Stimmt es, dass der Konsum in der DDR die Bundesrepublik in genau zwei Dingen überflügelt hat: im Pro-Kopf- Schweinefleisch- und Alkoholkonsum?
3 Antworten
In der DDR war der Konsum von Schweinefleisch und Alkohol pro Kopf tatsächlich höher als in der Bundesrepublik Deutschland.
Die DDR hatte eine starke Schweinezucht und förderte den Konsum von Schweinefleisch als Teil der Ernährung ihrer Bevölkerung. Dies führte dazu, dass die Menschen in der DDR im Durchschnitt mehr Schweinefleisch konsumierten als ihre westdeutschen Nachbarn. Auch der Alkoholkonsum war in der DDR relativ hoch, insbesondere bei Bier und Spirituosen. Die Verfügbarkeit und die Preise für alkoholische Getränke waren in der DDR oft günstiger, was zu einem höheren Konsum führte.
Nachzuschlagen in "Die DDR: Ein Land zwischen Utopie und Realität“
LG aus Tel Aviv
Die Grafiken kenne ich jetzt nicht, aber das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Schnaps und Bier war billig. Und ich kenne von damals viele, vor allem Männer, die sehr gern Alkohol tranken.
Hier auf dem Land schlachteten die meisten Familien im Winterhalbjahr zu Hause ein Schwein. Denn in den Läden war damals das Angebot sehr sehr viel dürftiger als heute.
Was mir bei Besuchen im Osten auf jeden Fall aufgefallen ist, wieviele Schnapssorten es dort für billiges Geld gab und wie kräftig die Ossis da zulangten.
Konnte die DDR Schweinefleisch auch gegen Devisen in den Westen exportieren?