Stimmt es, das Albert Einstein nur eine vier in Mathe hatte?
Eigentlich glaube ich das nicht, denn dann könnte ja jeder schnell zum Wissenschaftler werden, trotz schlechter Note. Was meint ihr??
9 Antworten
Der Knackpunkt ist nicht dass er die 4 in Mathe hatte, sondern warum.
Einstein hatte einen extrem hohen IQ, musste aber in eine "normale" Schule gehen. Das aber wiederum heißt, dass er vollkommen unterfordert war und mit Sicherheit im Unterricht jede Menge Blödsinn gemacht hat.
Damals war aber das Verhalten im Unterricht noch ein wesentlicher Bestandteil der Zensur.
Also denke ich mir, dass die 4 nicht auf der Leistung beruhte, sondern auf inakzeptables Verhalten zurückzuführen ist.
LG TornadoBull
Da muss ich Dir widersprechen.
Die "einfache" Mathematik ist Grundlage jeder Naturwissenschaft. Und die RT ist nunmal Physik und somit Naturwissenschaft.
Wer die einfachen Zusammenhänge nicht versteht, der wird auf höheren Gebieten kläglich versagen.
Einstein hatte mit absoluter Sicherheit auch in der Schule schon weit mehr Mathematik-Verständnis als seine Mitschüler. Die daraus resultierende Langeweile hat ihm dann die schlechten Noten eingebracht.
Aber man bekommt doch keine 4, wenn man gut im Unterricht ist, aber Mist macht!!
Diese falsche Legende wird von gewissen Leuten leider immer wieder kopiert und weitergegeben - vermutlich von solchen, die selber schlechte Noten hatten und irgendwie die Idee in sich tragen: "Seht, das größte Genie war in der Schule so schlecht wie ich" - verbunden mit dem Hintergedanken (der einen weiteren, nämlich logischen Fehler enthält): "also hätte ich das Zeug zum Genie ja wohl auch" ...
Einstein war zwar während seiner Grundschulzeit nicht in allen Fächern ein Top-Schüler, sehr wohl aber in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Über seine Schulzeit und sein (schweizerisches) Abiturzeugnis kann man da nachlesen:
http://www.einstein-website.de/zkids/druckseiten/dzeugniskids.html
Da stehen in Mathematik und Physik lauter Spitzennoten, nämlich Sechsen. Die einzige ungenügende Abiturnote ist die Drei in Französisch !
Einstein brauchte das Maturitätszeugnis, um sein geplantes Mathematik- und Physikstudium an der ETH Zürich trotz der vorher misslungenen Aufnahmeprüfung antreten zu können. Diese hatte er nicht bestanden, weil er in einzelnen Fächern - aber keineswegs in Mathematik - ungenügend vorbereitet war, denn er hatte seine Gymnasialausbildung in München anderthalb Jahre vor dem Abitur nicht wegen schlechter Leistungen, sondern aus Widerwillen gegen den dort herrschenden militärischen Drillgeist abgebrochen.
Meineswissens war es sogar eine fünf, aber in der Schweiz hat man von oben gezählt heisst 5 war gut und 1 war schlecht.
Quatsch. Er war ein guter Schüler. Nur eben an Sport und Sprachen nicht interessiert. Der "Ton" in der Schule mißfiel im zudem. Auch war er eher verträumrt. In der Hinsicht, was Respekt angeht war er vielleicht einer aber nicht in Mathe, Physik usw.
Wurden die Noten zu der Zeit eigentlich wie bei uns Russland auch mit Note 5 die Beste?? Dann erkläre das einiges :)
"Dass Einstein allgemein ein schlechter Schüler war, ist ein Gerücht: Es geht auf Einsteins ersten Biografen zurück, der das Benotungssystem der Schweiz mit dem deutschen verwechselte." http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein
aber wenn er eine 4 hatte war er ja auch nicht der beste (in der schweiz).
Vollständiger Schwachsinn... Einstein war ein vorbildlicher aber recht fauler Schüler... Nur das Problem war das er häufig von der einfachen Materie absolut keine Ahnung hatte... Die größten Sachen die man heute und damals in der Schule gemacht hat, hat ER größtenteils nicht verstanden, mit ziemlicher sicherheit lang das daran das ihn die "normalen" Gebiete keinen Deut interessiert haben und er sich viel koplexeren Problemen zugewandt hat, die jedoch nicht auf diesen "einfachen" Tatsachen aufgebaut haben. Um sich mit der RT auseinanderzusetzen und sie größtenteils zu verstehen brraucht man keine einfach Mathematik oder Physik, der denkprozess und das visuelle Vorstellungsvermögen sind da gefragt...