Ständige Konzentrationsprobleme und Flüchtigkeitsfehler?
Ich bin 18 und habe dieses Semester angefangen zu studieren. Inhaltlich komm ich eigentlich ganz gut zurecht, nur ist mir seit einiger Zeit immer wieder aufgefallen, dass ich extrem viele Flüchtigkeitsfehler mache und teilweise sehr unkonzentriert bin. Größtenteils sind das wirklich total banale Sachen, die absolut unnötig sind, z.B. dass ich Sachen falsch abschreibe oder in Rechnungen einfach so ein Vorzeichen vergesse (in meinem Studium kommt relativ viel Mathe drin vor). Wenn ich zu Hause Übungsaufgaben rechne, kommt es sehr häufig vor, dass ich die Aufgabenstellungen an sich verstehe und meistens auch den richtigen Ansatz und Rechenweg habe. In der Übung selbst muss ich dann aber feststellen, dass mein Ergebnis trotzdem falsch ist, weil ich zu blöd bin, Zahlen richtig in den Taschenrechner einzutippen, Sachen richtig abzuschreiben oder weil ich selbst bei einfachsten Rechnungen im Kopf Fehler mache.
Meine erste Vermutung war, dass es an meinem Schlafrhythmus liegt, der, seitdem ich studiere, relativ unregelmäßig ist (an einigen Tagen muss ich erst gegen 10 aufstehen, an anderen schon um halb 6). Andererseits hatte ich derartige Probleme während der Schulzeit nie, und damals war mein Schlafrhythmus nicht viel besser (habe selten mehr als 6 Stunden geschlafen). Das Problem hab ich wirklich erst seit ich an der Uni bin. Hat irgendjemand 'ne Idee woran das liegen könnte, und vor allen Dingen, irgendwelche Tipps was man dagegen tun kann? Danke schon einmal ;)
3 Antworten
Hallo,
der Beginn eines Studiums ist nicht nur eine andere Lernstufe, sondern besonders auch ein gesamter Lebensstil-Wechsl. Häufig ist damit verbunden, von zu Hause auszuziehen, finanziell plötzlich auf eigenen Beinen zu stehen, sich selbst und seinen Haushalt zu organisieren, in völlig neue Menschengruppen geworfen zu werden usw. usf.
Solche Umstellungen können damit einhergehen, dass zeitweise Dinge nicht mehr so klappen, wie man es vorher gewohnt war. Dabei kann helfen, auf vorherige Methoden zurückzugreifen (welche, die früher gut funktionierten) und so umzugestalten, dass sie auch für neue Situationen gut greifen. Das liegt nicht nur an einem Schlafrhythmus. Die schwierigste Aufgabe ist, einen eigenen Modus zu finden, mit dem man das Lernen gestaltet bekommt. Dazu gehört, verschiedenes auszuprobieren und zu erproben - Manches klappt, Manches jedoch nicht... das gehört zum Reifen dazu, auch mal schlechte Phasen zu haben. Es wird aber auch wieder besser gehen - das ist der euphorische Ausblick.
Hallo NotYou22,
ich empfehle dir das Neurofeedback.
Dort wird mithilfe eines Programmes deine Konzentration gemessen. Dies passiert im Normalfall während eines Filmes. Wenn du dich nicht mehr konzentrierst stoppt der Film oder es erscheinen Animationen.
Hier findest du noch mehr Infos zu dem Thema: http://www.eeginfo-neurofeedback.de/neurofeedback/was-ist-neurofeedback.html
Lieber Raceforce, ich habe mir das mal angeschaut und möchte deshalb warnen: Das ist unwissenschaftlicher Käse. Da kann man auch Pendel schwingen oder Aluhüte tragen.
Hallo,
möglicherweise setzen Sie sich selber unter Leistungsdruck. Machen Sie regelmäßig Entspannungübungen und gehen dann mit mit Ihren Aufgagen Schritt für Schritt weiter.