Stromkosten/Verbrauch pro Monat?

4 Antworten

Hallo jambalaya2020!

Normalerweise wird das pro Personenanzal im Durchschnitt prognostiziert.
Ich würde lieber etwas mehr pro Monat rechnen/bezahlen bzw. eben höher ansetzen, damit man einer etwaigen Nachzahlung vorbeugen kann.

Mache es Dir doch ganz einfach. Nutze ein sogenanntes Stromkostenmessgerät und lese dann einzeln die Geräte ab. Es muss ja kein geeichtes Gerät sein, um grob überschlagen zu können. Es gibt doch schon Funksteckdosen, die einen Verbrauchszähler integriert haben. Man kann auch im Sicherungskasten digitale Zähler einbauen lassen, damit man dann jeden Raum einzeln prüfen kann. Ich habe mir so etwas installieren lassen und kann das bequem per Funk auslesen. Aber, das musst Du ja nicht. Da muss man vorab auch erst etwas investieren.

Du kannst auch alles ausschalten, den Stromzählerstand notieren, dann alles ganz normal benutzen und nach 24h erneut den Zählerstand ablesen. Dann hast Du auch einen Richtwert.

Zwecks Anbieter musst Du selbst schauen. Nicht jeder Anbieter, der pro kWh teurer ist, ist gleich schlecht. Manche Billiganbieter schlagen dafür bei der Gebühr drauf. Manchmal ist Anbieter x günstiger, ab und zu Anbieter z. Je nach Vebrauch und Tarif.

Kurzum:
Teste es einfach einmal bzw. notiere die jeweiligen Zählerstände, dann kannst Du es abschätzen. Lieber etwas mehr/großzügiger rechnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

jambalaya2020 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 16:46

Das hätte ich vielleicht noch dazu schreiben können. Ich bin alleine. Anbieter wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der größte hier bei uns in die Gegend. Grundpreis 10€

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CosmiqUser  18.06.2024, 16:56
@jambalaya2020

Ja. Okay. WIe geschrieben, Du kannst einfach einmal die Zählerstände notieren und dann vom höchsten Verbrauch ausgehen.

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Jetzt hast du so viel geschrieben...🙈

Der Stromanbieter wird dir einen Betrag x vorgeben, den du als Abschlag für 1 Person zu zahlen hast, zu deinem Schutz etwas höher als realistisch. Und dem Stromanbieter ist es egal, wie lange du im Detail am PC sitzt...

Nach der ersten Abrechnung wird der Betrag nach oben oder unten angepasst.


jambalaya2020 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 16:48

Danke für die Antwort, das hatte ich sogar gelesen mit dem Ablauf. Und klaro dem Stromanbieter ist es egal aber ich weiß es ja und habe dies auch deshalb dazu geschrieben. Und natürlich schreibe ich viel :) wer Hilfe möchte muss auch ehrlich sein finde ich.

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DaKaBo  18.06.2024, 16:52
@jambalaya2020

Ja, das stimmt. Und oft ist es so, dass man dem FS jedes Detail aus der Nase ziehen muss.

Der Stromversorger setzt sich aber nicht hin und stellt eine detaillierte Berechnung zu deinem potentiellen Stromverbrauch auf.

Er wird dir erst mal einen Erfahrungswert zur Zahlung vorschreiben. Verbrauchst du nach Zeitraum x mehr, wird der Abschlag erhöht, verbrauchst du weniger, wird er gesenkt.

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Das läßt sich nicht auf € und Cent sagen.

Laut Google liegt der Durchschnittliche Stromverbrauch für einen 1personenhaushalt bei ca. 1.400 kWh pro Jahr.

Bei angenommen 0,40 €/pro kWh wären das 560 €. Dazu kommt noch die Grundgebühr zwischen 10 - 15 € pro Monat.

Macht also ca. 680 € im Jahr, 56 € im Monat.

Tipp, lieber zu Anfang etwas mehr zahlen als eine große Summe nachzahlen.


jambalaya2020 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 16:51

Danke für die Antwort, auf den Cent verstehe ich das es nicht möglich ist. Mir geht es halt um das ca. Was sie mir mit 56€ beantwortet haben. Ich muss sagen das ich im Kopf 65€ eingeplant habe, mir geht es am ende darum dies realistisch wäre. 1500 kwh pro Jahr hatte ich auch als Angabe gesehen gehabt beim Anbieter. Bin im Kopf hier aber bei 1650 auf Nummer sicher.

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Eine Schätzung, wie viel Du ungefähr an Strom brauchst, ist hier gar nicht möglich. Trotz Deiner vielen Details. So etwas interessiert die in Frage kommenden Anbieter auch gar nicht.

Außerdem solltest Du nicht einfach beim "größten Anbieter" in Deiner Region einen Vertrag machen, sondern such Dir über das Portal Check24 oder über Verivox einen günstigen Anbieter aus.

Schau genau auf die Konditionen. Oftmals kann man einen satten Neukundenbonus mitnehmen und auch Sofortbonus wird gerne angeboten oder auch ein Treuebonus. Diese können den endgültigen Jahrespreis sehr deutlich nach unten drücken.

Alle, die ich auf Anhieb gesehen habe, verlangen ca. 60 € im Monat Abschlag und am Ende wird abgerechnet.

Schauf auf den Arbeitspreis. Dieser kann schon deutlich unter 35 Cent liegen. Aber auch der Grundpreis ist wichtig. Gerade, wenn man wenig verbraucht, zahlt man mit einem hohen Grundpreis am Ende vielleicht mehr, als wenn man einen niedrigeren findet, aber mit etwas höherem Arbeitspreis.

Mach keinen Vertrag mit einer Laufzeit von mehr als 12 Monaten und kündige den Vertrag ggf. rechtzeitig, um einen neuen Anbieter zu suchen, damit Du nicht im nächsten Jahr in eine Falle läufst.

Such Dir für den Anfang einen bekannten Anbieter aus. lass die Finger von Strom, der nach Farbe verkauft wird, oder einfachen Anbietern oder welche mit so komischen Produktnamen. Schau immer, wer hinter den angebotenen Tarifen steckt (Anbieter) und such Dir ggf. Bewertungen dazu. Dann kann nicht viel passieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

jambalaya2020 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 19:55

Hallo, erstmal danke für die ausführliche Beschreibung. Mir geht es in erster Linie hier darum einen Richtwert zu haben, das es variiert ist mir bewusst. Ich möchte halt am ende aber nicht hier stehen und nen Abschlag von 100€ haben durch meinen PC. Das ist meine größte Sorge. Da ich von dieser ganzen Thematik einfach gar keine Idee habe und auch privat leider niemanden habe der mir helfen kann. Ich würde laut Webseite des Betreiber wenn ich 2200 kwh angebe bei 894 rauskommen. 2200 habe ich gerade zufällig genommen weil das weit über dem liegt was im Netz für einen Single Haushalt angegeben ist im Internet oder Verivox. Ich habe einfach leider 0 Ideen was mein Verbrauch wäre und das macht mir sorgen. Grundpreis sind 10€ pro kwh 35 Cent. Ich Blicke halt leider wirklich null von dem ganzen. Über Bonus usw denke ich nicht nach ich möchte einfach nur das ich bei ca 65-70€ rauskomme und mich nicht einschränken muss von dem was ich als Thema erstellt habe.

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bwhoch2  18.06.2024, 20:22
@jambalaya2020

Ok, dein Geld, was Du rauswirfst. In einem Haushalt sind größten Stromfresser der Herd, die Waschmaschine und der Staubsauger. PC eher nicht. 2200 kwh bei einem Haushalt, in dem kaum ein Kuchen gebacken wird und eher wenig gekocht, sind gewaltig übertrieben.

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jambalaya2020 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 20:38
@bwhoch2

Ich habe doch erklärt ich habe kein Verständnis darüber. Ich hab keinen Schimmer was ich Rauswerfe und was nicht. 2200 hab ich wegen dem PC genommen als Wert. PC und Playstation frisst viel laut jeder seite wo was steht über diese Themen. Waschmaschine ist Waschsallon, Staubsaugen muss ich nicht ist komplett Laminat verlegt in der Wohnung da reicht fegen und wischen. Es geht mir wirklich nur um die Sachen oben. Richtwert das ich weiß worauf ich mich einstellen kann.

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jambalaya2020 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 01:40
@bwhoch2

oh, ich glaube dir bei vielen der sachen die du geschrieben hast. heißt aber nicht das ich die Bonus sachen blicke usw. ich gehe da lieber sicher und nehme das was ich von meinen Großeltern noch kenne und von meiner Mutter als Anbieter. Bevor ich zu nen Farbenstrom oder sowas gehe. - mein Problem ist halt einfach der PC... ich möchte und kann mich da nicht einschränken weil ich sonst auch keine kommunikationsmöglichkeit habe. meine Freunde wohnen halt alle im Ausland. leider. und ich hab halt gelesen wieviel nen PC kostet wohl im Strom... und das zerreißt mich einfach, der ist laut 80% der Seiten wo ich was gelesen habe u. a auch Verivox nen Stromfresser. und das ist mein problem :D

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bwhoch2  19.06.2024, 09:16
@jambalaya2020

Bei den Bonus-Sachen gibt es nichts zu blicken. Steh da "Sofortbonus", erhältst Du normalerweise innerhalb von ein paar Wochen eine Überweisung. Bei Neukundenbonus wird dieser meistens in der Endabrechnung abgezogen. Da muss man nur drauf schauen.

nehme das was ich von meinen Großeltern noch kenne 

Und das ist genau die verkehrte Einstellung. Die Großeltern kannten nur einen Anbieter, nämlich den örtlichen Grundversorger. Dem hat man geglaubt, auf den hat man sich immer verlassen, aber auch immer schon gejammert, dass der so teuer ist. Den Anbieter wechseln? Womöglich kommt dann kein Strom aus der Steckdose mehr. Um Himmels Willen!

Mit dieser Einstellung, die nach wie vor bei vielen Kunden herrscht, verdienen sich die großen Anbieter und die verschiedenen Stadtwerke weiterhin dumm und dusselig.

Ein Beispiel auch hierfür: Für meine Schwiegereltern, inzwischen beide über 80 wähle ich schon seit über 15 Jahren den jeweils günstigsten Anbieter aus und sie zahlten in ihrem Haus Jahr für Jahr ca. 700 € für den Strom. Jetzt ist es ein bisschen mehr. Gegenüber wohnte ein noch etwas älteres Ehepaar. Ebenfalls 2 Personen in ihrem eigenen Haus und diese jammerten vor etwa 3 Jahren, also noch vor dem Ukraine-Krieg, dass sie jedes Jahr soo viel für den Strom zahlen. Immer so ca. 1500 € pro Jahr. Meine Schwiegereltern konnten es nicht fassen und mein Schwiegervater schenkte mir sofort 500 € als Lohn für meine Beratung und Mühe über alle die Jahre.

Dein PC ist nicht das Problem. Hiermit kannst Du rechnen:

https://www.rapidtables.org/de/calc/electric/watt-to-kwh-calculator.html

Gib ein, wie viel Watt Dein PC-Netzteil leistet und dann die Anzahl der Stunden pro Tag. Angenommen, Dein PC läuft mit einem 450 Watt Netzteil 8 Stunden pro Tag auf Höchstleistung, was völlig unrealistisch ist, dann hättest Du 1296 Kilowattstunden pro Jahr. Vermutlich wird er aber im Durchschnitt nicht einmal die Hälfte der möglichen Leistung erreichen. Somit halbiert sich da schon mal der Stromverbrauch. Bei 8 Stunden durchschnittlicher Nutzungsdauer des PC bleibt Dir im Übrigen kaum mehr Zeit für TV, Staubsaugen, Kochen u. ä. Verbrauch.

Noch ein paar Vergleichswerte aus Erfahrung:

Unser Sohn hat, als er noch bei uns wohnte, mit einem Gaming-PC auch viele Stunden verbracht. Strommessung hat ergeben, dass er nur wenig im Vergleich zu allem Übrigen brauchte. Als er ausgezogen war, reduzierte sich der Stromverbrauch um ca. 300 Kilowattstunden im Jahr. Neben seiner Zeit am PC kochte er sich regelmäßig separat sein eigenes Essen. Hat er also mit 1 Kilowattstunde pro Tag zum Stromverbrauch beigetragen, dann waren das im ganzen Jahr rund 100 €.

Zweites Beispiel: Wir vermieteten über einige Jahre ein 1-Zimmer-Appartement jeweils an Singles in völlig unterschiedlichem Alter. Der Stromverbrauch in dieser Wohnung, der immer auf unsere Rechnung ging, betrug zwischen 400 und 700 Kilowattstunden. PC allenfalls in Form eines Laptops, aber ansonsten ganz normal TV, Waschen, Kochen, Staubsaugen, Spülmaschine.

Überträgt man das dritte Beispiel auf Dich, also normale Haushaltstätigkeit mit ca. 700 Kilowattstunden und nimmst Du rund 300 bis 500 Kwh für den PC pro Jahr, landest Du immer erst bei 1200 Kilowattstunden, also rund 300 weniger, als die Vergleichsportale annehmen.

Wenn bei einem Verbrauch von angenommen 1500 Kilowattstunden pro Jahr der PC 500 davon braucht, kann man ihn natürlich als Stromfresser bezeichnen, aber das führt Dich nicht direkt in die Pleite. Somit sehe ich das Problem nicht so drastisch. Zudem kannst Du den Verbrauch noch einmal drastisch beeinflussen, wenn Du z. B. für die reine Kommunikation mit den Freunden im Ausland ein Notebook benutzt und nicht den Gaming-PC. Den nutzt Du dann weiterhin hauptsächlich für Games, Streaming usw.

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jambalaya2020 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 20:28
@bwhoch2

Guten Tag :) Erstmal nochmal danke für die Ausführliche ausführung des ganzen ich habe mir das jetzt durchgelesen und werde dann vlt. doch mal vergleichen zwecks Stromanbieter, bin aber gerade einfach glaube so eingestellt das ich das nehme was ich kenne von Verwandten so blöde das auch klingt. Aber natürlich haben sie vermutlich hier recht, und anders denken bzw. über den Tellerrand würde nicht schaden.

Wegen den PC bleibe ich halt immer noch dabei, das dieser das Problem ist, wenn ich von 350 Watt ausgehe über 10 Stunden, bin ich bei 3,5kwh laut dem Rechner. würde ja bedeuten (und ich hoffe ich rechne hier richtig jetzt) 3,5 x 0,35 = 1,225 (1,25€?) x 31 = 38,75€ kommt das hin? Die Frage ist dann einfach was der rest zieht wie Kochen (wie gesagt kein Herd, nur ne Induktionsplatte und Mini Ofen mehr brauche ich halt nicht). Und immer mal wieder die Playstation für ne Stunde oder mal 2. wären nochmal ca 21€ im Monat oder hab ich was falsch ausgerechnet hier?

Ich bin da leider echt ziemlich "nicht wissend" muss ich leider sagen, ich glaube :D das hat man mittlerweile auch gemerkt.

Das erste Beispiel mit ihren Sohn finde ich ganz interessant, wie sind denn 1 Kilowattstunde möglich bei vielen Zocken + Kochen? Weil ich oben halt auf 3,5 komme darum bin ich hier grad ein wenig durcheinander.

Das Zweite Beispiel auch hier bin ich ein wenig durcheinander leider. Weil 700 sehe ich als sehr wenig wenn ich ehrlich bin, und das wird bei mir nicht hinkommen bei weitem nicht mit dem was ich ausgerechnet habe. Stimmt Notebook wäre eine idee, aber es handelt sich um eine sehr "warme" Dachgeschoss Wohnung (wohne ich aktuell auch noch) Dort hatte der Laptop irgendwann die Hitze nicht kompensieren können, darum umstieg auf Desktop PC bzw. Tower. Hier könnte man jedoch die Grafikkarte entfernen. Weil gezockt wird nicht auf dem Rechner, der ist wie gesagt lediglich für Youtube, Twitch und Fußball schauen + dem schreiben aufm Discord und Office Anwendungen.

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bwhoch2  19.06.2024, 21:08
@jambalaya2020
, wenn ich von 350 Watt ausgehe über 10 Stunden, bin ich bei 3,5kwh laut dem Rechner. würde ja bedeuten (und ich hoffe ich rechne hier richtig

Du rechnest richtig, aber in diesen 10 Stunden zieht der PC nicht andauernd die volle Leistung. Das macht den Unterschied.

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jambalaya2020 
Beitragsersteller
 20.06.2024, 03:42
@bwhoch2

das stimmt schon, aber es summiert sich am ende ja trotzdem. finde das einfach extrem schwer auszurechnen insgesamt mit dem verbrauch von allen. am ende bleibt wohl einfach sehen wohin die Reise geht. man kann nur das beste hoffen.

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bwhoch2  20.06.2024, 10:26
@jambalaya2020

Natürlich, ausrechnen ist schwerer, als ausprobieren, bzw. messen. Zum Beispiel mit sowas:

https://www.voelkner.de/products/4590683/TROTEC-Energiekosten-Messgeraet-BX09-Daten-Datenlogger-Strom-Stromzaehler.html?offer=c9cab8493005fc742383c4f1358a41d5

Einmal für eine Woche zwischen Steckdose und Kabel der Steckerleiste, an der alles zum PC angeschlossen ist und dann schauen, wieviel Strom gezogen wird. Dann kann man das gut auf einen Monat oder ein Jahr hochrechnen. Dann steckt man es auch an anderen Geräten an und bekommt so einen Überblick über den Verbrauch der wichtigsten Stromfresser, sofern man solche hat.

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