Sympathie durch Selbstironie stimmt das?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Sympathie bei anderen zu erregen, setzt bei denen voraus, dass sie Ironie, auch Selbstironie, überhaupt verstehen. Das kann schwierig werden, denn abhängig von bestimmten kognitiven Funktionen kann nicht jedes Gehirn das leisten. Es bedarf einer - sagen wir mal - gewissen intellektuellen und kognitiven Grundausstattung, die eine 'mehrschichtige Sichtweise der Realität' gestattet.

Ich habe einmal von einer alten Freundin einen Seitenhieb bekommen, da sie Jahre zuvor bei einer Begegnung mal eine selbstironische Bemerkung von mir real auf sich bezogen und als persönliche Kränkung aufgefasst hatte - da habe ich lange gebraucht und immer wieder nachfragen und bohren müssen, um auf den Grund ihrer Verstimmung zu stoßen - und da wurde mir langsam klar, was gelaufen war - irre.

So kanns auch gehen. 

Klar kann das sympathisch wirken, kommt aber wieder darauf an wer es macht.

Nicht jeden macht es sympathisch.

Es ist nicht verkehrt, wenn man auch über sich selber lachen kann, :))