Stimmt das so? (Judentum)?
Ich wollte fragen, ob das die Wahrheit ist:
Gibt mehrere Gründe. Zum Beispiel gab es im frühen Mittelalter viel Judenhass vom Christen, da sie die Juden für die Kreuzigung Jesu verantwortlich gemacht haben. Und ein weiterer, noch größerer Grund war, dass damals Christen kein Geld verleihen durften. Juden durften das allerdings und haben deswegen oft Reichtum durch Zinsen erlangt. Und die Christen, die das nicht konnten, wurden dann wütend auf die Juden. Zudem waren Juden oft „anders“ für die Menschen, da ihre Religion ihnen eben eine andere Kultur gegeben hatte. Viele der Christen konnten das damals wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Und auch, dass es so schwer ist zum Judentum zu konvertieren und sie oft eine geschlossene Gemeinschaft bildeten, erschwerte es den Menschen vermutlich, das Judentum zu verstehen, anstatt Angst/Abneigung zu verspüren.
Nach der ganzen Verfolgung, vorallem nach dem Holocaust, wollten die Juden dann ihr eigenes Land um in Sicherheit zu leben. Die Briten siedelten sie daraufhin im damaligen Palästina an, was zu noch mehr Hass führte.
Israel hat auch heute eine eher nationalistische Politik, da ihnen viel daran liegt, jüdisches Leben zu beschützen. Deswegen tauschen sie zB auch eine israelische Geisel gegen viele palästinensische (Schutz von jüdischem Leben), betreiben Siedlerpolitik (mehr Platz), unterdrücken Palästinenser (potenzielle Gefahrenquelle, da eine Feindschaft zwischen Islam und Judentum besteht).
Die Frage war, woher der Antisemtismus kommt.
8 Antworten
Es scheint mir um etwas anderes zu gehen. In allen Formen ist eins gemein:
Der Rabbinismus ist eine Zugehörigkeit. Die Zugehörigkeit wird über die Mutter weitergegeben. Automatisch, bedingungslos. An ihr werden aber auch ursprünglich "religiöse" Rechte und Pflichten weitergegeben. Auch vor dem Herrn. Die Nichtj*den dagegen sind von dieser Messiassache abhängig, sind also etwas an die Haltung des Rabbinismus selbst abhängig?
Auch heute werden darüber Rechte an einem Kollektiv und seinen Inhalten weitergegeben. Denn primär ist am Ende die konstruierte "Abstammung", um Rückzukehren, "dabei zu sein" oder regulärer an rabbinische Institutionen und Räume teilzunehmen?
Am Anfang stand der religiöse Antijudaismus, der entstand, weil Juden und Christen als Konkurrenten um die Wahrheit zueinanderstanden. Die Christen gewannen die Oberhand. Dies kulminierte während der Kreuzzüge zur Massenvernichtung von Juden, besonders im Rheinland, wo tausende ermordet oder zwangsgetauft wurden, obwohl die Kirche – z.B. die Bischöfe von Worms und Mainz – die Juden unter ihren Schutz stellten.
Nachdem die Christen ihre „Beißhemmung“ verloren hatten, folgten unzählige Pogrome, die sich durch Jahrhunderte ziehen und haarsträubend begründet wurden: Brunnenvergiftung, Ritualmord an Christenkindern, u. ä. krudes Gedankengut. Doch vor allem der Neid führte zur „Ausschaffung von Juden.
Juden konnten lesen, schreiben und rechnen und hatten oft hohe Stellungen an Fürstenhäusern. (Jud Süß) Juden hatten Kriterien für den Handel mit Vieh, Wein, Gewürzen und verstanden sich – oft 5-sprachig - im Fernhandel von Indien bis London. So etwas schafft Neid.
In der Neuzeit bildete sich ein Antisemitismus heraus, der biologisch und pseudowissenschaftlich begründet wurde. Durch die Protokolle der Weisen von Zion – eine Fälschung ohne jede Grundlage – bekam der Antisemitismus eine weitere Komponente und wurde nun rassistisch. Man warf den Juden eine Weltverschwörung vor, mit der sie die Herrschaft über den Globus an sich reißen wollten.
Heute wird der Antisemitismus mit allen seinen Stereotypen auf den Staat Israel übertragen. Das Land wird zum kollektiven Juden abgestempelt, der die Weltherrschaft will. Besonders Terrorgruppen verstehen sich kunstvoll darauf, bei ihren tausenden Anschlägen eine Täter-Opfer-Umkehr in den Köpfen der „Zuschauer“ zu erreichen.
Bücher wie „Mein Kampf“ sind heute im Orient Bestseller und auch die Protokolle der Weisen von Zion erfreuen sich dort großer Beliebtheit. Zudem wird bei den Palästinensern, (Eigentlich Araber) im Gazastreifen und in Samaria und Judäa der Judenhass bereits in den Schulbüchern gezüchtet.
Anmerkungen zu Juden:
Juden machen nur wenige Promille der Menschheit aus. Aber 23% der Nobelpreisträger haben eine jüdische Mutter, sind also Juden. Zählt man die jüdisch stämmigen Nobelpreisträger hinzu, so haben 33 % jüdische Vorfahren.
Für Antisemitismus gab und gibt es nie einen vernünftigen Grund.
Das stimmt mehr oder weniger.
Ich denke die Wurzel ist tatsaechlich dass die Kirche im ersten Jahrtausend Juden als Jesusmoerder hingestellt haben.
Uber die Geschichte hat Antisemitismus immer ein neues Kleid bekommen, je nach der Ideologie die vorherrschte: erst Religion, dann Wissenschaft, jetzt Liberalismus. Aber er ist immer da, bloss manchmal verborgen. Nach dem 7. Oktober kamen sie dann mal wieder aus ihren Loechern, und da sind sie jetzt.
Juden sehen sich als Gottes auserwähltes Volk, und das Judentum schreibt den Juden Goi (Nicht-Juden) als Sklaven zu (klär mich auf, wenn ich mich hier täusche?). (Sie waren auch sehr wichtig in der Geschichte der Sklaverei (zB Südamerika, Afrika) übrigens)
Und sie haben damals Ägypten überrannt, bis sie verjagt wurden (als Mose das Volk durch Gottesstrafen "befreit"), sie sind wohl bei vielen anderen Völkern nicht besser bekannt gewesen.
Selbst du kennst Juden hier von ihren Zinsen.
Juden sind gut zu Juden. Das ist ihr Gesetz. Andere Menschen, Tiere, zählen nicht dazu.
Das bedeutet zwar nicht, dass alle Juden schlechte Menschen sind. Aber dass sich das Judentum manchmal schlecht mit anderen Kulturen verträgt.
Und die Besetzung von Palästina wirft natürlich auch kein besseres Licht auf sie. Wobei natürlich nicht alle Juden pro dieses Israel sind. Denn eigentlich ist der gläubige Jude staatenlos bis sein Messias kommt.
Aus diesem Artikel spricht ein dummer, nicht begründeter Antisemitismus. Juden sind gut zu der gesamten Schöpfung, s. Talmud. Juden sind überwiegend säkular eingestellt. Sie sind allerdings die Mit- Erfinder der Abrahamitischen Religionen und damit der Menschenrechte. Die koschere Lebensweise schont die Tiere und garantiert, dass man entsprechend "sanft" mit ihnen umgeht. Die Besetzung Palästinas ist ein haarsträubendes Narrativ. Der Schreiber weiß offensichtlich nicht, wo Palästina ist und was alles dazu gehört. In den Glaubensgrundsätze der Thora, des Talmud oder der Mischna steht nichts über eine "religiös" verordnete Staatenlosigkeit.
Und "damit der Menschenrechte". Ich sehe schon woher du kommst.
Lies mal das AT /Tora und erzähle mir von euren "Menschenrechten". Und was ist mit dem Einfluss in die Sklaverei?
Nein, es sind Judenrechte.
Abrahamitische Religion ist nicht besonders alt. Da kamen andere früher. Eure Religion ist genauso eine Abkupferung, mit manchen Änderungen, vermutlich durch Mose
Ich möchte von Ihnen nicht geduzt werden. Mit Leuten wie Ihnen habe ich nichts gemein. Über die Sklaverei wissen Sie vermutlich auch nichts. Meine Religion kennen Sie ebenfalls nicht. Seien Sie einfach mal etwas bescheidener.
Juden sind gut zu Juden. Das ist ihr Gesetz. Andere Menschen, Tiere, zählen nicht dazu.
Also echt. Deshalb haben israelische Soldaten letzte Woche unter Lebensgefahr die arabische Geisel Kaid Farhan Elkadi aus Gaza befreit? 21% der Israelis sind Araber und haben die gleichen Rechte.
Deshalb haben sie hunderten von wilden Hunden die aus Gaza gefluechtet sind, ein neues Heim verschafft? Einen der hoechsten Prozentsaetze an Vegetariern und Veganern? Zentrum fuer im Labor gezuechtetes Fleisch und alternative Proteintechnologien?
Ich befasse mich nicht mit diesem Krieg, denn ich weiss einigermassen, wie er enden wird. Und das Leid dazwischen erspar ich mir.
Ausserdem sagst du selbst, 20% der Israelis wären Araber.
Mosaisches Gesetz (3. Mose 19,18) besagt;
Du sollst nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
Ging nicht um Nicht-Juden. Vermutlich nicht einmal bei der Lehre Jesus, ist es anders
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deinen letzten Abschnitt verstehe ich leider nicht
Im letzten Abschnitt habe ich mich darauf bezogen was du gecshrieben hast, dass Tiere nicht zaehlen. Das stimmt absolut nicht
ahh, eigentlich wollte ich darauf hinweisen, dass zwischen Mensch und Tier nur ein kleiner Unterschied herrscht.
Vielleicht wird Fleisch ja aus anderen, nicht ethischen Gründen, gemieden. Bspw gesundheitliche, oder ihr Koschergesetz.
würde selber gerne mehr erfahren. Irgendwie hatte dieses Judentum immer seinen Reiz
hat auch mit dem Koshergesetz zu tun, richtig, aber israelis sind auch ziemlich "woke" :)
Die Briten haben den Arabern und Juden Land versprochen, wenn sie den 1. Weltkrieg gewinnen. Bei den Arabern haben sie sich daran gehalten - das heutige Jordanien.
Bei den Juden nicht. Im Gegenteil, sie haben alles getan, damit möglichst wenig Juden nach "Palästina" (Name des Gebietes - kein Staat) kommen können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Exodus_(Schiff)
Israel wurde gegründet, weil die UN-Vollversammlung die Juden und Araber trennen wollte. Die jüdische Palästinenser nahmen den Zweistaatenplan an, die arabischen Palästinenser lehnten ihn ab.
Kurze Zeit später wurde der frisch gegründete Staat Israel von mehreren arabischen Armeen und den arabischen Palästinensern angegriffen. Die späteren Kriege 1967 und 1973, die Flucht arabischer Palästinenser wegen den Kriegshandlungen NAKBA sowie die Vertreibung der Juden aus arabischen Ländern haben zum heutigen Konflikt geführt.
Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern waren nahezu total. Von den fast 900.000 in arabischen Ländern vor 1948 lebenden Juden sind heute nur wenige Tausend übriggeblieben.
https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/321671/flucht-und-vertreibung-von-juden-aus-den-arabischen-laendern/
Darf ich fragen, wieso du Jude zensierst?