Sollte man sich Urlaub verdienen?
Ich mache seit 4 Jahren keinen Urlaub, weil ich keinen Grund sehe, mir zu erlauben, dass ich es mir verdient habe. Ist das aber normal, so zu denken?
Oder was ist eigentlich euer Grund?
10 Antworten
Das Arbeitsleben ist kein Sprint, sondern ein Marathon. In den allermeisten Fällen muss man über 40 Jahre dort jeden Tag hin, jeden Tag seine Leistung bringen, dazu lernen, sich weiterentwickeln.
Um über diesen langen Zeitraum leistungs- und arbeitsfähig zu bleiben, ist es extrem wichtig, dass man Ausgleich, Entspannung und Erholung von der Arbeit findet. Und dazu gehört neben dem Feierabend und den Wochenenden eben auch der Jahresurlaubsanspruch.
Ob man die freien Tage dann mit einer Reise oder lieber zu Hause verbringt, kommt darauf an, wie und wo man besser abschalten, entspannen und Energie tanken kann. Und natürlich auch immer etwas davon, welche finanziellen Mittel man zur Verfügung hat.
Aber "verdient" hat man sich den Urlaub eben durchaus, halt durch die Arbeit, die man im Alltag so leistet!
Ich bin kein Urlaubsmensch. Ich mag das einfach nicht. Ich wsr das letzte mal 2009 im Urlaub und vermisse es nicht.
Jeder muss selbst entscheiden ob er in Uralub fährt oder nicht, die Voraussetzung ist natürlich, ob man sich das leisten kann.
Moin!
Wenn du dieses Jahr hart gearbeitet hast, würde ich dir empfehlen, in den Urlaub zu gehen!
Tschau!
Grüß Dich Gute0ser
Du hast gesetzlichen Anspruch auf Urlaub! Ängste solltest Du überwinden!
In Deutschland haben Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch auf Urlaub, der im Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) geregelt ist. Dieser Anspruch soll sicherstellen, dass Arbeitnehmer sich regelmäßig erholen können.
Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt 24 Werktage pro Jahr, wobei Samstage als Werktage zählen. Wenn der Urlaub in Arbeitstagen (z. B. Montag bis Freitag) berechnet wird, entspricht dies einem Mindestanspruch von 20 Arbeitstagen. Auch Teilzeitbeschäftigte haben einen Anspruch auf Urlaub. Der Urlaub wird entsprechend der Anzahl der Arbeitstage pro Woche berechnet.
Der volle Urlaubsanspruch entsteht nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses. Vor Ablauf dieser Wartezeit hat der Arbeitnehmer Anspruch auf einen anteiligen Urlaub. Er sollte grundsätzlich im laufenden Kalenderjahr genommen werden. Eine Übertragung auf das nächste Jahr ist nur in Ausnahmefällen möglich, z. B. aus betrieblichen oder persönlichen Gründen. In diesem Fall muss der Urlaub jedoch bis zum 31. März des folgenden Jahres genommen werden, ansonsten verfällt er.
Auch während einer Kündigungsfrist besteht der Urlaubsanspruch. Nicht genommener Urlaub muss in der Regel ausgezahlt werden. Erkrankt ein Arbeitnehmer während des Urlaubs, werden die Krankheitstage nicht auf den Urlaub angerechnet, wenn eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt wird. Neben dem gesetzlichen Mindesturlaub können Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen oder Arbeitsverträge zusätzliche Urlaubsansprüche (z. B. Sonderurlaub für bestimmte Anlässe) vorsehen.
Der gesetzliche Anspruch auf Urlaub soll die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer schützen, indem er regelmäßige Erholungsphasen sicherstellt. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass Arbeitnehmer diesen Anspruch wahrnehmen können.
Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻 ...
... und ehemaliger Vertrauensmann der Gewerkschaft Öffentliche Dienste und Verkehr (ÖTV) heute Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Teilweise.
Und es ist auch immer davon abhängig ob man irgendwo angestellt ist oder selbständiger Unternehmer.
Als Angestellter würde ich bei jedem Arbeitsvertrag so viel Freizeit rausschlagen wollen wie möglich.
Als Unternehmer, wo dir keiner sagt, was du zu tun hast, musst du dir selbst Ankerpunkte setzen, die dich motiviert halten. Kleine Belohnungen für das Erreichen von Etappenzielen wären da so eine Möglichkeit, u.a. auch Urlaube.
Das ist ein guter Hinweis,
ich nehme mir Urlaub von Arbeit aber tue nichts, und meine Frage war auf Reisen bezogen.