Ubuntu: Wie kann ich eine .deb Datei so konfigurieren wie eine .exe Datei?
Ich möchte für Linux(Ubuntu) ein Installationsprogramm erstellen.Es soll eine grafische OBerfläche haben und im prinzip genauso schick sein wie man es von windows gewohnt ist. ich hatte erst angefangen ein AppImage zu erstellen, doch wie ich jetzt herausgefunden habe installiert es Programme nicht dauerhaft sondern ist eher so wie Rufus auf windows und hinterlässt nach dem löschen nichts im system.
kann ich überhaupt eine .deb datei mit einer grafischen Oberflächeaufpeppeln? Ich will auch nciht das terminal öffnen. Kann ich wenn denn möglich die Passwortabfrage in eine grafische Oberfläche intern in das installationsprogramm einbinden? Denn Rootrechte muss das Programm ja in jedemFall haben um änderungen am system vorzunehmen oder etwa nciht?
3 Antworten
- Sowas kannst du in deine .deb nicht einbauen, da das vom System kommt. Dpkg ist ein System-Programm. Punkt.
- Du kannst versuchen, eine alternative Installations GUI für das System zu entwickeln wie gdebi : https://wiki.ubuntuusers.de/Paketinstallation_DEB/#gdebi
- Eine Installation per heruntergeladenem .deb macht man nicht. Das ist Windows-Denke. Bitte schnell ablegen. Unter Linux werden Programme über den nativen Paketmanager und die Paketquellen der Distributionen installiert oder über Flatpak (wer sich selbst quälen will, nutzt Snap...).
Das letzte möchte ich etwas mehr erklären :
- Sicherheitsgründe: wenn du eine Distribution nutzt, vertraust du dieser mindestens bis zu einem gewissen Grad. Damit vertraust du auch den offiziellen Paketquellen, die von den Maintainern der Distribution gepflegt werden.
- Das kannst du bei frei irgendwo heruntergeladenen .deb-Dateien nicht sagen. Holst du dir diese irgendwo her, hast du schneller Malware auf deinem PC als du Paketinstallation sagen kannst.
- System-Stabilität : Pakete aus offiziellen Paketquellen werden getestet, bevor sie an nutzende ausgerollt werden. D.h. alle nötigen Bibliotheken sind in der Version vorhanden, die das Programm braucht, Abhängigkeiten werden mit installierst, es wird sich an Standards gehalten und so weiter.
- das passiert mit irgendwo heruntergeladenen .deb-Dateien nicht. Vielleicht braucht das neuere Bibliotheken, die es gleich mit lädt und damit andere Pakete/Programme, die aber auf ältere angewiesen sind, kaputt macht.
- Updates : bei offiziellen Paketen der Distribution ist gesichert, dass das System weiterhin aktualisiert werden kann, da alles auf Zusammenpassung geprüft wird. Und die Updates passieren zentral über die Paketverwaltung.
- Wenn aber ein Fremdpaket dazu kommt, kann dieses selten automatisiert mit Updates versorgt werden, sodass du wieder in der "Windows-Situation" bist, jedes Programm einzeln auf Updates überprüfen zu müssen. Daneben kann ein Fremdpaket das Upgrade auf die nächste Version des Systems verhindern.
Siehe auch https://wiki.ubuntuusers.de/Fremdquellen/#Risiken für mehr.
Wenn du also ein Paket als Drittquelle anbieten willst, dann benutze einfach Flatpaks! Diese haben einen Update-Mechanismus und funktionieren in jeder Distribution!
https://wiki.ubuntuusers.de/Flatpak/
Und für Flatpaks braucht man nicht unbedingt Root Rechte, die laufen in einer Sandbox, haben alle Abhängigkeiten dabei, beeinflussen das Kern system nicht und so weiter. Ich benutze viele Flatpaks, da sie mein stabiles Debian mit neuen Programmversionen ergänzen.
Laut Webseite gilt
You can also connect to the Proton VPN servers on any Linux system by manually configuring OpenVPN or WireGuard.
OpenVPN und Wireguard sind in den Repositories eigentlich überall vorhanden. Ich empfehle Wireguard.
Bei proton Lädst du dir dann die entsprechende Konfigurationsdatei herunter und fügst sie per Bash ein.
also meine idee war das ich bei jeder neuinstallation programme die ich immer nutze irgendwie zu speichern das ich sie nicht immer mühsam einzeln installieren muss. man kann zwar sich eine liste der .deb dateien machen aber um zum beispiel den yubikey ins system zu integrieren braucht es schoon mehr als ein zwei befehlszeilen. das will ich eben automatisieren.
Das geht über ein Bash Skript, da braucht es kein .deb für.
Daneben kann man das /home Verzeichnis vom.Rest trennen. Bei Neuinstallation bleiben die Einstellungen dann erhalten.
Sowas macht keinen Sinn. Was soll der Installer machen ? Wo die Programmdateien hingehören ist mehr oder weniger durch das System vorgegeben. Und während der Installation ein X11 Programm aufzurufen ist keine gute Idee, weil bei der Installation ggf. noch gar kein X11 da ist, wenn das Programm z.B. mit dem System im Textmodus oder vom Admin per ssh installiert wird. Noch dazu wird das Programm als root installiert, wenn du Programmeinstellungen setzen willst, soll das aber sicher benutzerspezifisch sein. Wenn du Einstellungen brauchst, dann frage die beim ersten Start des Programms ab, wenn noch keine benutzerspezifische Einstellungsdatei da ist.
Auch bei der Installation einem .deb unter Ubuntu braucht man keine Kommandozeile, man kann das Paket auch direkt in der grafischen Oberfläche mit der Softwareverwaltung installieren. Im Normalfall reicht es, die .deb Datei im Nautilus anzuklicken...
Soweit ich weiß, geht das nicht.
.deb Dateien installiert man normalerweise im Terminal immer mit "sudo dpkg -i deinprogramm.deb"
naja, man kann ja eine Qt - GUI entwickeln, die das im Hintergrund dann ausführt.
Gibt es offiziell auf Ubuntu leider nicht, aber ja. Ein Github-link zu so einem Programm, wäre perfekt
Mit qt nicht, aber gdebi wird ja teilweise von Debian basierten Distributionen genutzt :
wo kann ich denn zum beispiel protonvpn runterladen? https://repo.protonvpn.com/debian/dists/stable/main/binary-all/protonvpn-stable-release_1.0.3-2_all.deb