Stromanschluss Wechsel Überland auf Erdkabel - Auch im Interesse des EV - Kostenbeteiligung?

5 Antworten

behaupte das ist ein normales verhalten des versorgers solange die freileitung ausreicht.bei uns gibts keinen dachständer mehr seit 1990 ist alles verkabelt.am besten wäre wenn alle nachbarn antrag auf verstärkung des anschlusses stellen würden da das mit der freileitung kapazitätsmäßig meist nicht geht fällt ihnen das verkabeln leichter.ist auch mit kosten verbunden da dann die anlage in den häusern auf den neuesten stand gebracht werden muss

Dachständer ist Steinzeit der Technik, schon vom Brandschutz. Zuleitung bis ins Dachgeschoß über den anliegenden Querschnitt abgesichert. In Ostdeutschland siehst du sowas nicht mehr, Ansonsten ist der Preis v. 2800€ moderat. Bei uns kostet so was schon 4500 bei 25m Kabel.

nanana, wer wird denn den Ast ansägen auf dem er sitzt. nee, das wär doch wirklich doof da "nachzuhelfen". Aber wie kann man in Erfahrung bringen ob der generelle Umbau auf Erdkabel zeitnah geplant ist. Auf einfache Nachfrage würde ich als EV von nix wissen. Wer weis sowas? Gemeinde?...

Warum sollten die auf Gewinn verzichten?? . Die wollen dein Bestes - dein Geld


maxxxx1900 
Beitragsersteller
 08.03.2013, 00:10

naja iss klar. Es geht ja darum Argumente zu finden die sie dazu bringen sich mit weniger zufrieden zu geben. Meines Bruders Dachbalken war plötzlich vom Dachständer abgeknickt. (offensichtlich das Ergebniss der Zugspannung + Schneelast...) Er hat dem EV den Schaden gemeldet und vorgeschlagen, da sowieso gerade renoviert wurde... Kurz, er hat den Anschluss für 0€ bekommen. Die haben sich die Reparatur des Sparren gespart.

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aus den fragen, gegenfragen und kommentaren lese ich heruas, dass hier zwichen dir und deinem Bruder eine riesen diskrepanz vorliegt...

Bei dir ist der technische Zustand der Anlage in Ordnung. es besteht also kein Handlungsbedarf seitens des EVU! die Verbesserung der Anlage in jener Hinsicht, dass das EVU ohne Zutritt zur Wohnung an den Hausanschlusskasten heran kann ist irrelevant. das ist nämlich nur erforderlich, um im Falle des Schaldes an einem unterirdischen Kabel die Anlage vom Netz trennen zu können um beim Stoßen (so heißt das messverfahren um Kabelfehler zu finden) Schäden an der elektrischen Anlage im Haus zu vermieden.

Bei deinem Bruder war es schlicht so, dass die Widerherstellung einer betriebssicheren Dachständerkonstruktion nahezu genauso aufwändig gewesen wäre, wie der Umbau auf die Erdverkabelung...

ich rate übrigens dringend davon ab, jetzt auf die idee zu kommen, dem Zufall etwas nachzuhelfen und irgendwelche Balken anzusägen, schrauben zu lockern etc...

das kann erstens zu enormen Schäden an deinem Gebäude führen, zweitens zu weiteren Schäden an den elektrischen Anlagen auch anderer Teilnehmer, und drittens würdest Du in der Haftung stehen, sollte sich rausstellen, dass es eben kein Zufall war... und glaube mir, bei solchen Schäden wird hier fließig ermittelt. die Tatsache, dass du einen Anschlussumbau angefragt hast, würde hier als Indiz gegen dich angewandt werden...

zusammengefasst hast du 3 Optionen:

  • mit dem Dachständer leben, die Ausbaupläne ändern ggf. ein wenig zurückstellen, vielleicht ist ja ein genereller umbau auf Erdverkabelung geplant...
  • für einen heftigen Sturm o.ä. beten, so dass der Dachständer auch bei dir abknickt, einreißt etc...
  • 2.800 € in die Hand nehmen, und das EVU ganz offiziell beauftragen den Extrawunsch ausführen zu lassen.

lg, Anna