Umzug für Kind schwer?

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Ein Umzug ist normal, da brauchst du kein schlechtes Gewissen haben.

Je jünger des Kind, desto einfacher. Denn bei einem Säugling bist du als Mutter das zuhause (bzw beim Vater oder einer weiteren Hauptbindungsperson). Dort wo du bist, fühlt sich das Kind sicher. Das erweitert sich dann auf bestimmte Gegenstände (z.B. Kuscheltier) und auf bestimmte Orte (z.B. das eigene Bett mit der kuscheligen Bettdecke).

Je älter das Kind, desto mehr orientiert es sich entwicklungsbedingt nach außen. Plötzlich gibt es einen liebsten Spielkamerad, der Kindergarten ist toll und außerdem ist die Schaukel am Kirschbaum der Lieblingsort.

Wenn du den Umzug planst, dann würde ich an deiner Stelle entweder jetzt umziehen oder vor Schulbeginn. Denn der Schulbeginn ist für alle Kinder eine Umstellung, hier bildet sich eine neue Klassengemeinschaft und neue Freundschaften.

Es ist viel besser jetzt als wenn das Kind älter wird. Ich hatte dieses Erlebnis das ich mit 13 Jahren umgezogen bin und es war viel schwieriger als für meinen jüngeren Bruder.

Ja je jünger ein Kind ist, desto leichter ist es den Umzug zu verkraften. Vor allem bis zum Grundschulalter. Da ist es eher wichtig dass die Eltern da sind. Tiefe Freundschaften können sich da auf Grund des Entwicklungsstandes noch nicht entwickeln. Und gerade Im Kiga finden neue Kinder doch recht schnell Anschluss.

Je älter KInder aber werden desto wichtiger werden halt auch Freundschaften. Sicher: du kannst auch mit 8, 12 oder 16 neue Freunde finden - wirst aber oft die alten doch vermissen.

Dennoch: Egal wie alt die Kinder sind: Ein schlechtes Gewissen muss und sollte sich keiner machen lassen: Nur auch Jux und Dollerei zieht man in aller Regel ja nicht um

Das wird dir hier keiner sagen können.

Es kann sein, dass sie den Kindergartenwechsel problemlos mitmacht und sich im neuen Kindergarten schnell einfindet.

Oder eben nicht, und sie weint ihrer alten Gruppe Wochenlang nach.

 dass ich meiner 3.5 jährigen Tochter alles wegnehme.

Solange sie nicht im Kindergarten ist, gibt es ja nichts "wegzunehmen". Und auch wenn sie schon im Kindergarten ist, Freundschaften werden in 2-3 Jahren intensiver wahrgenommen.

Damit dürfte die Frage eigentlich beantwortet sein.


MamiMc 
Beitragsersteller
 20.06.2023, 08:32

Sie ist schon im Kindergarten. Eine Spielfreundin hat sie mit der wir uns 2-3 Mal im Monat treffen, aber die ist nicht in ihrer Gruppe. DIe würde sie über ihren Papa alle 2 Wochen dann sehen wenn sie bei ihm ist, weil der mit der Mutter auch befreundet ist.

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