Sollte man Trinkgeld geben , wenn das Essen nicht geschmeckt hat?
Aber trotzdem einen guten Service hatte?
13 Antworten
In einigen Restaurants bekommt die Küche bis zu 25% der Trinkgelder ab, in anderen wiederum nichts. Wenn man mit dem Essen unzufrieden war, aber der Service gut war sollte man trotzdem etwas geben, den es gibt in vielen Betrieben noch das Problem, dass der Service nicht angemessen bezahlt wird. Man muss bedenken Gastronomen arbeiten meist bis zu 12 Stunden am Tag, sowie an Feiertagen und den Wochenenden, einige sogar 6 Tage die Woche und ich finde man sollte es wert schätzen das diese Menschen uns mit ihrer Arbeit einen nahe zu perfekten Abend geben, da sie sich um alles kümmern.
Das Trinkgeld ist für den Service und nicht für den Koch gedacht. Ich würde allerdings erwähnen, dass das Essen nicht zu deiner Zufriedenheit ausgefallen ist. Eine gute Servicekraft gibt das an den Koch bzw. Restaurantbesitzer weiter.
Es ist durchaus üblich, dass die Küche einen gewissen Anteil vom Trinkgeld bekommt. Das gleiche gilt für helfende Kollegen am Pass bzw. der Theke. Der größere Anteil bleibt aber beim Kellner.
Die Küche erhält vom Trinkgeld nichts, die erhält für gewöhnlich anderweitigen Ausgleich dafür das sie kein Trinkgeld bekommen.
Wenn der Service in Ordnung war und das Essen schlecht, dann gebe ich trotzdem Trinkgeld denn der Service kann nichts für den Pfusch aus der Küche. Man teilt es dem Service ehrlich und vor allem höflich mit was mit dem Essen nicht gestimmt hat.
Eine ordentliche Lokalität wird bei einer anständigen Kritik dem Gast entgegen kommen.
Wenn der Service schlecht, aber das Essen gut war, hast du dann schon mal Trinkgeld gegeben? Vermutlich nicht, nicht zuletzt deshalb weil das Trinkgeld in der Tasche des schlechten Service landet. ;-)
Der Kellner-in hat ja das Essen nicht gekocht. Man kann es höflich dem Kellner ausrichten, damit dieser es in der Küche weitergibt. Evt. bekommt man auch einen Nachlass. Und ein Trinkgeld ist angebracht.
Wenn der Service gut war, - auf jeden Fall! - Aber dabei auch nachdruecklich die miese Qualitaet des Essens erwaehnen.
Und wenn die das trinkgeld unter sich teilen müssen , was dann?