Stimmt das was unser Lehrer sagt?
Lehrer 👨🏫 —> Wer in unserer Ellenbogengesellschaft erfolgreich sein will, muss nicht kompetent sein. Er muss nur kompetent scheinen und seine Mitmenschen gekonnt beeinflussen.
7 Antworten
In meiner 45 Jahre beruflichen Laufbahn musste ich leider öfters feststellen, dass diese Aussage gar nicht so falsch ist.
Ich habe es oft erlebt, dass diejenigen sich schneller hocharbeiten konnten, die "die größte Klappe" hatten, also gut rhetorisch drauf waren, während sie fachlich weniger gut waren als andere
Das stimmt nicht. Für mich ist derjenige erfolgreich, der es in der heutigen Gesellschaft schafft, einen Job zu finden, der ihn erfüllt. Geld ist Nebensache. Es sollte reichen für die Miete, vernünftiges Essen, ab und an mal Urlaube und ein schönes kleines Auto.
Dann hat man alles, was man braucht. Der ganze Materialismus macht krank und führt eben zu solchen Denkweisen, wie dein Lehrer sie hat. Klar, niemand beschwert sich über mehr Geld, aber es sollte nicht deine Priorität sein.
Ich denke das man sich durchaus was zutrauen muss, denn das nötige know how im Job zu erlernen ist immer möglich, eine Führungspersönlichkeit hingegen wird nicht jeder.
Er hat leider recht, da hast du in der Schule mal was für's Leben gelernt. Groß tun, groß daher reden, gut blenden können und deine Seele verkaufen. Dann schaffst du es weit.
Aber ob das erstrebenswert ist, ist die andere Frage. Sei immer ehrlich zu dir selbst und bewusst was du tust.
Und der Egoismus zerstört die Gesellschaft und führt zur Gewalt. Nach der christlichen Lehre sollen alle Menschen füreinander da sein und sich gegenseitig helfen. Aber das ist wohl ein vergeblicher Traum von einer gerechten, humanistischen und demokratischen Gesellschaft.