Steinigung im Islam?

5 Antworten

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Hier kommt meine Frage: Warum ist die Steinigung dann erlaubt? Warum wird die Bestrafung nicht Allah überlassen?

Das ist eine gute Frage. Die Antwort ist schwierig, kann aber auch von anderen anders gesehen werden. Meiner Meinung nach hat niemand, der nicht von Allah im Koran befugt ist, das Recht über Leben und Tod zu richten. Ein Khalifat braucht einen Khalifen, der entweder im Koran oder vom Propheten direkt dafür abgesegnet wird.

In den USA gibt es die Todesspritze. Das ist ihr Recht zur Anwendung der Todesstrafe gemäß den Gesetzen und der Verfassung ihres Landes.

Im Iran gibt es die Steinigung. Auch das ist ihr Recht zur Anwendung der Todesstrafe gemäß den Gesetzen und der Verfassung des Landes.

Deutschland hat weder das eine, noch das andere. Auch das ist ihr Recht gemäß den Gesetzen und der Verfassung des Landes.

Die Frage ist, ob dies was Länder in denen die Sharia herrscht und danach richtet islamisch ist. Da im Namen Allahs gerichtet wird, glaube ich sogar, dass diese Richter in die Hölle kommen, vor allem wenn über Muslime gerichtet wird. Was oft der Fall ist.

Es gab mal eine ähnliche Frage.

Beginnen wir mit den Gesetzen:
Jedes Land hat die Befugnis, seine eigenen Gesetze festzulegen, und dies hat zunächst nichts mit dem Islam zu tun. Ein Beispiel ist Saudi-Arabien, das sich das Recht nimmt, seine Gesetzgebung nach islamischen Prinzipien zu gestalten. In diesem Fall macht Saudi-Arabien Gebrauch von einem allgemeinen Recht, das nicht ausschließlich auf dem Islam basiert, um islamische Gesetze durchzusetzen.
Ein weiteres Beispiel ist die USA, die das Recht hat, ihre eigenen Gesetze zu erlassen. Die Gesetzgebung in den USA ist eine Mischung aus Freiheitsrechten und der Anwendung der Todesstrafe. Auch hier verwendet die USA ihr Recht und erlässt eigene Gesetze.
Es wird oft von säkularen und religiösen Staaten gesprochen, aber in Wirklichkeit sind sie nicht an eine bestimmte Regierungsform oder an bestimmte Gesetze gebunden. In jedem säkularen Staat findet man Elemente der Religion, und umgekehrt. Ein Beispiel ist Saudi-Arabien, das in vielen Punkten seine Gesetze gelockert hat. Frauen dürfen dort Auto fahren, es gibt Partys, und es ist erlaubt, nackte Haut an den Stränden zu zeigen.
Die heutige Vorstellung von der Scharia ist das Ergebnis der Anstrengungen muslimischer Gelehrter und Juristen im Laufe der Geschichte, die rechtliche Regeln und Prinzipien aus den Quellen des Islam, nämlich dem Koran und der Sunna, entwickelt haben.
Also!!!!
Ich frage mich, wie diese Handlungen mit den religiösen Prinzipien im Einklang stehen, die betonen, dass der Glaube eine persönliche Entscheidung sein sollte und es keinen Zwang im Glauben geben darf, wie es Allah (swt) im Quran deutlich sagt.
Die Sharia verpflichtet Muslime, sich an die muslimischen Regeln zu halten und sieht vor, dass andere, einschließlich muslimischer Herrscher, darauf achten, dass diese Regeln eingehalten werden. Das bedeutet, dass Menschen, die neben dir beim Gebet stehen, darauf achten, dass du das Gebet ordnungsgemäß verrichtest. Daher ist deine Frage durchaus berechtigt.
Allerdings liegt das Hauptproblem darin, dass diese Menschen, die das Gebet überwachen, oft ihre eigene Auslegung des Islam aufdrängen, anstatt deine persönliche spirituelle Erfahrung zu respektieren. Ein säkularer Staat, der Muslimen die Freiheit gibt, während ihrer Pausen zu beten, wird meiner Meinung nach als mehr im Einklang mit den Grundsätzen des Islam betrachtet als die Sharia. Viele Muslime in Ländern, in denen die Sharia strikt umgesetzt wird, fühlen sich unwohl, da sie das Verständnis des Islam aufgezwungen bekommen, das nicht ihrem eigenen Glauben entspricht. Diese Auslegung wird oft so angepasst, dass sie die politischen Ziele der Herrschenden unterstützt, anstatt den Glauben zu fördern.
Die Sharia drängt den Muslimen eine bestimmte Interpretation des Islam auf, und aus diesem Grund sollte sie von Muslimen kritisch hinterfragt werden. Das ist der Grund, warum einige Muslime in Ländern wie dem Iran, Saudi-Arabien oder Pakistan aus diesen Verhältnissen fliehen möchten.
Ein Muslim ist wirklich frei, wenn er das Recht hat, seine eigene Interpretation des Islam zu praktizieren, ohne dass ihm die Auslegung anderer aufgezwungen wird und ohne dass er ungerecht verurteilt oder in die Irre geführt wird.
Weißt du wieviele Frauen in Saudi Arabien gesteingt wurden, weil sie Auto fuhren? Und Heute dürfen sie Auto fahren und werden dafür gefördert. Also was hat die Auslegung der Sharia den Frauen gebracht, die geköpft wurden, weil sie mit dem Auto fuhren? Hat etwa Allah erst den Frauen verboten Auto zu fahren und dann seit neuesten wieder erlaubt?
Daher lehne ich als Muslim die Scharia ab. Mein Zweifel an die Scharia beruht nicht auf einer bestimmten Interpretation, sondern auf begründeten Bedenken, die gleichzeitig dem Schutz des wahren Islams dienen.

lana21x 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 17:53

Danke vielmals für deine Antwort!

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Ich kenne die Antwort nicht, kann aber einen vergleichbaren Fall aus dem Judentum heranziehen, womöglich ist es im Islam ähnlich: Im Judentum ist Mord bekanntlich ebenfalls verboten, ausdrücklich und mehrfach erwähnt in den 10 Geboten.

Trotzdem haben die Israeliten schon in antiker Zeit Krieg geführt und tun es bekanntlich auch heute, wo sie wieder einen eigen Staat haben.

Der Grund ist der, dass die Formulierung in den 10 Geboten ein Wort benutzt, das ausschliesslich für Stammesangehörige gilt. Mord ist also lediglich an den eigenen Stammesgenossen verboten - für alle Fremden gibt es kein Verbot.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es eine Ähnliche Abstufung auch im Islam.

Übrigens muss man auch gar nicht so weit suchen, um ähnliche (scheinbare?) Ungereimtheiten zu finden: In den USA ist Mord verboten. Trotzdem gibt es Bundesstaaten, welche die Todesstrafe praktizieren (absurderweise unter anderem für Mord).

Es ist offensichtlich, dass hier das Töten eines Menschen durch eine Zivilperson und durch eine vom Staat beauftragte Amtsperson unterschiedlich bewertet wird. Im einen Falle wird es als Mord gewertet, im anderen als vom Gesetz legitimierte Strafe. (Hinterfragen darf man es natürlich trotzdem).

Es gäbe noch weitere Beispiele dieser Art, aber da ich die Frage ja nicht vollständig beantworten kann, lasse ich es hierbei bewenden.


Johannesvd  03.06.2024, 10:35

Das ist eine falsche Behauptung, natürlich galt das Verbot des Mordens gegenüber jedem Menschen!

Wer durch Sünden in die Position fällt dem gibt man alle Schuld dafür und sieht dies dann nicht als Mord sondern als gerechten Strafe!

Im Islam ist es überhaupt nicht zu finden dass Gott selbst für Gerechtigkeit und Bestrafung sorgen will, dies wäre auch Aufgabe der Gläubigen, ich denke man sieht sehr gut in muslimischen Ländern welch Ungerechtigkeit leider trotzdem herrscht, bzw. herrschen muss weil der Mensch koruppierbar ist.

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LastDayofEden  03.06.2024, 10:49
@Johannesvd

Nein, ganz im Gegenteil: Die Bibel fordert zum Beispiel explizit die Todesstrafe für Mörder ("«Wer das Blut eines Menschen vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden»").

Ausserdem gibt es das Konzept der Notwehr und der Verteidigung von Wehrlosen, bei denen die Tötung eines Angreifers als azeptabel, also nicht als Mord, gilt.

Es geht um die Unterscheidung der hebräischen Worte "harag" und "ratzach". Der folgende Artikel erläutert die Unterschiede:

https://www.juedische-allgemeine.de/religion/das-sechste-gebot/

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Dadurch schützt man den Menschen und die Gesellschaft vor Sünden.

Wenn du eine Gesellschaft hast, in der nach der Sharia regiert wird und die Menschen alles machen lässt, was sie möchten, ohne Konsequenzen, wird die Gesellschaft schnell an Religion verlieren und nach ihren Trieben leben.

Da wird dann auch nicht mehr viel von " Vergiss nicht Hölle und Paradies" bringen, weil je mehr man in Sünden fällt, desto weniger Angst hat man vor Gott, bis man eines Tages plötzlich stirbt und dann ist das Spiel vorbei.

Deswegen gibt es Strafen auf dieser Welt, damit man Sünden aus Angst vermeidet und später nicht aus Angst vor der Hölle stehen muss.


marcWestKing  04.06.2024, 02:52

Für Ehebruch die Todesstrafe steht aber in absolut keinem Verhältnis!

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marcWestKing  04.06.2024, 22:03
@Jibrril

Nehmen wir also mal hypothetisch an, es gibt einen Gott. Und dann einen Gott, der so denkt. Das wäre aber ganz schön unmoralisch und brutal, wenn der sowas fordern würde.

Und auch die Mehrheit der Ethiker wird sagen, dass Todesstrafe für Ehebruch in keinem Verhältnis steht.

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Jibrril  04.06.2024, 22:09
@marcWestKing

Das ist aber deine Moral von heute.

Vor 200 Jahren haben deine Vorfahren zum Beispiel Homosexualität als Krankheit betrachtet.

Vor 500 Jahren war es für sie vielleicht normal, mit 13 zu heiraten.

Moralvorstellungen ändern sich, und vielleicht wirst du in 50 Jahren denken, dass Inzest in Ordnung ist, weil die Gesellschaft es so sieht.

Im Islam haben wir jedoch unsere Moralvorstellungen, die nicht verändert werden können, weil sie nicht menschengemacht sind. Sie kommen von Gott.

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marcWestKing  04.06.2024, 22:17
@Jibrril
Vor 200 Jahren haben deine Vorfahren zum Beispiel Homosexualität als Krankheit betrachtet.

Und? Was ist nun dein Punkt? Heute denkt man nicht mehr so, weil die Menschen aufgeklärter sind als damals.

Vor 500 Jahren war es für sie vielleicht normal, mit 13 zu heiraten.

Selbiger Fall.

Moralvorstellungen ändern sich, und vielleicht wirst du in 50 Jahren denken, dass Inzest in Ordnung ist, weil die Gesellschaft es so sieht.

Ziemlich unwahrscheinlich. Denn durch Wissenschaft weiß man von den Folgen von Inzest. Und die heutige Gesellschaft orientiert sich ja primär an Wissenschaft und nicht an Schriften, die über 2000 Jahre alt sind und aus einer Zeit vor der Aufklärung stammen.

Worauf willst du also hinaus? Was ist dein Punkt?

Im Islam haben wir jedoch unsere Moralvorstellungen, die nicht verändert werden können, weil sie nicht menschengemacht sind. Sie kommen von Gott.

Willst du mir also erzählen, dass du das mit der Todesstrafe für Ehebruch gut findest? Wenn ja, dann bin ich schockiert. Mal im Ernst: Ist ein Gott, der sowas fordert, wirklich ein gütiger Gott? Denk da mal drüber nach.

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Jibrril  04.06.2024, 22:42
@marcWestKing
Ziemlich unwahrscheinlich. Denn durch Wissenschaft weiß man von den Folgen von Inzest. Und die heutige Gesellschaft orientiert sich ja primär an Wissenschaft und nicht an Schriften, die über 2000 Jahre alt sind und aus einer Zeit vor der Aufklärung stammen.

In 50 jahren könnten neue Studien kommen, die das widerlegen, wer weiß?

Ist ein Gott, der sowas fordert, wirklich ein gütiger Gott? Denk da mal drüber nach.

Warum nicht? Ehebruch ist nicht etwas Kleines.

Wenn ich jemanden aus Liebe heirate und ihm dann fremdgehe, mache ich meine Familie kaputt. Meine Ehe wird nie wieder dieselbe sein, meine Frau wird mental kaputtgehen und die Familie der Frau, mit der ich fremdgegangen bin, geht auch kaputt. Und wenn dann noch ein Kind dazu kommt...

Aber Ehebruch ist im Islam sehr schwer nachzuweisen, weshalb man dafür sehr, sehr selten, bis eigentlich nie, bestraft wird.

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marcWestKing  04.06.2024, 22:57
@Jibrril
In 50 jahren könnten neue Studien kommen, die das widerlegen, wer weiß?

Ebenfalls unwahrscheinlich. Aber das ist ja auch nicht Thema gerade.

Warum nicht? Ehebruch ist nicht etwas Kleines.

Natürlich ist Ehebruch schlecht. Trotzdem würde ich es nicht mit Mord o.ä. gleichsetzen. Aber Ehebruch ist ja nur ein Beispiel von vielen, für die man laut Sharia die Todesstrafe bekommt. Man bekommt sie ja zum Beispiel sogar auch schon für Sachen, die persönliche Angelegenheiten sind und die niemand anderem wehtun (Homosexualität oder Austritt aus der Religion zum Beispiel). Und wenn man mir da noch erzählen will, das wäre nicht unmoralisch und nicht tyrannisch, dann hui.

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Jibrril  04.06.2024, 23:01
@marcWestKing

falsch, man darf islam verlassen, aber wenn du anfängst dann den islam zu bekämpfen , dann droht eine Strafe

und Homosexualität darf man in der Öffentlichkeit nicht ausüben, was du privat tust, juckt niemanden und Zeugen für sowas zu finden ist auch sehr schwer

Woher soll man 4 Zeugen finden, die dich beim Sex gesehen haben sollen? Sehr sehr unwahrscheinlich

aber naja, du hast deine Ansichten und ich meine

Schönen Abend noch

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marcWestKing  04.06.2024, 23:06
@Jibrril
aber wenn du anfängst dann den islam zu bekämpfen

Aber was heißt denn genau „den Islam zu bekämpfen“? Fängt das schon damit an, dass man öffentlich sagt, dass man den Islam verlassen hat? Oder dass man seine Meinung über den Islam öffentlich (sachlich) äußert?

Woher soll man 4 Zeugen finden, die dich beim Sex gesehen haben sollen?

Was ist, wenn man nicht beim Sex gesehen wurde, aber offen sagt, dass man in einer Beziehung mit einer Person desselben Geschlechts lebt? Und sich auch in der Öffentlichkeit mit dieser Person zeigt und einfach nur zu der Beziehung steht? Wäre das kein Problem?

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Jibrril  04.06.2024, 23:09
@marcWestKing

Islam bekämpfen = du eröffnest einen Stand und hetzt gegen den Islam, wie Stürzenberger zb , du redest ständig schlecht über den Islam

Was ist, wenn man nicht beim Sex gesehen wurde, aber offen sagt, dass man in einer Beziehung mit einer Person desselben Geschlechts lebt? Und sich auch in der Öffentlichkeit mit dieser Person zeigt und einfach nur zu der Beziehung steht? Wäre das kein Problem

darf man nicht, hab ich gesagt

privat ja

öffentlich nein

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marcWestKing  04.06.2024, 23:12
@Jibrril

Aber Heterosexualität in der Öffentlichkeit ist ok, während Homosexualität es nicht ist? Das wäre ja Diskriminierung.

Außerdem: Welche Strafe wäre das denn nun genau, wenn man öffentlich homosexuell lebt?

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Jibrril  04.06.2024, 23:22
@marcWestKing

hä? man darf in der öffentlichkeit keine Homosexualität ausüben.

Aber wie das mit Strafen aussieht, weiß ich nicht, ich bin da jetzt kein Experte

Viele Länder haben da Todesstrafe, aber in vielen diese Länder herrscht keine Sharia, also weiß ich nicht ob, dass die richtige Strafe ist

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marcWestKing  04.06.2024, 23:33
@Jibrril
hä?

Was hast du nicht verstanden?

man darf in der öffentlichkeit keine Homosexualität ausüben.

Aber Heterosexualität schon? Was ich sagen will: Wenn das eine erlaubt ist, das andere aber gleichzeitig nicht, dann wäre das Diskriminierung.

Viele Länder haben da Todesstrafe, aber in vielen diese Länder herrscht keine Sharia, also weiß ich nicht ob, dass die richtige Strafe ist

Wenn es die „richtige“ sein sollte, wäre das jedenfalls ohne Frage absolut unmoralisch und falsch. Wobei eigentlich natürlich schon unmoralisch ist, dass es überhaupt eine Strafe gibt.

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Diese Strafe gilt für den Mann und die Frau, die das getan haben, nicht nur für die Frau. Das sollte man auch so sagen und nicht ausblenden.

Natürlich ist Allah letztlich der vollkommene, entgültige Richter, soll aber auf der Erde das Chaos herrschen? Sollen Verbrechen auf der Erde gar nicht mehr verfolgt werden bei deiner Ansicht? Das kann nicht dein Ernst sein.... Soll man Mörder nicht mehr einsperren usw.?

Die Todesstrafe ist immer nur das höchstmögliche Strafmaß für eine bestimmte Tat. Der Richter kann auch darunter bleiben. Und im Koran steht in jedem Vers über Todesstrafen auch dabei: "...aber die Vergebung kommt der Gottesfurcht am nächsten..."

Gegen die Todesstrafe haben immer nur solche Menschen etwas, die noch keine Opfer in ihner eigenen Familie hatten und von keiner Kriminalität betroffen waren. Und solche Menschen, die sich selbst nicht sicher sind, niemals so eine Tat zu begehen, die eine solche Bestrafung nach sich zieht, oder die schon mal sowas getan haben, aber noch nicht erwischt wurden.

Auch sollte der Muslim wissen, dass es so ist, dass wenn man auf der Erde eine Bestrafung bekommen hat, dass dann dafür die Bestrafung in der Hölle wegfällt oder verkürzt wird!

Es ist so, dass der Prophet Muhammad die Steinigung als Strafe für Ehebruch in einigen spezifischen Fällen angewendet hat. Es wird jedoch kontrovers diskutiert, ob dies auf die allgemeine Anwendbarkeit zurückzuführen ist oder ob es sich um eine spezifische Situation handelte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Online Dawah-Kurs April bis Mai 2023

Kisam88  03.06.2024, 07:52

also widerspricht sich "das heilige buch" haha

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MyMiniMedie6th  03.06.2024, 08:34

Affen schmeißen halt mit Steinen. Der zivilisierte Mensche nicht.

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Marouane243  03.06.2024, 09:41

Todesstrafe also für Ehebruch?

Sollen Verbrechen auf der Erde gar nicht mehr verfolgt werden bei deiner Ansicht? Das kann nicht dein Ernst sein.... Soll man Mörder nicht mehr einsperren usw.?

Nein, aber auch nicht auf Basis einer primitiven Religion verurteilt werden.

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Laut Mohammed sagte er in seiner authentischen Sunna, dass dies nunmal Allahs Gesetz sei, die irdische Strafe dafür. Kein Mord sondern eine gerechtfertigte Tötung.

Und nach sunnitischer Fatwa werden Todesstrafen auch deshalb verhängt, damit er direkt Allah überantwortet wird, man schickt ihn sozusagen direkt zum Richter für seine "echte" Bestrafung.

Btw: obwohl es laut Mohammed ein "Gesetz Allahs" ist, steht es nicht im Koran, da steht nur das Auspeitschen - aber es gilt nunmal nicht nur der Koran als Gesetzgebung, sonst hätte Mohammed ja immer wieder (so auch in diesem Fall) gegen den Koran verstossen. Daher gelten Mohammeds Aussagen und Taten als "von Allah inspiriert".