Trauer um den lebenden Hund?

7 Antworten

Wir mussten unsere Hündin vor einiger Zeit einschläfern lassen (sie ist fast 18 geworden) und es war eine schreckliche Entscheidung. Es gibt wohl nichts, was dich vor so einer Erfahrung schützt. Mir hat es geholfen, dass ich bis zum Ende dabei war. Sie ist in meinen Armen, mit dem vertrauten Geruch und auf ihrer Decke eingeschlafen. Sie musste sich nicht länger quälen und ihre Menschen haben bis zuletzt ihr Köpfchen gehalten. Mehr kann man nicht tun. Ich wünsche dir viel Stärke, wenn es dann mal soweit sein sollte. Und genieße die Zeit, die ihr noch zusammen habt.


verreisterNutzer  02.01.2024, 18:17

Ja , das haben wir auch gerade erlebt , unser Hunde Opi war dann sehr krank zum Schluss und wir haben ihn auch begleitet auf seinem letzten Weg .Das war der schlimmste Tag unseres Lebens 😭🥲🌈doch es musste sein und er ist auch schnell eingeschlafen. Zurück bleibt ein leeres Haus , die Erinnerungen und viele Tränen 🥲🌈🐶

Schnuersenkel12 
Beitragsersteller
 29.12.2023, 23:41

Danke und mein Beileid um deine Hündin.

Sarah3333  29.12.2023, 23:49
@Schnuersenkel12

Dankeschön. Es ist zwar schon 1 Jahr her, aber ich bin immernoch traurig deswegen 😢 .

Mitanzusehen, wie jemand, den man liebt - egal ob Mensch oder Tier - im Alter abbaut ist hart. Das ist leider eine Erfahrung, die die meisten Menschen früher oder später im Leben machen und es gibt trotzdem keinen unfehlbaren "Fahrplan".

Mir hilft es, an die guten Zeiten zu denken die wir gemeinsam hatten. Trotzdem findet bei mir, ganz #hnlich wie grade bei dir, die Trauer vor dem Tod statt, wenn er dann letztendlich eintritt ist er oft eine Erlösung und ich freue mich, das derjenige es hinter sich lassen durfte. Das war so bei Oma, bei meiner Hündin, die im August für immer schlafen gelegt wurde und zuletzt jetzt auch bei meinem Vater.
Manchmal ist da etwas Trauer wenn ich alte Bilder sehe oder (gute) sentimentale Sprüche lese, manchmal kommen Tränen, auch nach Jahren noch aber im Grunde ist es OK wie es ist.


Schnuersenkel12 
Beitragsersteller
 30.12.2023, 00:00

Danke für deinen Beitrag. Mein Beileid wegen deinen Familienmitgliedern und deiner Hündin. Aber ja wenn du das so ansprichst, kenn ich das ja auch von meinen verstorbenen Mitgliedern. Danke

Das ist normal, ein Hund ist nun mal ein Familienmitglied. Es ist okay zu weinen, genieße die Zeit mit ihm und mach es ihm so schön wie möglich. Dann kannst du am Ende wenigstens sagen dass du die Zeit genossen hast mit ihm und der Abschied fällt vielleicht etwas leichter? Du musst auch bedenken je älter ein Tier ist, desto mehr baut es ab, es geht ihm schlechter, hat weniger Lebensqualität etc.
Ich weiß es ist nicht leicht sowas zu realisieren, aber du wirst es schaffen damit umzugehen! Nimm dir die Zeit die du brauchst und es ist vollkommen in Ordnung traurig darüber zu sein

Das kann ich dir gut nachfühlen. Verbringe viel Zeit mit deinem alten Hund und lass ihn möglichst wenig allein.

Schlicht verwöhne deinen alternden Hund.

Versuch einfach die Zeit die ihr noch habt mit ihm zu genießen und nicht darüber nach zu denken was ist wenn er über die Regenbogenbrücke geht.

Eventuell kannst du auch mit deinen Eltern reden was passiert wenn es soweit ist, lasst ihr ihn eventuell einäschern und behaltet die Urne, oder verstreut seine Asche auf seiner lieblingsspielwiese. Oder ob ihr irgeine ander Erinnerung schaffen könnt dass er in eurer Erinnerung bleibt. Beispielsweise ein sch9nes Foto von ihm an der Wand. Mir würde es besser gehen wenn ich wüsste was danach passiert.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich seit frühester Kindheit mit Tieren