Umfrage : warum regnet und schneit es so selten im nördlichen Bayern?
Ich wohne im nördlichen Bayern, in Mittelfranken. was mir auffällt : seit etlichen Jahren regnet es extrem selten ! wenn, dann nur kurz, nie starker Regen. mein Kumpel, der in Essen ( NRW ) wohnt, hat mir schon etliche Videos gepostet mit extremsten Starkregen, oft seit Wochen. das war wie ne Sintflut. aber hier ? kaum regen, fast kein Sturm und - im Gegensatz zu früher vor meheren jahren - auch so gut wie kein Schnee. wer hat dafür eine Erklärung ?
14 Stimmen
5 Antworten
Das hast du gut beobachtet. Es liegt an den vielen Windkraftanlagen.
Tatsächlich drehen sich in Franken und der Oberpfalz sehr viel mehr Windräder als in Oberbayern, Niederbayern und in Schwaben.
Windkraftanlagen erzeugen Trockenheit und Extremwetterlagen. Aber die Lobbyarbeit der Windkraftbefürworter ist im Bundestag zu groß und alles wird versucht zu relativieren.
Tatsächlich finden sich in diesen Regionen (in etwas geringerem Ausmaß Bayern) auch viele Windkraftanlagen. Dies zeigt eine grafische Darstellung des Bundesamtes für Naturschutz. 49 Betrachtet man allerdings die Verteilung von Windkraftanlagen in anderen Ländern Europas, so ist eine Deckung von Windkraftanlagen und Trockenheit nicht durchweg erkennbar. Darum ist die Annahme eines kausalen Zusammenhangs zwischen Windkraftanlagen und Dürre nicht sofort naheliegend.
In der Umgebung von Windkraftanlagen kommt es nach derzeitigem Kenntnisstand nachts zu Temperaturerhöhungen in den unteren Luftschichten. Dies wird als ein mikroklimatischer Wechsel bezeichnet, ist aber noch keine Dürre. Wie oben ausgeführt, hat auch C. Archer in Bezug auf ihre Arbeit zum Präzipitationseffekt in Onshore-Gebieten in der Nähe von Offshore-Windkraftanlagen betont, sie wolle ihre Ergebnisse nicht dahingehend interpretiert wissen, dass Windkraftanlagen Dürren erzeugten.51 Auch L. Miller äußert eine Vermutung, dass es ggf. einen Niederschlagseffekt (Präzipitationseffekt) geben könne, dies sei aber nicht Gegenstand seiner Arbeiten.
Und so sieht es tatsächlich aus:
https://eifelon.de/umland/windsterben-durch-windkraft.html
Die Westwindwetterlagen, notwendig für Regen und Pflanzenwachstum, bleiben zunehmend aus. Verantwortlich sieht sie die hohe Windraddichte in Deutschland, die in der unteren Atmosphäre für zunehmende Probleme beim Feuchtigkeits-Transport sorgt: n der Untersuchung der Deutschen WindGuard zeigt sich eine verhältnismäßig stärkere Abnahme des mittleren jährlichen Windes in denjenigen Regionen, wo der Wind vergleichsweise am stärksten weht und die Windenergie dementsprechend am intensivsten abgeschöpft wird. Für ganz Deutschland ist mit dem Ergebnis dieser Studie ein klarer Zusammenhang zwischen der rückläufigen Windgeschwindigkeit und der massiv betriebenen Abschöpfung von Windenergie aus der Atmosphäre hergestellt:
Die Windparks werden zum Opfer einer atmosphärischen Windberuhigung, die sie selbst erzeugt haben.
Bereits eine vor mehr als zwei Jahren veröffentlichte Studie des „Institute of Atmospheric Physics, der Chinese Academy of Sciences“ (Huang et al.), Peking, kommt zu dem Ergebnis, dass die kontinuierliche Abnahme von atmosphärischem Wind auf der Nordhalbkugel ein weit verbreitetes und inzwischen potentiell globales Phänomen ist. Das Phänomen wird auch als „globale terrestrische Windberuhigung“ ( Global terrestrial stilling) bezeichnet.
In China, dem Land mit der weltweit stärksten Windstrom-Kapazität, verzeichnen die Regionen mit gigantischen kommerziellen Windparks in den Arealen mit großen Windenergie-Reserven durchweg die größten Rückgänge an oberflächennaher Windenergie. Auch in Europa haben 50 Prozent der beobachteten Stationen seit 1979 über 30 Prozent des Windkraftpotentials verloren.
Dazu kommt das Problem mit den Kondensationskeimen. Bäume emittieren Kondensationskeime für Regenwolken. Je mehr CO2, umso mehr Kondensationskeime, denn die Bäume sind schlau. Die wissen, dass sie CO2 nur als Dünger nutzen können, wenn sie genug Wasser haben. Und die wissen auch, dass sie bei mehr CO2 bald mehr Nitrate zur Eiweißbildung zur Verfügung haben, weil sich mehr Stickstofffixierer im Boden ansiedeln.
Nun wabern die Kondensationskeime zunächst so 100 - 200 m über den Bäumen. Der Wind sorgt dafür, dass sie nicht auf den Boden sinken und dass sie zufällig mal auf eine Thermik treffen. Die Thermik trägt die Kondensationskeime dann auf 2000 - 4000 m Höhe, eine Höhe in der sich die Luftmassen so weit abgekühlt haben, dass der Taupunkt unterschritten wird und die schönen, gute Regenwolken entstehen (sofern hinreichend Kondensationskeime vorhanden).
Aber die schlauen Bäume haben nicht mit dem dummen Menschen gerechnet, der Windrad neben Windrad neben Windrad baut. Jetzt hat der Wind nicht mehr die Kraft, die Kondensationskeime zu einer Thermik zu tragen. Stattdessen agglomerieren sie und sinken ungenutzt auf den Boden. (Tendenziell) Auf diese Weise beeinflussen Windräder auch das Makroklima. Ca. 20 km bis 500 km im Windschatten der Windräder wird es trocken! Das hat mit dem Mikroklima rings um ein Windrad nichts zu tun. Ähnlich sieht es übrigens bei den anorganischen Kondensationskeimen von Böden aus. (Dagegen erzeugen Offshore-Windparks keine Trockenheit.)
Trockenheit im näheren Umfeld liegt an den Windkraftanlagen, Dürreperioden liegen an den Treibhauswolken des Flugverkehrs.
Nein! Das ist absolut nicht korrekt. Bitte solche Fakten immer regelmäßig prüfen - vor allem als Dr. rer. nat. Dipl. Dipl. https://correctiv.org/faktencheck/2023/06/26/nein-windparks-verursachen-nicht-trockenheit-und-duerre/
Windparks verursachen nicht mehr Dürre. Ich wohne in Niedersachsen, Niedersachsen hat fast 6x so viele Windkraftanlagen wie Bayern (vorher in SH - auch hier gibt es deutlich mehr) - dennoch ist das Wetter (von den „normalen“ Auswirkungen des Klimawandels abgesehen) dadurch nicht beeinträchtigt.
Vermutlich liegt ihr im Regenschatten der Alpen.
Auf der anderen Seite regnet es daher stärker.
Der Klimawandel bringt unter dem Strich mehr Regenfälle.
Wird es wärmer mehr Verdunstung mehr Regen
Dies ist aber global zu betrachten. Sodass es Regionen gibt die zu trocken sind und Regionen die zu starke Unwetter haben.
Dazu kommt, dass der Klimawandel Einfluss auf Meeresströmungen und Winde hat. So kann es vorkommen dass Wochenlang Winde aus der Sahara nach DEutschland sich auslaufen oder Winder vom Nordpol dazu führen des es - wie neulich erst - zu -40 Grad in Spanien und vor 2 Jahren zu -50 Grad in Nordamerika kommt.
Ein weiteres Problem kann sein, dass Flüsse im Sommer austrocknen oder ihr Spiegel zu sehr sinkt. Viele Flüsse werden vor allem im Sommer durch abschmelzende Geltscher z.B. in den Alpen gespeist. Sind langfristig die Gletscher verschwunden fehlt im Sommer erhebliche Wassermengen in diesen Flüssen. Dies gilt aber nicht für alle Flüsse. z.B. die Donau wird nur bedingt durch Gletscher gespeist (einzelne Zuflüsse aus den Alpen).
Besorge dir mal die Klimadaten der vergangenen Jahre der Stationen z.B. von Hof, Bayreuth, Würzburg, Ansbach. Dann kannst du das selbst überprüfen. Der persönliche Eindruck kann sehr täuschen.
Weil der Norden fast genau so flach ist wie der Rest von Deutschland! Je 100 m höher = 1°C kälter ca.
Bayern liegt hinter den Alpen, wenn sich die Wolken dort rüber quälen, verlieren sie die Feuchtigkeit. Essen liegt hinter der Nordsee und Plattland Holland, da kommen die feuchten Luftmassen vom Meer, und über Essen können sie es dann echt nicht mehr halten.
Ich glaub ja das liegt eher an den vielen Flugzeugabgasen.