Statistik: Ist es okay einen Datensatz zu haben mit unterschiedlich großen Gruppen?
Die Gruppen sind
1x 31 Personen
2x 33 Personen
1x 36 Personen
Sind diese Abweichungen in Ordnung für eine Anova zu rechnen? Der Test auf Normalverteilung war höchst signifikant bei den abhängigen variablen. Varianzhomogenität ist aber gegeben. Kann man dann trotzdem die anova rechnen?
1 Antwort
Normalverteilung der abhängigen Variable insgesamt ist bei Varianzanalysen irrelevant.
Varianzanalysen erfordern keine gleich großen Gruppen. Bei ungleich großen Gruppen sollten die Varianzen der Gruppen ähnlich sein, was hier der Fall ist.
Wie sollte ein kategorialer Faktor wie blond-brünett-schwarz normalverteilt oder nicht-normalverteilt sein können, dazu ist Intervallskalenniveau erforderlich. Oder was meinst Du?
Du hast recht. Danke.
Ich hab noch ne Frage… Wenn ich 3 abhängige variablen hab und die auf varianzhomogenität prüfe und es kommt raus das 2 variablen homogen sind und eine nicht. Normalverteilung existiert für die 3 AVs alle nicht. Kann ich dann trotzdem die Anova rechnen? Ich wär dir für eine Antwort sehr dankbar.
Wenn es um eine einfaktorielle Varianzanalyse geht: an sich sind inhomogene Varianzen dabei nicht schädlich, solange die Gruppen in etwa gleich groß sind. Sollte der Abnehmer das nicht glauben wollen oder die Gruppen sind deutlich ungleich, rechnet man die einfaktorielle Varianzanalyse mit einer Korrektur (Welch- oder Brown-Forsythe-Korrektur).
Danke!!! Und Normalverteilung der unabhängigen variable muss man ja auch nicht machen?