Spricht die weiße und schwarze Magie gegen die Auffassung katholischer Christen?
Ich hab mir einige Beispiele der schwarzen und weißen Magie mir durchgelesen. Teilweise find ich es auch echt interressant und würde es gerne mal ausprobieren. Aber spricht das gegen die 10 Gebote und sollte man es als gläubiger Christ nicht machen?
13 Antworten
Haben sich gläubige Christen eigentlich mal gefragt, wieso ein angeblich auf »Liebe, Vergebung und Toleranz« aufbauendes Christentum immer wieder nur Tod und Zerstörung zu allen Völkern bringen konnte, mit denen es in Berührung kam?
Eigentlich ist die Erklärung ganz einfach, wenn man sich etwas mit Symbolik, Magie und magischen Ritualen auskennt.
Der Segen war früher nichts anderes als eine Weihe, die durch Blut vollzogen wurde. Beispielsweise wurden Altäre durch das Blut von Opfertieren oder Kriegsgefangenen geweiht.
Selbst heute noch werden Altäre mit Salz geweiht und natürlich mit dem üblichen Kirchen-Räucherwerk. Das Gregoriuswasser ist eine Mischung von Wasser, Wein, Salz und Asche, die vom Bischof geweiht wird. Mit dem Wasser werden Altar und Kirche geweiht. Im 7. Jahrhundert wurden dazu nur Wasser und Wein benutzt, erst später kam Salz hinzu.
Salz ist in der okkulten Welt ein universeller magischer Ersatzstoff für Blut, weil beide Stoffe ähnlich schmecken und mit dem mütterlichen Urmeer assoziiert werden.
Die versammelte Gemeinde wurde mit dem Blut geweihter Opfer bespritzt, dies war in früherer Zeit eine normale Art des Segens. Anhänger von Kybele und Mithras badeten im Blut von Stieren, um zu einem neuen Leben der Frömmigkeit wiedergeboren zu werden. Und auch die frühen Christen betonten, daß sie im Blut des Lammes, nämlich Jesu Christi, gebadet seien. Tatsächlich taucht eine rituelle Segensformel dieser Art auch in den Evangelien auf, und zwar in Verbindung mit dem geopferten Jesus am Kreuz: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder! (Matthäus 27, 25)
Ahnungslose und unwissende Christen haben daraus die Schuldanerkennung der Juden am Tode Jesu abgeleitet. Wißt Ihr woher der folgende Ausspruch stammt?
>Wer nicht von meinem Leib essen und von meinem Blute trinken wird, so daß er sich mit mir vermischt, wie ich mich mit ihm vermische, der wird das Heil nicht haben.<
Dieses Bekenntnis zum Kannibalismus stammt aus dem Mithraskult. Das Zitat selbst wird Zarathustra 6. Jahrhundert v.Chr. zugeschrieben.
Das hier stammt aus der Bibel: >Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es sei denn, daß ihr das Fleisch des Sohnes des Menschen esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch selbst.< (Joh. 6, 53 ELB)
Viele Religionen kannten und kennen Opfergaben. Einige sind blutig – in Form von Verstümmelung, sprich Beschneidung, Opferung von Menschen oder Tieren, einige unblutig – in Form von Getreide, Früchten, Blumen oder Gold.
Die Menschenopferungen in südamerikanischen Kulturen sind legendär. Auch das Judentum kennt Menschenopfer und die Menschenopfer beim Satanismus sind ebenso bewiesener Fakt.
Als die Spanier in Mittelamerika einfielen und im Namen ihres Christengottes entrechteten, folterten und mordeten, regte sich die Kirche gar fürchterlich über die mexikanischen Azteken auf, deren Priester ein Bild ihres Gottes aus Teig erschufen um ihn dann zu verteilen und zu essen. Torqualo hieß diese Zeremonie. „Große Häresie!“ und „abscheuliche Sünde!“ riefen da die Priester.
Aber was tut die Kirche denn selber beim Abendmahl? Da wird der Leib Christi in Form einer Hostie gegessen und das Blut Christi in Form von Rotwein getrunken. Die römisch-katholische Dogmatik – die Eucharistie - besteht ja bis zum heutigen Tage darauf, daß sich der Wein im Kelch tatsächlich und wahrhaftig in das Blute Jesu verwandelt, sobald der Priester den Kelch an die Lippen setzt. Ebenso verwandelt sich die Hostie in den Leib Christi, denn der Priester spricht: „Esset - dies ist mein Leib!“ Was durch eine päpstliche Enzyklika im Jahre 1965 sogar noch einmal offiziell und ausdrücklich bestätigt wurde.
Jeder, der sich auch nur etwas mit magischen Ritualen auskennt, weiß, daß dies ein rituelles Menschenopfer ist – Schwarze Magie!
Nach Epiphanias lehrte Jesus: „Ich kam, die Opfer zu zerstören — und wenn ihr nicht vom Opfer laßt, so wird auch der Zorn nicht von euch lassen.“
Dennoch bringt die Kirche täglich Meßopfer.
Schon allein das Wort „Hostie“ bezeichnet lateinisch hostia = Opfer. Das Wort "Altar" entstammt dem Lateinischen altus = hoch und ara = Opfertisch – übersetzt heißt das Wort Altar also hoher Opfertisch!
Es spielt keine Rolle, ob derjenige, der das Ritual ausführt oder daran teilnimmt, seine Bedeutung und seinen Zweck kennt oder nicht. Das Ritual an sich bewirkt, was es bewirken soll. Deshalb gilt: >Rituale sind hochwirksam, egal ob sie materiell oder immateriell, weiß- oder schwarzmagisch vollzogen werden.<
Das ist ein Grund, warum rituelle Magie selbst in den einfachsten Formen mit Risiko verbunden ist und man mit magischen Ritualen nicht herumspielen sollte. Rituale wirken auch dann noch, wenn sie nicht einmal mit der Materie arbeiten, sondern auf reinen Symbolen aufgebaut sind, wie im Falle des Abendmahls.
D.h., wenn eine Abendmahlsfeier zelebriert wird, wird auch das archaische Blutopfer-Ritual vollzogen, und die damit verbundenen Energien werden frei und können zur Auswirkung gelangen. Diese Energien sind aber dem Christusprinzip und dem, was Jesus verkündet haben soll, diametral entgegengesetzt. Die durch das Blutopfer beschworenen Energien sind Kräfte des Chaos und der Ausbeutung.
@ Da gebe ich Dir völlig recht, was Du über die katholische Vorstellung über das Messopfer geschrieben hast.
Nur widerspricht die katholische Erklärung von Brot und Wein der Aussage Jesu und dem biblischen Kontext.
@ Die Aufnahme Jesu geschieht nicht auf materieller, sondern auf geistiger Weise.
Denn Er hat selber die irrige Vorstellung korrigiert, dass man Ihn nicht buchstäblich(leiblich) essen kann, sondern dass das nur ein Bild ist für seine geistige Aufnahme in das Herz des Menschen.
"Der Geist ist es, der lebendig macht; das FLEISCH(buchstäblich) ist NICHTS NÜTZE. Die WORTE, die ich zu euch GEREDET habe sind GEIST und sind LEBEN." Johannes 6, 63.
Deshalb ist auch das Abendmahl keine Opfergabe, bzw. kein Messopfer, sondern ein Gedächtnismahl an seinen Tod, den Er für uns am Kreuz erlitten hat.
Deshalb ist die Aufnahme Christi in das Leben immer ein "GEISTIGER" und niemals ein "materieller Vorgang".
@ Hier wurde in Brot und Wein etwas hinein interpretiert, was nicht der Sinn des Abendmahls ist.
Essen und Trinken werden deshalb sehr oft in der Bibel als Vergleich verwendet, aber entsprechen nicht einer Buchstäblichkeit, wie es leider durch die kath. Kirche gemacht wird.
Ich habe erst vor kurzem auf jene Texte hingewiesen, die das bestätigen, aber leider nicht akzeptiert werden.
Hesekiel 3, 1-4. Hier wird der Prophet aufgefordert eine Buchrolle zu essen. Wenn ich diese Aufforderung buchstäblich nehme, so wie es auch bei Johannes 6 getan wird, dann müssen wir sagen, dass der Prophet diese Buchrolle buchstäblich essen musste. Aber ist das der SINN der AUSSAGE? Nein! Er soll das Wort Gottes in sich aufnehmen, wie eine Speise und es dem Volk mitteilen.
Genauso verkehrt es ist diese Aufforderung Gottes buchstäblich zu nehmen, genau verkehrt ist es zu glauben, man könnte Christus buchstäblich essen. Es ist nur ein Vergleich!
@ So wie ihr das Brot aufnehmt für die Erhaltung eures Körpers, so müsst ihr mich in Euer Leben aufnehmen(Johannes 1, 12: "Wie viele Ihn aufnahmen denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden denen, die AN SEINEN NAMEN GLAUBEN."), um Anteil am ewigen Leben zu erhalten.
@ Deshalb bezeichnete Er sich als das BROT des LEBENS. Und seine Aufnahme in unser Leben geschieht durch sein Wort und durch unseren Glauben.
@ Deshalb wird immer wieder auf diesen Glauben(Vertrauen) hingewiesen, dass der Mensch durch sein Vertrauen zu Jesus Vergebung und Erlösung findet. Aber durch eine buchstäbliche(fleischliche) Aufnahme ist das nicht möglich.
@ Darum sagte Christus unmissverständlich: "Das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe sind Geist und sind Leben." Diese Aufnahme findet im Geist und nicht über den Magen statt!
@evangelista: Du mußt wohl überall Deinen Senf dazugeben.
In diesem Thread ging es um das Thema Magie und katholisches Christentum. Ich habe anhand des Beispieles "Abendmahl" dargelegt, daß das vatikanische Christentum selbst magische Rituale vollzieht.
Jeder, der sich mit der Thematik befaßt hat, weiß, daß das "Abendmahl" ursprünglich ein tatsächliches gemeinschaftliches Essen darstellte, die sogenannte Agape-Feier (griech. agape = Liebe), die auch heute noch teilweise im orthodoxen Christentum und vielen christlichen Sekten praktiziert wird. Diese Liebesmahlfeier entstammt den jüdischen Kiddusch-Feiern am Sabbat. Jeder, der in Magie ausgebildet worden ist, weiß daß die vatikanische Kirche daraus ein rabenschwarzes magisches Menschenopfer-Ritual gemacht und an einer der zentralsten Stellen plaziert hat, deren unheilvolle Auswirkungen in der Geschichte einwandfrei nachzuvollziehen sind.
Deine Erklärungen wären nur dann hilfreich gewesen, wenn jemand nach der Bedeutung und dem Sinn des Abendmahls gefragt hätte.
Wäre jetzt noch schön zu wissen, was das Christusprinzip "in Wirklichkeit" ist uns was Christus "wirklich" verkündet hat. Also, was hat der Doktor denn gesagt?
Magie, egal ob "weiß" oder "schwarz" ist als etwas zu denken, das Menschen zur Verfügung steht, um höhere Mächte zu manipulieren. Ganz plakativ: ich schlachte ein schwarzes Huhn oder steche unter bestimmten Anrufungen Nadeln in Püppchen, dann müssen die und die Götter/Geister auf mich hören und was Nützliches oder sogar Böses tun.
Wie auch immer praktiziert, verstößt Magie gegen das erste Gebot, denn Gott kann man nicht manipulieren und die anderen Götter/Geister sind für uns mindestens irrelevant. Im Alten Testament sind diese Dinge stracks verboten, im Neuen Testament sind sie Aberglaube und für Christen (nicht nur katholische) unwürdig, nutzlos und überflüssig.
Ich würd nicht damit rumspielen, denn zumindest schadest Du Dir selber, weil Du es nicht beherrschen kannst. Früher oder später beherrscht es immer Dich.
Ist zwar vor 12 jahren geschrieben jedoch kenne ich jemand der schwarze magie macht und bin christ jedoch er muslim und habe angst vor ihm gehe im ständig aus dem Weg jedoch kommt er immer wieder und wollte dich fragen kann er muslim schwarze magie auf mich machen ich hoffe nicht habe sehr viel angst bin 15 und habe richtig angst von den typen bitte sag mir es ist nicht möglich
Klar...die Kirche mochte sowas noch nie. Hexenverfolgung und so weiter...
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Dabei ist Magie doch gar nicht so unterschiedlich zu einem Glauben an Gott. Oke, spannender vielleicht.
Aber beides basiert nicht auf rationalem Denken und bringt irgendwelche unbewiesenen höheren Mächte ins Spiel.
Richtig getippt. Ich bin übrigens süchtig nach rationalem Denken. Da kommt die Ironie ja her.
Klar...die Kirche mochte sowas noch nie. Hexenverfolgung und so weiter...
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Dabei ist Magie doch gar nicht so unterschiedlich zu einem Glauben an Gott. Oke, spannender vielleicht.
Aber beides basiert nicht auf rationalem Denken und bringt irgendwelche unbewiesenen höheren Mächte ins Spiel.
Schwarze und weiße Magie sind gleichermaßen dämonisch. Du mußt es dir so vorstellen, dass sich die Kinder Satans in weiße und schwarze Gewänder kleiden. Je nachdem, ob schwarze oder weiße Gewänder gefallen - dem passen sich die Engel Satans an. Doch zumeist kleiden sie sich in unserer Zeit bunt. Wenn Du nun herausfinden möchtest, was die Wahrheit ist und was falsch, was von Gott und was vom Teufel, dann nimmt die Bibel als Gottes Wort und beginne mit dem Neuen Testament. Der Glaube an Jesus Christus wird Dich frei machen.
5. Mose 18:9-12
9)Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, so sollst du nicht lernen tun nach den Greueln jener Heiden.
10 Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Wahrsager, oder ein Wolkendeuter oder ein Schlangenbeschwörer, oder ein Zauberer,
11 oder ein Bannsprecher oder ein Medium, oder einer, der einen Wahrsagergeist hat, oder jemand, der die Toten befragt.
12 Denn wer solches tut, ist dem HERRN ein Greuel, und um solcher Greuel willen treibt der HERR, dein Gott, sie vor dir aus.
1. Könige 9:22
22 Als nun Joram den Jehu sah, sprach er: Jehu, bedeutet das Friede? Er aber sprach: Was Friede, bei all der Buhlerei und Zauberei deiner Mutter Isebel?
Galater 5:19-21
19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung;
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord;
21 Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden.
Alle Zitate aus der Schlachter-Bibel
Es gibt keine weisse Magie.Betonung auf weiss. Zauberei gibt es aber sehr wohl ,da muss ich guopiam widersprechen.Die Einteilung in schwarz und weiss ist irreführend.Wenn man sich mal eine Zeit lang mit diesen Menschen befasst hat, dann weiss man auch wieso. Finger weg!
@tiara546: Da muss man unterscheiden zwischen christlichem Gebet und heidnischem Gebet. Was heidnische Gebetsformen betrifft, hast Du Recht: da gibt es keinen nennenswerten Unterschied zu Magie.
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Matthäus 6,7: "Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen."
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Christliches Gebet ist dagegen eine Mitteilung an Gott, die meist aus alltäglichen Kommunikationselementen wie Bitte, Dank und Lob besteht. Selbstverständlich haben sich auch heidnische Gebetsformen im sogenannten Christentum etabliert (vgl. Rosenkranzgebet, kontemplatives Gebet).
@tachyonbaby: Mein Kompliment für Deinen fundierten und differenzierten Beitrag!