Stimmt es, dass die Polarlichter in NordDE eher grünlich skandinavisch sind, während in SüdDE vor allem diese roten Lichter vorherrschen?
Und gibt es so einen ungefähren Breitengrad, also meinetwegen ab dem 53°N (Bremen) sind die Polarlichter eher grünlich und darunter halt rötlich?
Oder Sehen die von Sylt bis Oberstdorf alle ähnlich aus und die 8 Breitengrade (55°N vs 47°N) spielen keine Rolle? Weil ich weiß von Aufnahmen aus Sylt, dass diese dort fast nur nordisch grünlich waren und ich wäre happy, weil ich auf 53,6°N wohne, wenn ich eher mächtige nordische grüne Nordlichter hätte, quasi den Nordlichtbonus, das wäre cool.
3 Antworten
Die Farbe hängt davon ab, welche Atome angeregt werden und davon, in welcher Höhe (über dem Erdboden) das passiert. In der Höhe sieht man manchmal rotes Licht, darunter meist grünes Licht, und das kann mitunter auch gemeinsam auftreten:
Die Wikipedia gibt eine Antwort, die diese Möglichkeit ausschließt, auch zeigt sie ein Foto, wo das grüne und rote Licht gleichzeitig zu sehen sind:
"Es müssen genügend Atome vorhanden sein, damit sich metastabile Atome bilden können, aber nicht zu viele, weil sonst Stoßprozesse die Zustände abregen. Das führt zu einer Schichtung der Farben je nach Lebensdauer der metastabilen Zustände, wie beobachtet: die Farbe wird zum Indikator für den Luftdruck, in einer Höhe von ~120 km das tanzende grüne Licht mit einer Lebensdauer im Sekundenbereich, bei ~250 km das eher statische rote Licht mit einer Lebensdauer von mehreren Minuten und das seltene blaue Licht mit einer noch längeren Lebensdauer ganz oben. Es können auch Mischfarben auftreten.[9][10][11] "(Polarlicht)
Hier südlich waren sie eher rot das kann ich bestätigen weiter oben war ich nicht.
Ich glaube aber nicht dass die Farbe vom Breitengrad abhängig ist.