Stellplatz vor dem Haus anlegen?
Hallo zusammen,
wir haben unseren Vorgarten nun endlich platt gemacht und für einen künftigen Stellplatz ausgekoffert.
Des weiteren habe ich am Hausentlang die Kellerwand freigelegt um diese mit Reaktivabdichtung abzudichten und eine Noppenbahn vorzulegen.
Ich hatte eigentlich den Plan, nach der Abdichtung mit dem Aushub wieder zuzuschütten. Nun wurde mir schon von paar Leuten gesagt, ich solle das nicht mit dem Aushub, sondern mit Schotter verfüllen. Die anderen sagen wiederum, ich soll auf keinen Fall den Schlitz am Hausentlang mit Schotter verfüllen, weil ich mir dann erst recht das Wasser an die Kellerwand hole.
Was ist den nun der richtige Weg ? Ich habe keine Lust nach paar Jahren den Stellplatz neu zu machen, weil sich das Pflaster setzt. Auch möchte ich aber nicht, dass ich mir die Feuchtigkeit in den Keller hole, wenn dann aufgrund des Schotters das Wasser in Richtung Haus versickert.
Ansonsten war dann der Plan einmal den jetzigen Zustand zu verdichten, dann KFT Schotter ca. 25 - 30cm (verdichtet), danach Split und dann die Pflastersteine zu verlegen. Passt das soweit ?
Viele Grüße,
3 Antworten
Bei sowas, das auf Jahre halten soll und wo man alles richtig machen muss, würde ich mir einen Fachbetrieb holen.
Was kostet es dich, wenn du dich vertust und den Spaß zweimal hast? Arbeit und Material!
Ein Landschaftsgärtner hat alles Wissenswerte gelernt und ist mit etwas Glück auch in Baubiologie bewandert. Da geht es nämlich um Gesetzmäßigkeiten, die Normalsterbliche bloß belächeln, weil sie keinen blassen Dunst davon haben.
Auf längere Sicht lohnt sich das!
Das mag schon sein, das manche so eine Ansicht haben wie du. Ich mache es gerne in Eigenleistung und mache auch gerne mal Fehler und lerne somit dazu. Deshalb informiere ich mich auch vorab, dann klappt das schon. Danke trotzdem für dein Kommi.
Für ums Haus = Trockenlegung/ Nässeschutz: Dichtmittel und Noppenbahn ist okay, würde jedoch noch ein Drainagerohr am Haus entlang verlegen. Habe ich so auf Anraten einer Fachfirma gemacht. Kantensteine habe ich, weil mir zu schwer, setzen lassen, weil Garten (Erde) sich anschließt. Der Schacht ums Haus wurde mit groben Kies (mindert Spritzwasser)aufgefüllt. Mein Haus ist nicht unterkellert und ringsum trocken.
Mineralgemisch (ugs. Schotter) lässt sich besser verdichten (Rüttelplatte) und sackt nicht nach. Achte beim Pflaster verlegen auf ein leichtes Gefälle vom Haus weg und auf einen stabilen Sockelputz.
Da ist der Profilaufbau schematisch erklaert.
Da du wahrscheinlich einen Bitumenanstrich (oder aenlich) anbringst UND eine Noppenbahn verlegst hast du einen guten Start.
https://www.baustoffe-liefern.de/Schotter/Schotter.html
0 - 45 Schotter verdichtet wuerde ich bevorzugen, bei Frost, grosser Feuchtigkeit eime homogene Masse, die formstabil bleibt und nicht wie ein Schwamm bei Erdebeimengung Probleme bereiten kann.
Mehrere male verdichten Splitt und Pflastersteine verlegen ist langfristig besser haltbar gegen Sackungen. Auch meine Meinung.
Wenn du aus dem bisherigen Aushub gartenbaulich verwenden willst teile ich gerne mein Wissen
Fuer ein langfristiges unproblematisches Ergebnis wuerde ich zu Schotter raten
Okay, das habe ich schon verstanden. Genauso möchte ich es auch aufbauen. Mir geht es hier jetzt aber eher speziell um den Graben von 1,5 Tiefe. Hötte ich den nicht ausgegraben, dann wäre dort ja auch das Erde/steingemisch drin geblieben und ich hätte meinen Unterbau aus Schotter, Splitt etc drübergebaut. Könnte ich jetzt quasi den Aushub der daneben liegt wieder reinkippen und dann eben darauf die Tragschicht aufbauen. Natürlich würde ich den Aushub den ich da wieder reinkippe in mehreren Schichten immer wieder verdichten. Ich hatte einige Container da und hab den Aushub von dem 80cm breiten Graben extra dagelassen um nach dem Abdichten wieder aufzufüllen. Wäre jetzt ärgerlich, wenn ich das Material auch noch entsorgen müsste.