Städte neubauen?

5 Antworten

Glücklicherweise findet sich niemand, der das wirklich will und bereit ist, das zu finanzieren.

Keine Ahnung.

Frage mal Jakarta. Die Stadt soll doch neu gebaut werden, weil die alte im Meer zu versinken droht.

Wäre nicht umsetzbar.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin sehr geschichtsinteressiert und weiß so einiges

friedrichbenda 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 07:01

Wirtschaftlich sicher nicht, aber dies beantwortet nicht meine Frage.

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friedrichbenda 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 16:00
@FloAusSchwaben

Nur in praktischer Hinsicht. Meine Frage bezieht sich auf die Kosten, nicht auf die Umsetzbarkeit.

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Das "ursprüngliche Bild" war grüne Wiese, von daher ist die Frage falsch gestellt. Gemeint ist wohl der historische Zustand zum relativ willkürlich gewählten Zeitpunkt X.

Wie viel würde das kosten?

Soviel, dass es niemals realisiert werden wird. Aber dem stehen noch ganz andere Probleme entgegen: veränderte Bedürfnisse, veränderte Eigentumsverhältnisse, verändertes Baurecht, politische Stimmungslage, Gewöhnung an das heutige Stadtbild und damit verbunden die Tatsache, dass eine Stadt kein Freilichtmuseum ist, das man ewig in einem bestimmten Zustand konservieren kann. Die meisten dieser Hindernisse beeinflussen auch die möglichen Kosten auf eine Weise, die vorher nicht abzusehen ist. Die Frage nach den Kosten ist deshalb hier nicht seriös mit einer konkreten Zahl zu beantworten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Architekt

friedrichbenda 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 06:57

Nein. Die Frage ist richtig gestellt worden. In der Tat könnte man mit dem Wort sogar eine Zeit andeuten, in der die Erde überhaupt noch nicht entstanden war. Ein Ursprung ist ein subjektiver Ausdruck, der von dem Kontext die Bedeutung zieht. Ich habe in der Frage einen Link angehängt, der auf die Bilder des gemeinten Ursprungs weist und daher sollten diese als Anfangsbedingungen des von Heute geänderten Standes dienen.

Sie haben allerdings meine Frage nicht beantwortet.

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Sangallo  02.06.2024, 09:41
@friedrichbenda
Die Frage ist richtig gestellt worden.

Nein, ist sie nicht, sondern voreingenommen und suggestiv formuliert. Auf den verlinkten Bildern ist kein "ursprüngliches" Berlin zu sehen, sondern ein von dir willkürlich ausgewählter historischer Zustand. Der wird nicht zum "Ursprung", nur weil du ihn so nennst und das nachträglich mit rhetorischen Tricks zu retten versuchst.

Sie haben allerdings meine Frage nicht beantwortet.

Soweit beantwortet, wie es möglich ist. Wenn dir das nicht reicht, musst du einen Stadtplaner mit der Kalkulation beauftragen. Dabei wird unter diesen Bedingungen trotzdem keine verlässliche Zahl am Ende herauskommen. Von daher ist deine Ausgangsfrage naiv.

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friedrichbenda 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 15:56
@Sangallo

Sie irren sich. Man braucht eine Frage nicht notwendigerweise genau zu formulieren, insbesondere, wenn man in einem Feld wenig Erfahrung hat. Vielmehr lernt man von solchen Fragen, die nicht klar formuliert sind, am meisten, gerade weil die Personen, die diese beantworten, die willkürlichen Parameter durch konkrete Annahmen ersetzen müssen, wodurch man auf eine größere Vielfalt der Ergebnissen gelangt, die nicht nur mögliche Antworten liefern, sondern auch die notwendigen Parameter für die Beantwortung der Fragen. In diesem Sinne würde ich sagen, dass die Antwort, die Sie mir gegeben haben trivial ist, wodurch meine Frage von Ihnen nicht beantwortet wurde.

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Sangallo  02.06.2024, 16:17
@friedrichbenda
Man braucht eine Frage nicht notwendigerweise genau zu formulieren

Wer eine genaue Antwort will, muss eine genaue Frage stellen. Du stellst dagegen eine ungenaue Frage und jammerst dann über ungenaue Antworten. Da liegt dein Fehler.

In diesem Sinne würde ich sagen, dass die Antwort, die Sie mir gegeben haben trivial ist

Das scheint dir nur so, weil du von der Problematik hinter dem Thema nichts verstehst und auch nicht verstehen willst. Für deine Unwissenheit kannst du nichts, für deine Uneinsichtigkeit dagegen schon.

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friedrichbenda 
Beitragsersteller
 12.06.2024, 15:24
@Sangallo

Im Gegenteil. Ich habe eine ungenaue Frage gestellt, um eine genaue Antwort zu bekommen. Lässt sich auch eine ungenaue Antwort geben, so ist diese sicher nicht Ihre, denn ich habe nach den Kosten gefragt, nicht nach der Umsetzbarkeit. Wurde einer dies als Sie interpretieren, d.h. alle Gebäude auszuradieren, so würde es trotzdem einen Preis geben, auch wenn dies „nicht umsetzbar wäre“.

Für alle materiellen Dinge in dieser Erde gibt es leider einen Preis. Nur die ewigen inneren Werten und Ideen, Geister und Sinfonien bleiben von unendlichen Wert. Eine Stadt neu zu bauen wäre aber trotzdem umsetzbar. Vielleicht nicht mit diesem wirtschaftlichen System des geistlichen Zerfalls und des Ausbeutens, aber bestimmt in einem anderen. Man hat es einigermaßen schon mehrmals in der Geschichte gemacht und gerade deshalb bin ich der Ansicht, dass hier der wahre Stümper ein anderer ist.

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friedrichbenda 
Beitragsersteller
 12.06.2024, 15:34
@Sangallo

Übrigens, wir kennen uns nicht also, wenn Sie schon so gut von diesem Thema „verstehen“ (was von dem Wissen alleine sehr zu unterscheiden ist), woran ich auch wegen ihrer mangelhaften Antworten sehr zweifle, so könnten Sie mir problemlos erklären wieso dies nicht umsetzbar wäre, unabhängig davon, was ihre Interpretation ist. Außerdem lässt jede Frage eine Lücke an Genauigkeit sogar bei dem rein theoretischen Aufbau der Mathematik. Man kann schließlich auch bei einer Theorie nicht genau wissen, ob sie konsistent ist oder nicht. Beweist man, dass diese konsistent ist, so ist sie inkonsistent.

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Das "ursprüngliche Bild" ?

Dazu müsstest rund um die Nikolaikirche ein paar Holzhäuser* aufbauen

* Häuser im 13. Jahrhundert sind wahrscheinlich Fachwerkhäuser, eventuell Stein im Erdgeschoss, müsste man recherchieren.

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Edit: Nikolaikirche, nicht Marienkirche... Ich habe gerade noch Mal recherchiert, die erste Siedlung lag wohl um die Nikolaikirche, Marienkirche ist etwa 60 Jahre jünger


friedrichbenda 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 09:02

Ja, damit meinte ich eigentlich die Lage, in der sich Berlin vor dem zweiten Weltkrieg befand. Da liegt in der Interpretation der Ursprung, der sich nun entwickelt hat.

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Schemset  01.06.2024, 09:29
@friedrichbenda

Sag das doch... Städte verändern sich immer, warum hat es dir unbedingt das frühe 20Jh. angetan?

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friedrichbenda 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 07:03
@Schemset

Weil der Ursprung von dem Kontext gegeben ist, sonst kann man wirklich alles damit meinen.

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Sangallo  01.06.2024, 09:35
Häuser im 13. Jahrhundert sind wahrscheinlich Fachwerkhäuser

Eher noch eingegrabene Pfostenhäuser, das müsste man speziell für Berlin aber mal recherchieren.

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