Sollten übergewichtige und Extremsportler höhere Versicherungskosten zahlen?

6 Antworten

Bei übergewichtigen würd ich nein sagen. Da kann auch eine Krankheit oder Essstörung dahinter stecken, und grade für die ist eine finanzielle Absicherung dann ja wichtig.

Bei Extremsportlern...ich weiß nicht. Wenn überhaupt würd ichs davon abhängig machen, wie oft die Person sich dabei verletzt. Also so ähnlich wie beim Auto. Wenn du leichtsinnig unterwegs bist und viel Schaden verursachst, wird das teurer als wenn du immer unfallfrei unterwegs bist.

Aber auch da stell ich mir die Umsetzung sehr schwer vor. Wer entscheidet was Extremsport ist? Was ist mit Menschen, die sich innerhalb ihres Jobs häufig verletzen? Für viele ist Extremsport ja auch Beruf. Und vorallem: wie kann man unterscheiden, ob die Person sich aus Leichtsinn oder völlig unverschuldet verletzt hat?

Fazit: Eher nein

Nein, das wäre allein schon dadurch Diskriminierend als das sich solche Fragen bei als Sozial erwünschten Dingen nicht gestellt werden (einige unserer Schönheitsideale sind alles andere als wirklich gesund, ohne dass dort ständig die Frage nach höheren versicherungskosten gestellt werden).

Nein.

Auch Untergewichtige können Kosten verursachen .

Aber man kann sich keine bestimmten Menschen und Krankheiten herauspicken .

Das ginge klar an der Realität und Solidarität vorbei und hätte auch was rassistisches.

Etwas anderes sind Unfälle durch organisierten Sport.Die sollten separat versichert sein.

Stark übergewichtige zahlen ohnehin höhere Versicherungsbeiträge. Adipositas gilt ebenso als Vorerkrankung wie sonstiges was man bei entsprechenden Versicherungen angeben muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Raucher sind schlimmer.

Andererseits sterben die früher, was man da an Rentenzahlung spart, macht höhere Versicherungsprämien zuvor unnötig.