Stimmt es das wenn man einen epileptischen anfall im schlaf bekommt stirbt? Und wenn ja wieso

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Hallo. Nein, an einem Anfall stirbt man nicht, zumindest nicht Nachts im Bett. Am Tag kann es wohl durch eine schwere Verletzung passieren. Aber dann stibt man an Folge der Verletzung - beim Sturz von einer Treppe u.s.w. und nicht an dem Anfall selbst.

Gefährlich sind die Status -Epilepticus. Das ist eine Serie von vielen Anfällen hinter einadner woraus der Betroffenen nur durch eine Narkose befreit werden kann. Das kann aber auch wenn ein Arzt vor Ort ist, tötlich ausgehen auf Grund des Sauerstofffmangels. Dazu kommt, dass man bei einen solchen Status Hirnschäden zurück behalten kann wenn es zu oft vorkommt. Aber auch beim ersten Status kann soetwas vorkommen.

Aber ein Einzelanfall, mag er noch so heftig sein, da besteht keine Gefahr vom Tod oder Hirnschädigung.Meine Frau leidet unter eine schwer Epi. Sie wurde mittlerweile 6x reanimiert mit Erfolg, aber ist heute nach Abitur, Studium zur Lehrerin geistig Behindert. Sie kann kein Gespräch oder nur selten folgen. Schreiben kann sie garnicht mehr. Ich habe eine Pflegfall im Haus und das mit 49 Jahre. Durch einen Schlaganfall bekam sie die Epi. Deshalb kenne ich mich gut aus. Nachts hat sie auch Anfälle. Einzelne, dann immer auf die Seite legen. Foglt der zweite Anfall oder der erste dauert länger als 5 Minuten rufe ich sofort den Krankanwagen. Aber leider konnte man, obwohl ihr dieser Status im KH passierte und sie zu spät in Narkose legte, die geistige Behinderung nicht verhindern. Mit Epi ist nicht zu spaßen. Auch nicht mit einem Anfall oder kleine Anfälle.Passieren kann so Vieles. Eben dies Stüzte, Zungenbiss ud dass von einem Anfall mehrere folgen können.

LG: Paula - Paul


trida 
Beitragsersteller
 22.11.2010, 15:51

wow muss echt nich leicht sein, tut mir echt leid für dich. aber es ist toll das sie ja wenigstens noch dich hat. Viel Glück! Danke für deine antwort!!

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Hallo Trida. Danke für deinen Kommentar, und dein Verständnis. Ja, es ist sehr schwer. Meine Paula braucht rund um die Uhr jemanden der aufpasst. Ich bin als Fleischer tätig, und arbeite täglich zwischen 8 und 10 Stunden auch am Samstag. Und dann Abends male ich Kinderbilderbücher mit ihr aus, versuche, dass sie wieder Buchstaben lernt. Es ist auch nicht leicht das mit an zu sehen, wie sie sich von einer hochintelligenten Lehrerin und Diplom Psychologin der geistige Zustand verändert hat. Kann nur hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird. Ich hoffe, dass es mal richtig eingestellt wird. Das sie zumindest wieder Gespräche folgen kann immer. Und stell dir vor, wenn sie mal lichte Momente hat, was einmal bei einer MD Kontrolle der Fall war, bin ich oder wir nun angezeigt worden. Das Pflegegeld wäre zu Unrecht bezahlt worden. Ich soll alles zurück bezahlen. Arztbefunde werden angefechtet von Büroangestellten die sich Gutachter für den medizinischen Dienst nennen. Nicht nur die Pflege macht mich kaputt, dazu, dass ich die Helfer die meine Frau waschen, anziehen und das Früchstück hin stellen , Mittags das gleiche und zwischendurch dafür sorgen dass sie trinkt.2 sind dabei die ausgebildete Krankenschwestern, die meine Frau auch am Tag wenn sie nach einem Anfall eingenässt hat wieder trocken legt und dann mit ihr das machen was sie noch kann. All das muss ich nun von meinem Lohn bezahlen. Das ist der MDK. Der Pflegedienst hat meine Frau nie gepflegt weil sie Angst hatten. Das ist doch total wiedersprüchlich. Und was hat der Pfleedienst gelernt? Aber ich hatte soviel Stress mit dem MDK und Kasse, dass ich das Pflegegeld selbst einstellt, weil ich meine Frau die auch mal ein paar Stunden alleine sein muss einsperren musste -kann keine Kraft ganztätig bezahlen auch nicht mit Pflegegeld. Ich lebe in Angst,kann mich nicht konzentrieren in der Arbeit, weil ich nicht weiß, auf welche Idee sie kommt. Sie hat schon im Sommer den Kami angezündet was lebensgefährlich ist. E -herd muss ich aklemmen, wenn sie alleine ist. Ich werde mittlerweile psychologisch betreut, weil ich nicht mehr kann. Muss Abends dann kochen, was die nchbarn ihr dann am nächsten Tag in der Microwelle warm machen. Und dann fast jede Nacht mehrmals aufstehen muss. Das ist mein Leben. Und wenn ich mit ihr mal eine Woche in den Urlaub fuht, wurde mir das vom MDK verboten. Meine Frau hat zu Hause zu bleiben, darf nicht alleine nach Draußen was natürlich gefährlich ist, aber wir haben einen ausgebildeten Begleithund, der meine Frau auch wieder nach Hause bringt. Zudem haben wir eine große Wiese die nur 30 Meter von unserm Haus entfernt ist. Und den Weg kann sie alleine schaffen mit Hund. Andere Hundebesitzer kennen sie und helfen auch, wenn sie mal einen Brief einwerfen soll und bringen sie auch wieder nach Hause. Aber das wurde ihr tatsächlich vom MDK auch verboten. Sie darf auch keine Homepage haben, die sie sich an gesunden Jahren anfertigte. Ich sollte dieses löschen. Warum? Habe sie nun auf meinen Namen übernommen mit ihr zusammen. Aber ich bin der Inhaber.Alte Menschen die dement sind, werden zu Veranstaltungen gefahren weil man über 1000€ bei einer Pflegestufe dafür zur Verfügung hat. Paula wurde niergends mit hin genommen. Es sei zu riskant, aber Pflegegeld wollen sie nicht zahlen.Ist doch der totale Wiederspruch oder? Das ist das wahre Deutschland. Ich sollte sie abgeben im Altenheim mit 49 Jahren, wo ihr Vater sehr schlecht versorgt wurde. Ich würde das niemals machen. Nur komisch, das wäre viel teuerer als das bischen Pflegegeld. Aber Anzeige am Hals. Bin gespannt was dabei heraus kommt.

Also mit Epi ist nicht zu spaßen. Und es kann jeden treffen. LG: Paula -Paul


trida 
Beitragsersteller
 30.11.2010, 21:31

Ich kann mir wahrscheinlich nicht im geringsten vorstellen wie schwer das ist vorallem weil ja die frau die du liebst eig. nicht mehr da ist und du dir trotzdem so viel mühe gibst. Ich hab echt keine ahnung von sowas aber ich weiß das deutschland sich nicht um die wichtigen sachen kümmert wenn man merkt das große konzerne die milliarden in den allerwertesten geblasen kriegen und die die das geld wirklich brauchen, so wie du, nur drum betteln müssen und auch noch Ärger bekommen. Das ist traurig. Ich hoffe für dich das es irgentwann besser wird und du vlt. irgentwie Hilfe bekommst. Trotzallem kann ich mit meinen Worten sicher nicht viel ausrichten. Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft

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Hallo Thida. Danke für dein Verständnis. Ja, du hast Recht. Die stecken Millionen ins Stastistiken was nimanden interessiert z.B. Wieviel kg Kartoffeln isst ein Bürger durchschnittlich im Jahr und viele ähnliche Sachen. Dafür ist Geld da, aber wo es wirklich gebraucht wird, da macht man nichts. Ich sah gerade einen Bericht im TV über Medikamente für Kinder. Es gibt nur 500 verschiedene Medis für KInder. Aber tausende von Medis für erwachsene. Aber KInde rmüssen oft genau diese Medis nehmen weil keine anderen da sind. Ein 7 Monate alter Junge hatte eine Herz OP und muss erwachsenenmedis nehmen, weil keines für ihn da ist. Der Arzt muss auf gut Glück das so dosieren und in die Flaschle beigeben. So soll ein Kind überleben? Und die Forschung schreibt: Zu teuer, lohnt sich nicht, weil Kinder normalerwiese keine Herzrythmusstörungen hat. Dabei haben Kinder Heute auch Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Es wird immer schlimmer. Wie ich daraus komme, werde ich ja sehen. Auch die 440€ im Monat reichen bei weitem nicht, aber besser als nichts. Ja, wenn du wirklich krank bist, bist du am Ar..... Ich glaube es wird auch noch schlimmer werden. Wir zahlen immer mehr Steuern und Kassenbeiträge, aber gemacht wird nichts. Für eine Krankheit die schon schlimm ist, wirst du zudem noch bestraft. LG: Paula -Paul


trida 
Beitragsersteller
 16.12.2010, 20:03

Ich versteh das echt vollkommen und es ist echt ein sch*ß Gefühl sowas zu lesen und nicht zu wissen was man tun soll. Ich mein ich kann dir ja nicht helfen, wie auch? Es ist echt blöd von all den ganzen schlimmen Sachen die auf der Welt passieren zu wissen und nichts machen zu können, außer vlt zu spenden.

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Also, jetzt mal "Butter bei die Fische". Selbstverständlich kann man durch einen epileptischen Anfall sterben. Insbesondere bei den generalisierten klonisch-tonischen Anfällen, welche bekanntlich mit Bewußtseinstörungen und Sauerstoffunterversorgung einhergehen und ggf. im Status epilepticus enden, sowie der Zungenbiss mit Aspiration von Speichel und Blut. Findet das ganze nachts statt, im Sinne eines Schlaf-Grand-Mal-Anfalles und ist der Patient erwachsen, lebt vielleicht alleine (auch diese Menschen haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben), reduzieren sich die Chancen zeitig Hilfe zu erhalten.

Zum Vortrag meines Vorredners: erst informieren, dann schreiben. Ich kann es nachempfinden wie sie sich fühlen, aber über den Frust sollte man nicht ungerecht und falsches schreiben. Die MDK-Gutachter sind sehr wohl hochqualifiziertes Fachpersonal, deren Gutachten sogar einer kontinuierlichen engmaschigen Qualitätsprüfung unterliegen. Das Problem ist häufig, dass die Versicherten/Angehörigen keine entsprechenden Arzt-/Krankenhausunterlagen während der Begutachtung bereithalten und wichtige Informationen auch nicht ansprechen. Sorry, aber Gedanken lesen oder hellsehen kann niemand. Ebenso verbieten MDK-Gutachter den Versicherten nichts. Dieses steht ihnen erstens nicht zu und fällt auch nicht in deren Aufgabengebiet.

Es ist sehr wohl möglich, dass man/frau im Schlaf einen epileptischen Anfall bekommt, solche Anfälle im Schlaf nennen sich "Schlaf-Grand-Mal-Epilepsie" und es kann hierbei sehr wohl zu Schädigungen kommen, schon wegen des Sauerstoffmangels im Gehirn, oft geht ein Anfall dann mehrere Minuten und sehr oft, kommt es auch zu einer kurzweiligen Atemdepression, auch zum Aussetzen der Atmung, was auf Dauer weniger als gut ist, so was kann dann auch unter Umständen zum Tode führen, so was gab schon nicht nur einmal!

Wenn Ihr von nichts eine Ahnung habt, lasst es doch mit dem sinnlosen Antworten, jedesmal das Gleiche!