Trauer bewältigen wenn der Hund abgeben werden muss?
hallo ihr da draußen,
nun habe ich mich endlich dazu entschieden meine geliebte Hündin Joy abzugeben… doch ich komme überhaupt nicht mehr klar!
Wer meine Beiträge kennt weiß das sich meine beiden Hündinnen nicht verstehen und es immer wieder eskaliert zwischen den beiden.
Vor zwei Wochen passierte es nun auch während ich nicht Zuhause war! Tequila konnte mit viel Mühe noch gerettet werden…
Ich lasse Joy nun am 21.01 kastrieren (damit sie nicht als Brutmaschine endet) nach der Kastration wird sie dann in eine Pflegestelle vom Tierschutz gebracht. Diese lerne ich alle noch vor der Kastration kennen. Die werden sich dann ein ganz klares Bild von ihr machen im Familiären Umfeld. Dadurch kann auch in aller Ruhe nach einem endgültigen Zuhause gesucht werden das 100% passt. Für mich und natürlich den Hund.
Es werden sämtliche Kontrollen über den TS laufen. Die neuen Besitzer müssen vor Adoption den Hund richtig kennen lernen und und und.
Auch wenn dieser Weg für ALLE der beste ist…ich zerbreche daran… ich kann den Hund kaum anschauen ohne direkt zu weinen …
Musste das jemand schon mal durchstehen und kann mir sagen wie man am besten damit umgeht?
bitte macht mir keine Vorwürfe! Ich habe alles versucht um diesen Hund zu behalten!
würde ich es tun müssten die Hunde IMMER getrennt sein! Im Haus, draußen… und noch um die 10 Jahre. Das wäre weder für mich gut noch den Hunden gegenüber fair!
Es wäre egoistisch und wenn meine ältere Hündin dann totgebissen ist weil die beiden doch aneinander kommen mal…könnte ich mir das NIE verzeihen.
ich hoffe einfach auf Tipps um es uns allen etwas schöner zu gestalten.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Flauschy/1620220408832_nmmslarge__110_113_1797_1797_c47c2940263dc181a5a44d938c92d5a4.jpg?v=1620220409000)
Vielleicht hilft dir wenn du dir sagst, dass du im Sinne der Hündinnen handelst. Ich habe deine letzte Frage gelesen und die Hündinnen scheinen es ja schon ernst zu meinen. Was, nach dem ich von Haltern, intakter Hündinnen gehört habe bei Hündinnen eher vorkommt als bei intakten Rüden.
Ich würde die Hündin aber vor der Abgabe nicht kastrieren lassen. Ich verstehe den Grund, dass sie nicht Gebärmaschine werden soll aber Freunde von mir mussten ihre Hündin aufgrund einer Gebärmuttervereiterung notkastrieren lassen und die Hündin riecht dauerhaft so als wäre sie läufig. Entspanntes Gassigehen ist nicht möglich weil die Hündin ständig von Rüden belästigt wird. Nicht schön für die Hündin.
Du wirst dann nicht die Sicherheit haben, dass sie nicht Gebärmaschine wird aber du wirst sowieso nie die Sicherheit haben wie deine Hündin in Zukunft leben wird. Aber sie kommt ja auf eine Pflegestelle und die kennen sich normalerweise mit der Vermittlung von Hunden aus und wissen welche Fragen sie Interessenten stellen müssen und wie sie ungeeignete Interessenten aussortieren können.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Also kastrieren lassen wollte ich beide so wie so jetzt im Januar. Da die Läufigkeit und auch Scheinträchtigkeit für beide sehr stressig ist. Also es hat mehrere Gründe. Da ich beim Tierarzt arbeite bin ich da aber auch recht entspannt. Sie bleibt auf jedenfall bis zur Vollständigen Heilung bei mir. Also ca Ende Januar 😊
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das ist wirklich eine schlimme Situation. Ich kann Dich gut verstehen. Ich glaube ich hätte da auch extreme Schwierigkeiten damit umzugehen.
Aber manchmal muss man einfach das Gehirn einschalten und das Herz wegpacken. Es ist für Deine Hündin der beste Weg und die richtige Entscheidung. So hat sie eine Chance auf ein glückliches Leben und muss nicht ständig in Angst vor der anderen Hündin leben.
Machen wir uns nichts vor - die allermeisten Hunde gewöhnen sich recht schnell an neue Situationen und neue Menschen. Und wenn die Vermittlung wirklich gut läuft und die absolut richtigen Menschen für Deinen Hund gefunden werden, dann wünsche ihr ein schönes Leben und lass sie los. Mach Dir klar dass es hauptsächlich menschliche Emotionen sind die das so schwer machen. Aber Du tust das Beste für den Hund und das zeichnet einen Tierfreund aus. Nicht an sich selbst zu denken und egoistisch sein sondern FÜR das Tier entscheiden.
Ich weiss - man kommt sich vor wie ein Verräter - aber das ist nicht so. Du liebst Deinen Hund und möchtest dass es ihm gutgeht. Das ist gut so und Du musst kein schlechtes Gewissen haben.
Alles Gute für Dich und Deine Hunde.