, aber eine WG ist doch für den Anfang super!

Denke immer daran:

Man erntet, was man sät!

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 - (Liebe und Beziehung, Freundschaft, Wohngemeinschaft)