Sollte sowas in der Schule beigebracht werden?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Nein 87%
Ja 13%

19 Antworten

Nein

Wenn du das in der Schule als Lehrstoff lernen sollst, dann nützt es nichts, denn so etwas muß man mit dem Gefühl lernen. Es ist der alte Irrtum, dass man meint wenn man Zusammenhänge kennen würde, dass man dann die Fähigkeit hätte, auch danach zu handeln.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.
Nein

Der Fokus sollte sich natürlich auf wesentlichere Themen richten und nicht auf einen derartigen Nonsens, ansonsten werden die Ergebnisse der Pisa-Studie weiter in den Keller gehen.

Bevor ich meine Antwort hier gegeben habe, habe ich bei den anderen Antworten gespickt, weil mich die vielen Nein-Antworten doch etwas verwundert haben. In den anderen Antworten ist von einer sogenannten "Incel-Ideologie" die Rede. Damit kenne ich mich nicht aus, weshalb ich dazu nichts sagen kann. Ich argumentiere rein naturwissenschaftlich und es ist nun einmal so, dass bei vielen Spezies (nicht bei allen!) die weiblichen Individuen wählerischer bei der Partnerwahl sind und auch sein müssen, weil sie mehr Ressourcen in die Produktion der Nachkommen investieren müssen als männliche Individuen. Das ist eigentlich biologisches Grundlagenwissen, wovon ich bislang ausging, dass das mehr oder weniger schon jetzt im Biologieunterricht thematisiert wird.

In Bezug auf das menschliche Sexual- und Fortpflanzungsverhalten halte ich darüber hinaus auch die sozial-gesellschaftliche Komponente für wichtig. Irgendwie wird vor allem jungen Männern regelrecht eingetrichtert, dass jeder Topf seinen Deckel findet und irgendwo schon die richtige Partnerin zu finden ist. Realistisch muss man aber sagen, dass viele Männer nie die Art von Partnerin finden werden, die sie sich wünschen. Manche bleiben deshalb ewig Single, sofern sie ihre Ansprüche nicht herunterschrauben oder sich selbst optimieren, um ihre Chancen beim wählerischeren weiblichen Geschlecht zu verbessern. Gerade Heranwachsenden gegenüber wäre es fair, ihnen diese Dinge aufzuzeigen.

Denn Hypergamie ist nun einmal ein reales Phänomen, dass sich nicht irgendwelche "Incel-Ideologen" ausgedacht haben, sondern das auf biologischen Mechanismen beruht und das sich in der heutigen Zeit in Aspekten wie Einkommen, sozialer Status etc. äußert. Dass Frauen in dieser Hinsicht wählerischer sind als Männer und sich deshalb eher nach oben als nach unten bei der Partnerwahl orientieren, zeigen z.B. Umfragen von Datingportalen: K.O.-Kriterium Job – 85 Prozent der Singles legen Wert auf den Beruf ihres Partners


verreisterNutzer  24.02.2024, 19:12
Denn Hypergamie ist nun einmal ein reales Phänomen, dass sich nicht irgendwelche "Incel-Ideologen" ausgedacht haben

Ja!

Das versuche ich auch anderen hier zu erklären, aber die checken nicht, dass es den Begriff "Hypergamie" schon vor der Incel Subkultur gab, die können das allerdings irgendwie nicht trennen.

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verreisterNutzer  24.02.2024, 20:02
@verreisterNutzer

"Die" checken es durchaus, aber leugnen es. Der Gedanke, dass Frauen einen Vorteil haben, passt nämlich nicht zur queerfeministischen Idee eines Patriarchats.

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Nein

Das kann in einem Soziologie-Studium angesprochen werden.

Wüsste jetzt nicht, dass so etwas so elementar ist, dass es auf den Lehrplan von Schulen gehört. 😂


iliketrains721  25.02.2024, 20:47

kunst und sport sind auch nicht besonders "elementar" in den meisten bereichen

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