Stilmittel Philemon und Baucis?
Hey, welche Stilmittel gibt es in dieser Textstelle von Philemon und Baucis (Ovid)?
1) tantum aberant summo, quantum semel ire sagitta
2) missa potest: flexere oculos et mersa palude
3) cetera prospiciunt, tantum sua tecta manere;
4)dumque ea mirantur, dum deflent fata suorum,
5) illa vetus dominis etiam casa parva duobus
6)vertitur in templum: furcas subiere columnae,
7)stramina flavescunt aurataque tecta videntur
8) caelataeque fores adopertaque marmore tellus.
Habe bisher eine Anapher in V. 4, ein Enjambement in v 1 bis 2 und ein Polysyndeton in V 7 bis 8, aber ansonsten finde ich irgendwie nichts...
Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?
Achso,
Übersetzungsvorschlag meines Referatpartners:
Sie wandten ihre Augen ab und erblicken vor sich, alles übrige war im Sumpf versunken, nur ihr Haus blieb stehen. Und während sie darüber staunten, während sie ihr Unglück beweinten, verwandelt sich jene alte Hütte, zu klein selbst für zwei Bewohner, in einen Tempel – an die Stelle der Dachstützen traten Säulen, das Strohdach wurde goldgelb -, man sieht ein vergoldetes Dach, Türflügel aus erz und einen Boden, der mit Marmor bedeckt ist.
1 Antwort
Erst einmal zur Übersetzung: Das „videntur“ in Vers sieben kommt, so denke ich auf jeden Fall, nicht von videre, video sehen, sondern von videri videor visus sum erscheinen
also: und das Dach (die Dächer) erscheint vergoldet