Supersportler als erste Maschine?

4 Antworten

Im Grunde genommen ist es egal ob du dir ein Naked Bike, einen Sportler oder eine Enduro als erstes Motorrad kaufst. Wichtig ist, es sollte die Art von Maschine sein, mit der du am besten klar kommst und auf der du am besten sitzt.
Ich persönlich würde aber eher zu einem Naked Bike oder einer Enduro raten und damit erst einmal etwas Fahrpraxis sammeln, da diese ja auch am häufigsten den Maschinen der Fahrschulen entsprechen. Nach einer gewissen Zeit und Fahrpraxis, fällt der Umstieg auf andere Maschinenarten nicht mehr so schwer.
Die Sportler haben halt einen größeren Wendekreis durch ihren geringeren Lenkeinschlag als Naked Bike und Enduro. Dadurch kommt es bei denen schneller zum Kippen zum Beispiel beim Drehen.
Ein weiterer Punkt ist halt die Sitzposition die beim Sportler immer mehr nach vorne geneigt ist als bei den anderen, daraus resultiert auch eine andere Gewichtsverlagerung.
Der nächste Punkt ist die ganze Verkleidung.
Diese sind sehr schnell stark beschädigt und müssen unter Umständen ausgetauscht werden wenn das Bike mal hinfällt. Die Kosten dafür sind recht hoch.

Ebenso sind die Kosten in der Werkstatt für Service und Reparaturen höher, da dieser ganze Plastikkram erst einmal abgebaut werden muss um mit der eigentlichen Arbeit beginnen zu können. Dies schlägt dann im Arbeitslohn zu Buche, denn kein Mechaniker schraubt umsonst, schon gar nicht in der Werkstatt.

Kann man machen, sehe den Sinn aber nicht.

Die Bikes sind ersten technisch nahezu identisch, basieren meist auf den 125er Nakeds. Dazu hast du bei einem Umfaller/ Rutscher deutlich höhere Kosten durch die Verkleidung.

Auch fahren die sich durch den geringeren Lenkeinschlag und die "sportlichere" Sitzposition schlechter. Dazu kommt einfach das extra Gewicht.

Supersportler lassen sich, im Gegensatz zu Nakeds, schwerer fahren. Der Lenkeinschlag ist deutlich geringer, die Sitzhaltung deutlich sportlicher. Da du gebückter fährst, hast du weniger Überblick.


MotorradBoy69  19.01.2023, 14:14

Nein das stimmt nicht Supersportler machen am meisten Spaß und fahren auch super einfach.

Das weiß ich aus Erfahrung.

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WECoyote  19.01.2023, 14:32
@MotorradBoy69

Sorry, aber du kannst das gar nicht beurteilen.
Wieviele Motorräder bist du bisher gefahren?

Außerdem hattest du selbst zugegeben, nicht gut klar zu kommen. Deine Fahrvideos haben das auch deutlich gezeigt.

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MotorradBoy69  19.01.2023, 14:36
@WECoyote

Nein das stimmt nicht.

Es stimmt zwar das man mit einer Naked besser so absurde Kunststücke wie Schrittgeschwindigkeitsslalom machen kann wie im Zirkus äh ich meine Fahrschule..

Aber alles andere vor allem während der Fahrt fährt sich sicher nicht schlechter oder schwieriger was für ein Quatsch.

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WECoyote  19.01.2023, 14:57
@MotorradBoy69

Doch, ist es, z.B. aufgrund des geringeren Lenkeinschlages und der, im Gegensatz zu anderen Arten, geringeren Übersicht.

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Alles unter 170 PS ist keine Supersportler.

Du meinst eine 125er "Sportler"... Ja kann man machen. Sieht halt doof aus wenn's mopped schnell aussieht und dann grade so 100 fährt.


paule312  19.01.2023, 11:47

Ach die alten 600er mit 130PS würde ich schon mitzählen. Die sind halt schön leicht und mit 4-Zylinder.

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Nonameguzzi  19.01.2023, 11:51
@paule312

Okay man könnte jetzt über Begrifflichkeiten wie Supersport, Superbike und Literbike usw streiten. Dennoch sind 600er schlicht und ergreifend nichtmehr stand der technik, sie sind und waren nie die topmodelle.

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paule312  19.01.2023, 11:52
@Nonameguzzi

Das stimmt, die sind nicht mehr aktuell. Echte 600er bekommt man ja auch gar nicht mehr neu.
Ich würde es aber Supersportler bezeichnen. Halt die "Kinderversion".

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Nonameguzzi  19.01.2023, 11:53
@paule312

Ja ne R6, 600rr etc waren schon sehr radikale Sportler nicht zu vergleichen mit den 650er, 660er und 700er Modellen die es jetzt gibt.

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paule312  19.01.2023, 11:55
@Nonameguzzi

Ja ganz genau, ich habe jetzt auch an die alten R6 wie RJ15 gedacht. Die modernen 700er oder so sind ja nur unbequeme Naked Bikes.

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TK1138  19.01.2023, 12:02
@Nonameguzzi

Ich würde eine Supersportler nicht nur an der Leistung festmachen, sondern viel mehr von der Fahrzeugauslegung. Gibt genug Maschinen mit 170 PS und mehr die nach einem Supersportler aussehen, aber keiner sind, genauso wie es auch Maschinen mit weniger Leistung gibt, aber von der Gesamtcharakteristik darein passen. Ähnlich wie bei Autos. Es gibt Sportwagen mit 200 PS, die super agil sind. Aber ebenso genug 500PS Fahrzeuge die außer im Marketing nichts mit Sportlichkeit zu tun haben

Supersportler sind auch nicht unbedingt Topmodelle. Es sind Maschinen, die für kompetitive Rundstreckenrennen entwickelt sind. Da fängt es im Grunde schon an und wenn man streng ist sagen, dass keine Maschine für die Straße eine echte Supersportler ist. Die Leistung bestimmt nur, auf welchem Streckenlayout eine Maschine gut funktioniert.

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