Steht in der Thora was über Dinosaurier?

9 Antworten

Bei der Entstehung der abrahamitischen religiösen Schriften wusste man noch nichts über die Existenz von Dinosauriern und vergangenen Lebewesen.

Deshalb ist darüber selbstverständlich nichts enthalten.

Nein, weil zu der Zeit, als diese Märchentexte verfasst wurden, noch nichts über Dinosaurier bekannt war.

Es finden sich nur kryptische Zeilen, die irgendwelche Fantasiemonster beschreiben. Die hat man dann später einfach als "Dinosaurier" definiert und behauptet, die Autoren der "Bibel" hätten schon von den Viechern gewusst.

So ähnlich treiben es ja auch die "Muslime" mit ihren "Koran-Wundern"... Die merkwürdigerweise immer erst dann als solche erkannt werden, nachdem die Wissenschaft schneller war. Ein Schelm, wer Böses denkt...🤔

An welches Tier denkst du wenn du diese Beschreibungen im Buch Hiob liest?

Sieh doch den Behemoth, den ich gemacht habe wie dich: Gras frisst er wie der Ochse! Sieh doch, welche Kraft in seinen Lenden liegt und welche Stärke in seinen Bauchmuskeln! Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind fest verflochten. Seine Knochen sind wie eherne Röhren, seine Gebeine wie Eisenstangen. Er ist der Erstling der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, reichte ihm sein Schwert. Denn Futter tragen ihm die Berge, wo alle Tiere des Feldes spielen. Unter Lotosgebüschen liegt er, versteckt im Rohr und Sumpf. Lotosgebüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten; die Bachweiden umgeben ihn. Siehe, der Strom schwillt mächtig an — er fürchtet sich nicht; er bleibt auch ruhig, wenn ein Jordan sich in seinen Mund ergießt! Kann man ihm in seine Augen greifen, kann man mit Fangseilen seine Nase durchbohren?

Hiob 40:15‭-‬24 SCH2000

Also ich denke da an einen Brachiosaurus.

Ziehst du etwa den Leviathan mit der Angel heraus, und kannst du seine Zunge mit einer Fangschnur fassen? Kannst du ein Binsenseil durch seine Nase ziehen und einen Haken durch seine Kinnbacken stoßen? Wird er dich lange anflehen oder dir freundliche Worte sagen? Wird er einen Bund mit dir schließen, dass du ihn zum ewigen Knecht machst? Kannst du mit ihm spielen wie mit einem Vögelchen oder ihn anbinden für deine Mädchen? Feilschen etwa die Fischersleute um ihn, oder teilen ihn die Händler unter sich? Kannst du seine Haut mit Spießen spicken und mit Fischharpunen seinen Kopf? Lege doch deine Hand einmal an ihn — du wirst den Kampf nicht vergessen, wirst es nicht noch einmal tun! Siehe, die Hoffnung auf ihn wird getäuscht; wird man nicht schon bei seinem Anblick hingestreckt? Niemand ist so tollkühn, dass er ihn reizen möchte; wer aber kann vor mir bestehen? Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? Alles, was unter dem ganzen Himmel ist, gehört mir! Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baus. Wer kann sein Gewand aufdecken, und wer greift ihm in die Doppelreihe seiner Zähne? Wer öffnet die Tore seines Rachens? Rings um seine Zähne lagert Schrecken. Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt; einer fügt sich an den anderen, sodass kein Luftzug dazwischenkommt; jedes haftet fest an dem anderen, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen. Sein Niesen lässt Licht aufleuchten, und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte. Aus seinem Rachen schießen Fackeln; Feuerfunken sprühen aus ihm heraus. Aus seinen Nüstern kommt Rauch hervor wie aus einem siedenden Topf und einem Kessel. Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme schießt aus seinem Rachen; Stärke wohnt auf seinem Nacken, und Angst springt vor ihm her. Die Wampen seines Fleisches haften aneinander; sie sind ihm fest angegossen, unbeweglich. Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein. Die Helden erbeben, wenn er auffährt; vor Verzagtheit geraten sie außer sich. Trifft man ihn mit dem Schwert, so hält es nicht stand, weder Speer noch Wurfspieß oder Harpune. Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz. Kein Pfeil kann ihn in die Flucht schlagen, und Schleudersteine verwandeln sich ihm zu Spreu. Er achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen des Wurfspießes. Auf seiner Unterseite sind spitze Scherben; er zieht einen Dreschschlitten über den Schlamm dahin. Er bringt die Tiefe zum Sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf. Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten. Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist geschaffen, um ohne Furcht zu sein. Er schaut alle Hohen [furchtlos] an; er ist ein König über alle Stolzen.

Also ich denke da an einen Mosasaurus.

Mfg


●Dinosaurier wurden vor 5000 jahren erwähnt Obwohl nie das Wort “Dinosaurier” verwendet. Anstatt gebraucht sie das hebräische Wort tannin. Tannin wird in unserer Bibel verschieden übersetzt; manchmal mit Schakale, manchmal mit Schlange, aber am häufigsten mit Drachen. Tannin war scheinbar eine Art Riesenreptil. Diese Geschöpfe werden fast dreißigmal im Alten Testament erwähnt und befanden sich sowohl zu Land wie auch zu Wasser

ch würde es meinen Kindern so erklären: Früher war ich enttäuscht, dass die Bibel gar nichts von Dinos berichtet. Von vorne bis hinten – kein einziges Mal taucht dieses Wort auf! Aber dann hat mir jemand etwas Spannendes erzählt: Die Bibel wurde vor knapp 2.000 Jahren fertiggeschrieben, aber das Wort Dinosaurier wurde erst viel später erfunden. Das war 1842, also vor nicht einmal 200 Jahren.
Damals wurden immer mehr Fossilien gefunden und ein Wissenschaftler, Richard Owen, hat diesen Tieren den Namen Dinosaurier gegeben. Das heißt auf Deutsch „schreckliche Eidechse“. Vielleicht, weil er ein bisschen Angst vor den großen Krallen und den langen Zähnen hatte und weil er gemerkt hat, dass sie wie die Eidechsen auch Reptilien waren. Als die Bibel geschrieben wurde, gab es das Wort Dinosaurier also noch gar nicht. Genauso wie die Worte Handy oder Auto. Es gibt noch viele andere Tiere, die in der Bibel gar nicht vorkommen, wie etwa das Känguru.
Dinosaurierfans wie ich müssen aber gar nicht enttäuscht sein: Es gibt in der Bibel sogar eine Stelle (Hiob 40,15f), in der von einem Riesentier gesprochen wird, das Knochen so stark wie Eisen hat und einen Schwanz so lang wie ein Baum. Mit etwas Fantasie könnte das doch ein Brachiosaurus sein, oder?
WIE KÖNNEN DIE DINOS SO ALT SEIN?
Natürlich ist mit der Frage nach den Dinos auch die Frage nach dem Alter der Erde verbunden. Wie alt ist sie nun? 6.000 Jahre? 4,6 Milliarden Jahre? Wenn wir die Bibel lesen, werden wir die Zahl von 6.000 Jahren nirgendwo finden. Die Bibel selbst macht da keine exakte Angabe. Man kann die Bibel so verstehen, dass die Erde nur wenige tausend Jahre alt ist, das muss man aber nicht. John Lennox, ein christlicher Naturwissenschaftler, erklärt zum Beispiel, dass in den ersten beiden Sätzen der Bibel („Im Anfang schuf Gott …“ und „Die Erde aber war wüst und leer …“) zwei unterschiedliche hebräische Zeitformen vorliegen. Hier könnte also ein sehr langer Zeitraum dazwischenliegen. Man kann die Bibel also auch ernst nehmen, wenn man von einem sehr hohen Alter der Erde ausgeht.
Der Bericht über die sieben Tage ist auf eine sehr poetische Weise geschrieben. Nicht wie ein naturwissenschaftliches Lehrbuch, sondern eher wie ein Gedicht. Manche Theologen glauben, dass das wie ein Lied zur Einweihung eines Tempels zu verstehen ist. Gott hat die Erde wie einen großen Tempel geschaffen, und dann gab es dieses Lied dazu, das viele spannende Wahrheiten erzählt. Zum Beispiel, dass alles Gottes Idee und sehr gut war. Und dass Gott nicht im Mond oder in der Sonne wohnt (damals haben viele Menschen die Himmelskörper als Götter angebetet). Im Schöpfungsbericht kommen Sonne und Mond deutlich an untergeordneter Stelle (erst am vierten Tag). Sie sind nicht Gott, sondern Gott steht über allem und hat alles erschaffen. Er ist viel größer und mächtiger, als die Leute dachten!
Christian Günzel ist Referent am Zacharias Institut für Wissenschaft, Kultur und Glaube.
https://www.family.de/dinosaurier-in-der-bibel/

Prof. Dr. Lennox, Uni Oxfold

https://www.youtube.com/watch?v=2XEmE2MSQIE