Trennungsschmerz beim Haus?
Hallo!
meine Eltern und auch ich stehen gerade vor der Entscheidung evtl umzuziehen. Also meine Eltern wollen ein sehr luxuriöses Haus kaufen, welches in super vielen Belangen viel besser ist, als unser aktuelles Haus. Das hängt damit zusammen, dass das auch viel teurer ist und wirklich auch luxuriös. In ein paar Aspekten auch ein wenig schlechter, aber die sind marginal und daher auch zu vernachlässigen.
Von den harten Fakten sagt das also aus, dass ein Umzug super wäre.
Aber uns allen geht es auch ein wenig so, dass wir halt unser Zuhause verlassen. Das Haus, indem ich aufgewachsen bin, wo viele Erinnerungen dran geknüpft sind und so weiter. Da sind wir alle dann auch ein wenig wehmütig. Was kann man gegen sowas machen?
5 Antworten
Verstehe ich voll und ganz. Viele Fotos machen, das Türschild oder andere Sachen mitnehmen und in Ehren halten...und ab und zu rauskramen und Losheulen 🙋
Solche Gefühle gehören zu jedem Umzug (und auch zu vielen anderen Situationen im Leben, wo man ein Kapitel abschließt und ein neues beginnt) irgendwie dazu. Völlig normal, völlig okay! Gegen diese Gefühle muss man auch nichts machen, man kann sie auch einfach zulassen, fühlen und akzeptieren, dass sie nun mal da sind.
Daneben stehen ja aber in solchen Situationen auch sehr positive Gefühle, oder? Die Vorfreude auf das neue Haus, die Möglichkeiten, die es bietet, das neue Leben, was man dort führen wird! Und auch diese Gefühle kann und sollte man zulassen, fühlen und akzeptieren :).
Nur mal so als ein anderes Beispiel noch dazu: Als mein Mann und ich geheiratet haben, war das eine rundum wundervolle Sache, es hat sich von vorn bis hinten richtig angefühlt, ich war absolut happy, dass wir diesen Schritt (nach 8 Jahren Zusammenleben, also keineswegs übereilt oder so ;)) gegangen sind! Unser Hochzeitstag an sich war wirklich einer der schönsten Tage meines Lebens, rundum pure Glücksgefühle :). Und bereue es bis heute, 10 Jahre später, in keinster Weise :).
Und trotzdem hatte ich am Tag danach einen kurzen, wehmütigen Moment, in dem ich meinem bisherigen Nachnamen und dem Kreuzchen bei "ledig", was ich nun nie wieder setzen werden kann, ein bisschen nachgetrauert hab. Eben einfach deshalb, weil ein Kapitel meines Lebens - das als offiziell unverheiratete Frau - mit der Unterschrift auf dem Standesamt für immer endete. Ein paar Minuten später kam dann aber wieder voll die Freude über den gemeinsamen Namen an der Klingel und am Briefkasten auf und alles war wieder super :).
Okay! Danke für eine ernsthafte und nette Antwort. Andere haben das hier ja nicht hinbekommen 😂
Ja, ich sehe auch die positiven Aspekte und wie ich auch mein Zimmer neu gestalten kann, wie alles neu einrichten und jetzt auch die andere Vorteile haben (und auch viel Luxus - nicht angeberhaft gemeint, ist nur so. Jetzt leben wir schon sehr gut, aber das ist nochmal ein anderes Level 😅)
Dass du bei dir nichts bereut freut mich. Euch auch alles Gute weiterhin
Dann verkauft es halt nicht. Kann man als Ferienhaus benutzen oder du kannst da später mal wohnen.
Na dann viele Fotos/Videos machen. Eine Abschiedsparty im Haus vielleicht?
Mir ging es damals so ähnlich. Letztendlich bleiben deine Erinnerungen ja immer bestehen. Und der Trennungsschmerz vergeht irgendwann u die Freude über das neue Heim obliegt.
Luxusprobleme für Leute die in Luxushäuser ziehen möchten. Wenn ihr den Luxus nicht braucht spart lieber das Geld.
Meine Eltern sparen mehr als genug Geld. Keine Sorge
als Ferienhaus sinnlos und ich werde woanders wohnen, daher geht das nicht. War aber auch mal ein Gedanke