Sollten wir Frieden mit Russland schliessen?


18.09.2024, 17:15

Manche sagen ja auch alle Sanktionen stoppen, und auch wieder offen Handeln mit Russland.

16 Antworten

Wir befinden uns nicht im Krieg mit Russland. Sobald die Voraussetzungen hergestellt sind, was Olaf Scholz ja erschwert und verzögert, sollten wir natürlich den sowieso schon bestehenden Frieden ausbauen: Ende der Sanktionen, Reisen, Tourismus, Handel, wissenschaftliche Kooperation, gemeinsmer Klimaschutz. Die Voraussetzungen sind: Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine, Ende russischer Angriffe auf die Ukraine, Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine, Absicherung dessen durch westliche Partner entweder in Form einer ukrainischen NATO-Mitgliedschaft oder durch ähnlich wirkende westliche Schutzverpflichtungen.

Ich wüsste nicht weshalb man mit einem

nachgewiesenen Autokraten Frieden schließen sollte.

Zudem gab es nicht schon fast über 200 Friedensverhandlungen ,von denen ein vorwiegender Großteil eher uninteressant war?

https://youtu.be/s23M5K8kaxs


VanessaF242  18.09.2024, 22:23

Zitat Medwedew: "Es wird keine Verhandlungen geben, bis der Feind vollständig und restlos zerstört ist"

Die Ukraine wird nicht aufgeben, die kämpfen bis zum letzten Mann. Niemand kann sie zwingen, einen Diktatfrieden zuzustimmen und wenn wir ihnen keine Waffen mehr liefern, werden sie den Krieg verlieren. Putin propagiert immer, dass er die Nato nicht angreifen wird, aber das ist russisches Trollgelaber.

Vielleicht stoppt er kurz nach einem Sieg über die Ukraine an der Grenze. Er wird heimlich aufrüsten und die Nato dann angreifen, wenn er genügend Waffen und Kanonenfutter (Soldaten) zusammen hat.

Der ist nachtragend, wird sich rächen wollen. Zu glauben er würde sich mit der Ukraine begnügen, wäre doch sehr naiv.

Mittlerweile ist zu viel passiert, wir können ihm seine Taten nicht durchgehen lassen.

Seine Greultaten sind unvorstellbar gross, er ist ein Kriegsverbrecher, wurde vom Gerichtshof in DenHaag verurteilt, es gibt einen internationalen Haftbefehl, nur der lässt sich (noch) nicht umsetzen, da er alle Staaten meidet, die den umsetzen würden.

Woher ich das weiß:Recherche

JayCeD  18.09.2024, 18:46

Kleine Korrektur: Putin wurde nicht in Den Haag verurteilt. Es gibt den Haftbefehl aus Den Haag damit man ihn dort vor Gericht stellen kann. Vorher muss sich aber noch jemand finden der ihn auch verhaftet und ausliefert.

Es ist viel zu gefährlich Putin einfach machen zu lassen. Er hat nämlich schon erklärt, dass er am liebsten den Machtbereich der Sowjetunion wiederherstellen würde. Was dann bei genauer Betrachtung auch Berlin mit einschließt.

Das einzige was Putin respektiert ist Stärke und Entschlossenheit. Von daher sollte man ihm in der Ukraine alles entgegen werfen was man kann. Auf dass er merkt dass er so nicht weiter kommt.


NurDieWahrhei3X 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 17:22

Medvedev droht fast jeden Tag mit Nuklearkrieg.

JayCeD  18.09.2024, 17:26
@NurDieWahrhei3X

Ja und? Sollen wir uns deshalb jetzt alle ein tiefes Loch graben, uns rein setzen und warten dass uns ein russischer Soldat auf dem Weg zum Atlantik erschießt?

Im Atomkrieg gilt, "wer zuerst schießt, stirbt als zweites." Das weiß Putins Propagandaterrier mindestens so gut wie Putin selbst.

Das reicht ja inzwischen sogar den Chinesen die Letztes verlautbart haben, dass sie nicht begeistert sind dass Russland permanent mit Atomkrieg droht.

underdogs969  18.09.2024, 18:09
@NurDieWahrhei3X
Medvedev droht fast jeden Tag mit Nuklearkrieg.

Ja stimmt und Putin tut das auch und zwar seit Beginn dieses Krieges... Na und? Seine fiktiven "roten Linien" wurden schon so oft überschritten und was ist passiert? Ja genau -- gar nix!!

Aber alle die vergünstigten Politiker glauben diesen Schwachsinn und bei einem Großteil der Bevölkerung wirkt diese Drohkulisse einwandfrei...

Der Ukraine sollte endlich die Hilfe zuteil werden, die sie braucht um dieser Mörderbande von russischen Söldnern aus dem Land zu werfen!

Am Anfang hatte man vielleicht noch die Wahl sich raus zu halten und sich nur für den Frieden anzubieten.

Dort sind wir aber nicht mehr, das scheint vielen nicht klar zu sein. Wir sind weder neutral noch Freund, wir sind jetzt Feind von Putin auch wenn wir ab jetzt seine Füße küssen. Wir können auch nicht feindlicher werden, nur gefährlicher für ihn. So simpel und logisch, trotzdem verstehen das einige nicht.

Schlimme Dinge, mal ein Kriegsverbrechen, das gehört leider zum Krieg. Die Menge und die Organisiertheit der roten Linien die in diesem Konflikt überschritten wurden von Russland sind allerdings nicht normal. Das Ziel der meisten organisierter Angriffe sind nicht militärisch sondern zivil. Sowas darf nicht ignoriert werden. Das ist nur ein halber Krieg, die andere Hälfte ist Terror und Völkermord.

Wenn wir Zweifel haben würden ob wir damit Erfolg haben, (z.B. wie gesagt am Anfang des Krieges) dann wäre eine neutrale Position vertretbar. Aber wir sind ja im hier und jetzt und wir sind nah am Erfolg.