Tierarzt werden obwohl ich kein Blut sehen kann?
Ich mache nächstes Jahr Abi und hab noch gar keinen Plan in welche Richtung ich nach der Schule gehen soll. Ich weiß noch nicht mal ob ich studieren will. Tierärztin oder Tierarzthelferin fände ich eigentlich interessant, jedoch kann ich es gar nicht mit ansehen wenn ein Tier eine Wunde hat oder so. Mir ist bewusst dass es so keinen Sinn macht, Tierärztin zu werden, aber kann ich das irgendwie ändern? Ist es möglich dass ich weniger sensibel auf Wunden reagiere wenn ich sowas öfter sehe, zB durch Praktika? Bin echt verzweifelt, weil das ist so ziemlich der einzige Job der mich interessieren würde.
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2 Antworten
Das mit dem "Grusel" vor blut und Verletzungen... geht auch vielen Medizinstudenten so, vor allem in den ersten Semestern. Auch sich gegenseitig Blut abzunehmen kann erst mal eine ordentliche Überwindung kosten...
ABER: Im laufe der Ausbildung / des Studiums schaffen das so gut wie alle... zumal man ja meist Kollegen / Mitstudenten hat, denen es ähnlich geht.. und mit denen zusammen man das überwindet...
Daher:
WENN du eine solche Ausbildung oder Studium interessant findest, dann sollten deine aktuell (noch) vorhandenen Befürchtungen dich davon nicht abhalten.
Ein Praktikum ist zwar eine sehr gute Idee, aber manchmal noch nicht ausreichend, um zu merken, dass man seine Ängste überwinden kann.
Hi,
gut, dass du selbst sagst. Wenn du mit dem Job eine Chance haben willst, musst du es schaffen, da weniger sensibel zu werden. Das ist aber bestimmt nicht leicht.
Deine Idee mit dem Praktikum ist perfekt - das ist unverbindlich und du kannst mal gucken. Das würde ich vor der nächsten Entscheidung unbedingt auch machen (evtl. sogar mehrere).